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Geschrieben am

Worte verhallen im Nichts...

 

Meine Worte haben ihren Zauber verloren,

verschwinden im Niemandsland,

die Liebste zu finden.

 

Meine Sehnsucht hat sich in der Leere verlaufen,

geht müde dem Horizont entgegen,

die Leidenschaft zu finden.

 

Und meine Blicke haben sich im Dunkel verloren,

schauen in die tiefschwarze Nacht,

dein Funkeln zu finden.

 

Doch Worte verhallen im Nichts,

die Sehnsucht sucht vergebens in der Leere ihr Ziel

und Blicke werden in tiefschwarzer Nacht nicht gesehen.

 

© Mike S

Mai 2008

  • Antworten 3
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

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Geschrieben

Hallo Mike,

 

es ist schön, wieder mal etwas von dir lesen zu dürfen.

 

Du drückst in einfachen, zarten, melancholischen Worten die Verzweiflung, den Kampf und die Ausweglosigkeit des lyr. Ich aus, welches trotz Erkenntnis noch nicht am Ende des (gemeinsamen) Weges angekommen ist. Es sagt mir wirklich sehr zu und die Bilder, die du malst, lassen mich hineinfühlen.

 

In der letzten Strophe hätte ich das "Doch" nicht verwendet. Du weist in der ersten Strophe bereits daraufhin, dass die Worte im Niemandsland verschwinden, somit stellt das "Worte verhallen im Nichts" lediglich eine Ergänzung oder Konklusio dar und nicht einen Widerspruch zur ersten Strophe.

 

Viele Grüße

von

Quicksilver

Geschrieben

Hallo Quicksilver,

 

herzlichsten Dank für Deine Zeit zunächst.

 

Wenn Du aufgrund meiner Worte mit dem LyrI mitfühlst, habe ich das erreicht, was ich erreichen möchte. Ein größeres Lob ist aus meiner Sicht kaum vorstellbar. "Dankeschön!"

 

Das "doch" zeigt noch einmal, dass für das LyrI Hoffnung bis zu diesem Zeitpunkt bestand, obwohl die Worte im Niemandsland ihren Weg suchten, doch dann verhallen sie einfach. Eine Art der Desillusionierung des LyrI. Niederschmetternd, grausam und die Hoffnung nehmend soll die letzte Strophe daherkommen.

 

Deinen Beitrag schätze ich sehr.

 

Beste Grüße

immer

Mike S

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Liebe Cyparis,

 

es freut mich immer wieder, Kommentare von Dir unter meinen Gedichten zu lesen, weil ich weiß, dass sie keine Liebdienerei sind. Und Du weißt, dass ich Dir auch einen Verriss niemals übel nehmen würde. Insofern tausend Dank für Deinen Beitrag.

 

Ja, die Hoffnung versickert in der Hoffnungslosigkeit. Das LyrI hat keinen einfachen Weg vor sich und geht müde dem Horizont entgegen.

 

Ich danke Dir für Deinen Beitrag.

 

Alles Liebe

immer

Mike S

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