Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Lausch in mir rein, doch hab ihn nicht,

den Einfall, der so zündend spricht;

der mich erlöst aus meiner Not,

von selber alles bringt ins Lot.

 

Verstrickungen von selbst entstanden,

die mich für immer an sich banden;

die machen mir das Herz so schwer,

darum muß jetzt eine Lösung her.

 

So mach ich mir erneut Gedanken,

beweg mich außerhalb der Schranken;

die mir seid Kindheit vorgegeben,

den freien Sinn lass ich nun schweben.

 

Kühn wag ich, jetzt das zu bedenken,

was Anstand, Sitte mir verbot;

nicht länger da mich zu verrenken,

Freiheit ist oberstes Gebot.

 

Es ist die Freiheit der Gedanken,

kaum einer nutzt die wirklich noch;

sie bringt bestehendes ins Wanken,

ist Ursache und Wirkung doch.

 

So denkt der Mensch, für sich doch immer,

dass alles bleibt, was für ihn gut;

Veränderung, will er doch nimmer,

der Ansatz reizt ja schon sein Blut.

 

Dabei hat er nicht wahrgenommen,

dass er nunmehr ein Standbild ist;

das gestern selber noch geschwommen,

und heute nur noch Staudamm ist.

 

Drum sag ich den Antiken allen,

sie mögen nicht im Wege stehen;

den Wilden, die heut nicht gefallen,

die werden neue Wege gehen.

 

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 2
  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.