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Geschrieben am

Die Wege im Leben sind mit Steinen gepflastert
hier werden einem Ecken und Kanten gesetzt
und wer sich mit seinem Selbstwert befasst hat
sucht in der Beachtung und ob man ihn schätzt
nicht
die Liebe zu finden, die im Inneren wächst

  • Gefällt mir 1
  • Schön 1
Geschrieben

Bist du ganz sicher liebe Juls?

Beachtet und geschätzt werden ist doch was Gutes. 

Was Gutes, woraus Liebe entstehen kann. 

Liebe übrigens kann nicht nur im Inneren entstehen, besser gesagt, Liebe kann langsam in unserem Inneren entstehen, wir können einen Menschen, in einem manchmal langen Prozess, lieben lernen.

Andererseits, trifft uns manchmal die Liebe wie ein Pfeil...

Liebe Grüße von 

Amor

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

liebe Juls

die Liebe wirst Du nicht in der Beachtung, nicht in der Wertschätzung finden.

Liebe wirst Du finden wo ein Herz ganz für dich schlägt ohne Begründung ohne darauf zu schauen wo du her kommst oder was Du bist.

Ein Mutterherz liebt  auch obwohl das Kind nicht jede Erwartung erfüllen kann, oder will.

Ein Herz ist ein Herz und kann nicht hören.

Liebe Grüße Ilona

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Ilona und lieber Carlos, danke für die Kommentare und, dass Ihr Euch mit dem Text befasst habt. Mit meinen Zeilen wollte ich ausdrücken, dass man zuerst sich selbst lieben muss, die Liebe also im Inneren wächst, bevor man diese Liebe auch weitergeben kann. Ist man sich seiner nicht sicher und hat ein geringes Selbstbewusstsein, kann man m. E. auch nur sehr schwer Liebe annehmen. Das ist zumindest meine Erfahrung. 

 

Danke an Herbert für das Like. 

 

Es grüßt Juls

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Lust auf philosophieren? 

Liebe Juls,

wir kommen auf die Welt und empfangen die Liebe der Eltern, besonders der Mutter.

Zusammen mit der Nahrung gibt sie uns ihre Liebe, sie füllt uns damit.

Die Liebe wächst also nicht von selbst in uns sondern als Reaktion, als Antwort auf die empfangene Liebe.

Genauso kann im Erwachsenen Alter Liebe in uns entstehen als Reaktion auf die Liebe, die jemand uns gibt.

"Sich selbst lieben"...  Was bedeutet das genau? 

 

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Danke für die Frage, Carlos, sich selbst lieben, heißt in meinen Augen, sich weitestgehend so annehmen zu können, wie man ist. Sicher hilft positive Bestärkung dabei, evtl. Selbstzweifel auszuräumen. Die Liebe der Eltern ist wesentlich für ein gesundes Selbstbewusstsein. Wir werden aber von vielen Faktoren beeinflusst. Wird die Liebe zu uns bestärkt, wächst sie dennoch in uns selbst. Sagt mir mein Partner, wie toll ich bin und wie sehr er mich liebt und ich zweifle an mir, werde ich mich über die Liebe meines Partners freuen, aber wohl nicht in der Lage sein, ebenso viel Liebe zu geben, weil ich für mich nicht diese Liebe empfinde. Ein gesundes Selbstwertgefühl hingegen wird nicht zweifeln, sondern dankbar annehmen und erwidern können. 

 

Lieben Gruß Juls

Geschrieben

Guck mal Donald Trump: Er liebt sich und hat die höchste Meinung von sich. Trotzdem kommt er mir so vor, als jemand der unfähig ist, jemand anderen wirklich zu lieben.

Sich selbst respektieren, das eher. Wenn man sich selbst nicht respektiert, wird man von den anderen nicht respektiert.

Geschrieben

Ja darauf können wir uns einigen, sich selbst respektieren (oder eben "annehmen") ist entscheidend. Woher weißt Du, ob Trump sich selbst liebt, weil er sehr selbstverliebt wirkt? Darüber muss ich nachdenken. Vielleicht ist er ein guter Schauspieler. Ein übersteigertes Selbstbewusstsein hindert einen meiner Ansicht nach, sich wirklich so zu sehen, wie man ist. Wer zu sehr von sich eingenommen ist, kann sicher auch nicht wirklich lieben. Er sorgt sich mehr um sein Wohlbefinden und ist sich selbst der Wichtigste, als andere wertzuschätzen. Das bringt mich zu der Frage, was Liebe ist. Wie sie definiert wird. (Stärkste Zuneigung und Wertschätzung) Sich selbst also richtig mögen und wertschätzen, das ist die Liebe zu sich.

 

Juls

 

Geschrieben

Ich bin froh über dieses Forum, hier wird philosophiert und nicht nur die Form der Gedichte bekrittelt.

 

Bei deinen obigen Zeilen wusste ich erst auch nicht, was du meinst, mit deinen Erläuterungen wird es klarer. Obwohl das Thema Liebe wohl nie klar genug sein kann, und gerade daher, sind Gedanken und Gefühle, Eindrücke und Defintionsversuche immer ein Beitrag zur Selbsterkenntnis. Nur kurz: Der Grad der Fähigkeit Liebe zu geben und zu empfangen wächst mit dem Grad und der Gelassenheit der Selbsterkenntnis. Das heißt, mit der Fähigkeit zu beschreiben und zu beobachten. Da wir Menschen, in meinen Augen, nicht umhin kommen, einen Sinn zu finden, geschieht die Suche nach Selbsterkenntnis und Liebe ganz grundsätzlich  in uns. Wohl dem und der,  der gelassen (ohne selbstzufrieden zu sein) auf sich, die Welt, das Leben und den Tod blicken kann. Die Annahme  letzteren resultiert aus einer Größe der erfahrenen und gelebten Liebe im Leben und des Vermögens Liebe zu geben und anzunehmen.... Ein weites Feld....

 

Beste Wünsche,

Thomkrates

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Vielen Dank @Thomkrates, ich mag auch den Gedankenaustausch hier im Forum. 

 

Sich nicht nur Positives von außen holen, sondern das Gute in sich zu suchen und zu finden, das ist m. E. erstrebenswert. Danke für Deine Worte zu dem Thema, welches sicher ein weites Feld ist.

 

Sei gegrüßt und ein schönes Wochenende wünscht Juls

Geschrieben

Hallo!
Ich finde die Beschäftigung mit den Themen Liebe und Selbstliebe relativ fruchtbar. Leider hat niemand bisher die Struktur dieses Gedichts analysiert. Das möchte ich, so wenig begabt ich dafür bin, gern nachholen.
Wir finden in diesem Gedicht keinen Reim, auch keinen Rhythmus. Erste Zeile: xXxxXxxxXxxxXxx und dann in der zweiten Zeile: XxxxxXxxXxxxxx
Stilistisch sind wir also in der Prosa.
Der nackte Inhalt soll den Leser offenbar ergreifen, anstatt ihn von literarischen Schnörkeln verzaubert zu sehen. Die ersten zwei Zeilen sind durchdrungen von irdisch, hartem Vokabular, geradezu aus dem Tiefbau: "Die Wege im Leben sind mit Steinen gepflastert
hier werden einem Ecken und Kanten gesetzt"
Die weiteren 3 Zeilen sind in beinahe kleistscher Manier verschachtelt , sowie im Kontrast zu den ersten zwei inhaltsreicher:
" und wer sich mit seinem Selbstwert befasst hat
sucht in der Beachtung und ob man ihn schätzt
nicht die Liebe zu finden, die im Inneren wächst"

Man möchte annehmen es ginge um die Gleichgültigkeit gegenüber der Meinung anderer über einen selbst. Denn den Selbstwert könne man die Liebe nicht finden, die im Inneren wächst. So nicht in der Beachtung sowie Schätzung anderer, dem Wert, den andere einem beimessen. Nicht die Beachtung durch andere schöpft hier den Wert, gleichwohl dies paradox ist. Denn ist nicht ein veröffentlichtes Gedicht ein direkter Gegenstand der Beachtung? So will dieser Text uns offenbar schelmisch erklären, was er leugnet. Dies in einer pathetischen Manier; "und wer sich mit seinem Selbstwert befasst hat". Man setzt eine gewisse Weisheit und Erfahrung voraus, desjenigen, der bereit ist "Selbstwert" grundlegend zu erfassen und wie wir sehen, neu zu definieren - anders als bisher. Wer also sich mit dem Selbstwert befasst hat, so würde der der Umkehrschluß lauten, dem wächst aus seinem eigenen Inneren Liebe, und er sucht diese nicht in Beachtung oder dem Geschätzt-werden durch andere.
Womit wir wieder bei dem performativen Paradoxon sind: Das Werk und die darin enthaltene Aussage, will offenbar von einer wenn auch kleinen Öffentlichkeit zur Kenntnis genommen werden. Dies obwohl inhaltsinhärent gerade dieses 'zur Kénntnis genommen zu werden' als geradezu bedeutungslos verklärt wird. Das Paradoxon besteht darin, dass der Text sagt, er sei besser nicht gesagt worden.
Doch vielleicht ist das nur mein persönlicher Eindruck.


 

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