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Geschrieben am

 

          Hoffnung finden

 

Im Dunkeln raunt es unentwegt:
„Hoffnung auf bessre Zeit
lass fahren! Die Freuden, 
die einst alles für dich waren,
welken schon dahin.

 

Da nagen viele Ängste
an deinen Wurzeln und
saugen aus die Lebenskraft.
Zu Boden fallen Knospen,
die nie erblühen und niemals
Früchte bringen werden.“

 

Wie kann, wie soll, wie muss
in solcher Lage ein andres Leben
mir gelingen, wenn täglich mich umgibt 
der Tod und düstere Gedanken
um meine Seele ringen?

 

Schluss damit! Jetzt gehe ich,
werd Sonnenstrahlen suchen,
und wenn ich Wolkenberge
versetzen müsste. Möcht`endlich
wieder blauen Himmel schauen,

 

möcht`neu erkunden meine kleine Welt,
mit Freuden das Lächeln anderer
empfangen, möcht` innehalten, 
die Augen öffnen, am Wegrain 
die ungezählten Wunder sehen, 
um zuversichtlich wieder 
meinem Tagwerk nachzugehen.

 

  • Gefällt mir 1
  • in Love 1
Geschrieben

Hallo, Carolus,

 

wie schön, wenn man in der "kleinen Welt" all die Wunder zu erkennen vermag! Das Gedicht spendet Trost und Freude - zumal uns alle irgendeinmal diese düsteren Gedanken plagen.

 

vor 5 Stunden schrieb Carlolus:

Wie kann, wie soll, wie muss
in solcher Lage ein andres Leben
mir gelingen

 

Diese erste Zeile setzt mit ihrer Steigerung schon zu der folgenden Aufmunterung in der letzten Strophe an, die mir so gut gefällt, weil sie einfach Mut spendet!

 

Lieben Gruß

 

Nesselröschen

 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo liebe(s) Nesselröschen,

 

für Deine spontanen, herzwärmenden Zeilen ein dickes Dankeschön. Ich habe mich sehr gefreut, und das schwingt nach.

Ich selbst habe einige düstere Tage mit zu vielen Negativ-Nachrichten hinter mir, litt nicht wenig darunter, riss mich gewaltsam los und verordnete mir eine Art "Filmwechsel", weil ich spürte, wie mir immer mehr Energie und Lebensfreude abhanden kamen.

Danach fühlte ich mich wohler und stark genug für neue Unternehmungen, z.B. Schneewanderungen auf der Höhe ("Schliffkopf", "Ruhestein") bei schönster Wintersonne, Glltzerschnee und einem tiefblauen Himmel.

Glücklich über den Gemütswandel schrieb ich heute früh die Zeilen über "Hoffnung finden".

Ich freue mich, wenn es Dir gefällt und weiterhilft.

 

Sonnige Wintergrüße 

Carolus

 

 

 

Hallo, Herbert,

 

danke fürs Reinschauen.

Wie schon angedeutet, eine "Winter-Depression" war es nicht, denn ich liebe richtige Winter mit viel Schnee und reichlich  Sonne auf den Höhen. Dort mit den Langlaufskiern zu wandern, ist ein besonderer Genuss.

Von dort aus sehe ich die Spitzen der Vogesen herausragen aus dem Nebelmeer, das tagelang die Rheinebene ausfüllt und die sonne- und wärmebedürftigen Menschen zu den Höhenlagen der Berge treibt.

 

Mögen Deine guten Wünsche  

bald in Erfüllung gehen!

Carolus

 

 

 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Oh, du warst im Schwarzwald! Da war ich im Winter noch nicht wandern, obwohl es fast vor meiner Haustür liegt. Aber, ich kenne andere Schnee-, Wald-, Skigebiete und weiß, dass man von dort wie neugeboren zurück kommt. Sehr gut kenne ich die Karpaten!

 

Danke dir auch für deine Zeilen!

 

LG Nesselröschen

  • Danke 1

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