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Anonyma

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Trallari, trallahey!*


Der kleine Spatz im Garten
sitzt aufgeplustert da,
muss auf den Frühling warten,
doch denkt er, mutig: Ja!
In frostig-kaltem Wind
beginnt er, froh zu zwitschern - 
die Wolken wallen leicht.

 

Der zweite kommt geflogen,
das reicht für ein Duett;
mein Herz legt, ungelogen,
ein Tänzchen aufs Parkett!
Und schließlich bildet sich
am Himmel eine Lücke -
ein Sonnenstrahl tanzt mit!

 

Dem dritten folgt ein vierter,
bald sitzt ein Spatzenchor
im Garten, engagierter
war nie ein Chor zuvor!
Er trillert, zwitschert, piept,
bis alle Wolken weichen -
wie hell die Sonne lacht!

 

Hallo, ihr kleinen Sänger,
ich pfeife fröhlich mit,
der Winter soll nicht länger
verweilen: Widdewidd!
So, wie sie uns gefällt,
lasst uns die Welt ersingen -
der Frühling ist bestellt!

 


*Aus dem Pippi Langstrumpf-Lied

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Hi Anonyma,

Interessant, wie du die verschiedenen Reimschematas und den rhytmischen Wechsel von weiblichen und männlichen Kadenzen als Stilmittel verwendest, um die inhaltlichen Ebenen darzustellen. Auf der einen Seite die Beobachtung der Spatzen, auf der anderen Seite das unterschwellige Aufspüren des herannahenden Frühlings. Es liest sich sehr interessant und erhöht die Aufmerksamkeit beim Lesen.

gerne zwei- dreimal laut gelesen

LG Amadea

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Liebe Ostseemoewe,

 

ich hatte zwar eine ganz andere Melodie im Kopf, aber es freut mich, wenn das Spatzenlied auch zur Pippi-Langstrumpf-Melodie geträllert werden kann. :classic_happy:

 

Tatsächlich nennt sich diese Gedichtform 'Barform' und stammt aus dem Mittelalter. Es ist eine Form der Kanzone. Meine Melodie: Es ist ein Ros' entsprungen. 

 

Ich finde den 'Werdegang', den dieses Gedicht durchlaufen hat, selbst irgendwie interessant. Ich hatte ja Lichtsammlerin zugesagt, dass ich nach meinem letzten, eher negativen Gedicht als nächstes etwas Positives, Hoffnungsvolles ins Forum einstellen werde. Ursprünglich wollte ich dafür ein bereits vorhandenes, etwas älteres Gedicht überarbeiten. Aber es stellte sich leider heraus, dass es eins von den Gedichten ist, die sich nicht überarbeiten lassen, ohne dass sich zu viel vom Inhalt verabschiedet. Also dachte ich mir: Versprochen ist versprochen - ich schreibe ein neues. 

 

Zunächst saß ich da und überlegte. Dann bekam ich Durst und ging in die Küche, holte mir etwas zu trinken. Dabei kam mir der Gedanke, dass ich auch mal wieder, zwischendurch, lüften könnte, um etwas frische Luft hereinzulassen. Gedacht, getan. Und dann hörte ich ihn - den Spatzenschwarm, im Garten hinter dem Haus. Da tschilpte und zwitscherte es, dass es eine wahre Pracht war - und das Ende Januar! Ich stand also erfreut, erstaunt und lächelnd am Fenster. Dann setzte ich mich wieder an die Tastatur, denn die Idee, die hatte ich jetzt. 

 

Also schrieb ich erst mal 'einfach los'. Und nach ein paar Versen, da kam mir plötzlich diese Melodie in den Sinn - warum auch immer. Während ich weiterschrieb, dachte ich mir: Habe ich die Melodie auch wirklich noch ganz richtig im Kopf? Also warf ich meine Suchmaschine an. Und, wie so oft bei mir, fand ich weiterführende Informationen und ja, da war ich dann eine Weile am Lesen und auch wieder mal am Lernen: Barform, Bar, Barstrophe, Kanzone. Aufgesang, Abgesang, Stollen. *Lach* (Ich hatte übrigens die Melodie noch richtig im Gedächtnis.)

 

Und Pippi Langstrumpf - die kam mir in den Sinn, als ich die letzte Strophe und dabei 'So, wie sie uns gefällt' schrieb. Trallari, trallahey, tralla hoppsasa - ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt'. Also baute ich das noch mit ein, denn mir gefiel lautmalerisch das 'Widdewidde', ich fand, das passt doch hervorragend, nehme ich! (Die beiden Verse davor schrieb ich dafür noch etwas um.) Und daraus ergab sich dann für mich auch gleich der Titel mit.

 

Ganz, ganz herzlichen Dank für dein Lob! Ich freue mich gerade wirklich sehr! :classic_happy:

 

LG,

 

Anonyma 

 

_________________________________________________________________

 

Lieber Carlolus,

 

vor 13 Stunden schrieb Carlolus:

kapriziös, spritzig und auf leichten Flügeln und Füßen flattern deine Verse wie die munter tschilpenden Spatzen daher, bringen dem Wunschfrühling ein Sehnsuchtsständchen dar.

 

diese Zeilen sind so schön wie - ein Gedicht. 

 

Und auch dir danke ich herzlich, für diese Zeilen und für das 'köstlich'! :classic_happy:

 

LG,

 

Anonyma

 

____________________________________________________________________

 

Hallo Amadea,

 

vor 3 Stunden schrieb Amadea:

Interessant, wie du die verschiedenen Reimschematas und den rhytmischen Wechsel von weiblichen und männlichen Kadenzen als Stilmittel verwendest, um die inhaltlichen Ebenen darzustellen. Auf der einen Seite die Beobachtung der Spatzen, auf der anderen Seite das unterschwellige Aufspüren des herannahenden Frühlings. Es liest sich sehr interessant und erhöht die Aufmerksamkeit beim Lesen.

gerne zwei- dreimal laut gelesen

 

du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass ich das offenbar 'hinbekommen habe'. Die Barform ist zwar kein enges Korsett, aber auch alles andere als einfach. Bevor ich damit begann, mich mit der Dichtkunst zu befassen, dachte ich auch, wie so viele, die so wenig Ahnung hatten, wie ich, dass Kinderlieder und Weihnachtslieder etwas 'einfach Gestricktes' wären. Heute würde ich sagen, dass ich gar nicht sagen kann, wie falsch ich damit lag ... 

 

Auch an dich: Herzlichen Dank! Es freut mich ganz besonders, wenn dich mein Lied gleich zum mehrmaligen lauten Lesen einladen konnte! :classic_happy:

 

LG,

 

Anonyma

 

_________________________________________________________________________

 

 

Lieber Carlos,

 

jetzt beginnt die Verlegenheit aber allmählich, mir nicht nur rote Ohren, sondern einen roten Kopf zu bescheren ...

 

Natürlich freue ich mich riesig, keine Frage! Vielen, herzlichen Dank für dein 'Wunderbar'! :classic_happy:

 

LG,

 

Anonyma

 

___________________________________________________________

 

Liebe Letreo,

 

vor einer Stunde schrieb Letreo71:

Ein sehr zu Herzen gehendes und hoffnungsfrohes Trallari, trallahey, liebe Anonyma! Ich habe mehrfach laut mitgeträllert.

Ein dolles Ding ist das! Mit Witz und geschickter Wortwahl, dass es Freude macht es zu lesen und am besten gleich auswendig zu lernen.;-)

 

das Lob kann ich glücklicherweise mit den Spatzen teilen. Das bewahrt mich hoffentlich davor, dass die Verlegenheit überhand nimmt! (Ich mache natürlich Spaß.)

 

Und ich glaube, ich habe da (vielleicht?) etwas gefunden. Gedichte, d. h. die gebundenen Formen, sind ja eigentlich Lieder. Bisher schrieb ich also Gedichte, die sich - manchmal! - dafür eigneten, sie zu vertonen. Hier habe ich zum ersten Mal ganz direkt, in bewusster Absicht, ein Lied geschrieben. 

 

Darüber werde ich noch eingehend nachdenken. Und das künftig immer mal wieder 'austesten', um zu sehen, wie diese Herangehensweise tatsächlich bei Lesern und Leserinnen 'ankommt'. Denn natürlich freue ich mich, wie gesagt, sehr, dass dieses Werk von mir so gut ankommt. Aber es ist bislang eben auch nur eines bzw. das erste. Das besagt daher noch nicht wirklich etwas, da muss ich künftig noch weiter und öfter meine 'Fühler ausstrecken'.

 

Es gibt auch noch einen zweiten Aspekt, für mich - es war die reine Freude, es zu schreiben. Zwar spielten die Idee und der daraus resultierende Inhalt eine große Rolle, aber bei Weitem nicht nur. Es ist mir zwar immer eine Freude, wenn ich schreibe (gilt irgendwie auch bei traurigen oder hässlichen Inhalten, da sehe ich keinen Widerspruch), aber dieses Mal war es doch spürbar - anders. Richtig benennen kann ich das noch nicht, wie gesagt, darüber muss ich noch gründlich nachdenken. Und auch nach'spüren'.

 

Geteilte Freude ist doppelte Freude - vielen, lieben Dank! :classic_happy:

 

LG,

 

Anonyma

 

 

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Liebe Anonyma,

 

ist es nicht eigenartig, dass uns, wenn uns das Herz vor Freude überquillt, das Denken ein kindliches wird. Kindliche unschuldige Freude, rein und pur. Das alles hast du hervorragend zu Wort gebracht.

Dass es noch dazu schwierig ist, merkt man überhaupt nicht, es bewirkt genau das was ich oben beschrieben habe. Auch ich bin, mit kindlicher Freude durch deine Zeilen gehüpft und habe mich einfach fröhlich treiben lassen.

Beim erneuten lesen, habe ich mich dann an ein paar ausgewählten schönen Wendungen erfreut.

Eine " Barform" kannte ich bis jetzt noch nicht, klingt aber so interessant, dass ich hoffe mal Zeit zu finden mich näher damit zu beschäftigen.

(klingt interessant weil du schreibst dass sie schwierig ist  hihi, das reizt mich doppelt).

 

Du schreibst: Geteilte Freude ist doppelte Freude. Hier ist es dir gelungen deine Freude mit sehr vielen zu teilen (den Kommentaren zu entnehmen) und das freut mich dann gleich nochmal.

 

Liebe Grüße

Sali

 

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Hallo liebe Anonyma,

erst gestern jährte sich Lindgrens Todestag zum zwanzigsten mal. Pippi war die Heldin in meinen Kinderbüchern und ich hatte als ich klein war, lange angestrebt, so wie sie zu werden   Vielleicht ist mir dies, zumindest im Kopf ja sogar ein bisschen gelungen!

Dein Gedicht ist ganz wunderbar, vortrefflich vertextet und als die zwei Spatzen zu tanzen begonnen hatten, war ich, als Tanzlehrerin für Linedance, gleich doppelt versucht mitzumachen!

Sehr gerne gelesen, schicke ich dir ganz liebe Grüße in dein Wochenende!
Uschi

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Hallo Anonyma,


o das ist sehr schön geworden, wie ich meine. ☺️


Frech-fröhliche dreihebige Verse voller Optimismus und Lebensfreude; da
bleibt dem Winter ja gar nichts anderes übrig, als zu weichen.

Auch dein gewähltes Reimschema finde ich sehr stimmig: zweimal Kreuzreim und
drei Verse nach Spatzenart gereimt (vielleicht auch ein Schema, das ich
nicht kenne).  

Und es ist also dem engagierten Gesang des vielstimmigen Spatzenchores zu
verdanken, wenn die winterlichen Düsterwolken verschwinden und die
frühlingshafte Sonne endlich strahlen kann; fast wie im Märchen. - Was auch
sonst, wenn Pipi Langstrumpf den Spatzenchor dirigiert. :wink:


Ein Gedicht das erfreut, ein Gedicht das Hoffnung gibt und - gut tut.


Frohgelaunt gelesen.
 

LG, Berthold 




PS: Freut mich sehr, dass du wieder hier im Forum aufgetaucht bist, hatte
mir schon Sorgen um dich gemacht. 

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Liebe Sali,

 

Am 29.1.2022 um 14:24 schrieb SalSeda:

ist es nicht eigenartig, dass uns, wenn uns das Herz vor Freude überquillt, das Denken ein kindliches wird. Kindliche unschuldige Freude, rein und pur. Das alles hast du hervorragend zu Wort gebracht.

Dass es noch dazu schwierig ist, merkt man überhaupt nicht, es bewirkt genau das was ich oben beschrieben habe. Auch ich bin, mit kindlicher Freude durch deine Zeilen gehüpft und habe mich einfach fröhlich treiben lassen.

 

ja, da sprichst du etwas Wichtiges an. Ich bedauere es auch immer wieder sehr, dass wir diese Fähigkeit zur Freude mehr und mehr verlieren, je älter wir werden. Aber auf der anderen Seite ist es auch notwendig, dass wir lernen, zu hinterfragen und zu prüfen. Schließlich ermöglichen wir unseren Kindern damit, dass sie sich unbesorgt so freuen dürfen - indem wir die 'Last' auf unsere erwachsenen Schultern nehmen. Trotzdem - die Momente, wenn uns doch einmal diese Freude, wie ein Gruß aus der eigenen Kindheit, wieder möglich ist, sind dann eben auch etwas ganz Besonderes - und auch Kostbares.

 

Freut mich sehr, wenn du dich fröhlich treiben lassen und mit den kleinen Spatzen durch die Zeilen hüpfen konntest! :classic_happy:

 

Am 29.1.2022 um 14:24 schrieb SalSeda:

Beim erneuten lesen, habe ich mich dann an ein paar ausgewählten schönen Wendungen erfreut.

Eine " Barform" kannte ich bis jetzt noch nicht, klingt aber so interessant, dass ich hoffe mal Zeit zu finden mich näher damit zu beschäftigen.

(klingt interessant weil du schreibst dass sie schwierig ist  hihi, das reizt mich doppelt).

 

Barform - heutzutage als Barstrophe bekannt bzw. so benannt. Wie ich las, beruht das auf einem Irrtum und wurde, wie nicht allzu selten bei Irrtümern, dann so belassen. Im Mittelalter, der Zeit des Minnesangs und der Barden, gehörte die Barform zu den Meisterliedern. Bar, das bedeutete im 'Jargon' der Meistersinger das 'Ganze' (mindestens drei Strophen); die einzelne Strophe wurde als 'liet' bezeichnet. Interessant, nicht wahr?

Heutzutage gehen wir in die Bar, um 'einen zu trinken'; das Lied ist das Ganze und das liet ist eine Strophe. :wink: So ändern sich die Zeiten und mit ihr die Sprachen. Genau genommen ist die Barform eine Kanzone. Ich nenne es aber trotzdem lieber Barform, denn ich finde, dass es doch Unterschiede gibt, wenn auch keine gravierenden. 

 

Sie ist nicht zu schwierig - nur eben, wie ich schrieb, nicht ganz einfach. Man sollte sich vorher schon  etwas einlesen, um den Aufbau zu verstehen. Es wird einem dabei aber durchaus einiges an 'Spielraum' gelassen, besonders im Bezug auf Verslänge, Reime oder Anzahl der Strophen. Mindestens drei Strophen, aber 'nach oben hin offen'. Wichtig ist eben - es ist ein Lied und sollte daher auch für das Singen 'gemacht sein'. 

Der Inhalt muss aber entsprechend aufgebaut sein. 

 

Ein »Bar« hat manch’ Gesätz und Gebänd’:
wer da gleich die rechte Regel fänd’,
die richt’ge Naht,
und den rechten Draht,
mit gut gefügten »Stollen«,
den Bar recht zu versohlen.
Und dann erst kommt der »Abgesang«;
daß der nicht kurz, und nicht zu lang,
und auch keinen Reim enthält,
der schon im Stollen gestellt. –

 

 

Mal ein Beispiel:

 

Aus tiefer Not schrei ich zu dir (Martin Luther)

 

Aus tiefer Not schrei' ich zu dir,
Herr Gott, erhoer' mein Rufen,
Dein gnädig' Ohren kehr zu mir,
Und meiner Bitt' sie öffnen!
Denn so du willst das sehen an,
Was Sünd' und Unrecht ist getan,
Wer kann, Herr, vor dir bleiben?

2

Bei dir gilt nichts denn Gnad' und Gunst
Die Sünde zu vergeben;
Es ist doch unser Tun umsonst,
Auch in dem besten Leben.
Vor dir Niemand sich rühmen kann,
Des muß dich fürchten jedermann
Und deiner Gnade leben.

3

Darum auf Gott will hoffen ich,
Auf mein Verdienst nicht bauen;

Auf ihn mein Herz soll laßen sich,
Und seiner Güte trauen,

Die mir zusagt sein wertes Wort,
Das ist mein Trost und treuer Hort,
Des will ich allzeit harren.

 

Wichtig beim Abgesang ist, wie oben im Kursiven erwähnt, dass sich dort kein Reim mit den Reimen des Aufgesangs wiederholt. Ja, für den Abgesang gibt es offenbar keine 'Reimpflicht' oder -vorschrift. Und auch keine, die besagt, wie viele Verse der Abgesang enthalten darf oder soll. Ebenfalls 'wie oben' - er sollte eben nicht zu kurz (also z. B. nicht nur einen Vers) und nicht zu lang sein. Wenn aber z. B. dem Aufgesang mit seinen vier Versen ein Abgesang mit 5 Versen folgt, dann ist das auch in Ordnung. Beim Aufgesang geht es eben um die 'Stollen'. Ich habe das mal eben entsprechend farbig gekennzeichnet, in der letzten Strophe: 

 

(Aufgesang 1. + 2. Stollen)

1. Stollen 

2. Stollen

Abgesang

 

Alle Angaben allerdings ohne Gewehr, ähm, Gewähr. Ich bin selbst gerade erst dabei, mich da 'reinzufuchsen'. Daher kann es auch sein, dass mir irgendwelche Informationen fehlen oder dass ich etwas falsch verstanden habe oder eine falsche Information bezüglich etwas habe. Deshalb nur 'nach bestem Wissen und Gewissen', d. h. nach meinem momentanen 'Kenntnisstand' - da sind potentielle Irrtümer und eventuelle Kenntnislücken natürlich nicht auszuschließen.

 

Am 29.1.2022 um 14:24 schrieb SalSeda:

Du schreibst: Geteilte Freude ist doppelte Freude. Hier ist es dir gelungen deine Freude mit sehr vielen zu teilen (den Kommentaren zu entnehmen) und das freut mich dann gleich nochmal.

 

Vielen, lieben Dank dafür - und natürlich für deinen Kommentar und dein Interesse! :classic_happy:

 

LG,

 

Anonyma

 

__________________________________________________________________

 

Liebe Uschi,

 

schön, dass du vorbeischaust, ich war heute auch schon bei dir zu Gast. :classic_happy:

 

Am 29.1.2022 um 14:50 schrieb Uschi R.:

erst gestern jährte sich Lindgrens Todestag zum zwanzigsten mal. Pippi war die Heldin in meinen Kinderbüchern und ich hatte als ich klein war, lange angestrebt, so wie sie zu werden   Vielleicht ist mir dies, zumindest im Kopf ja sogar ein bisschen gelungen!

 

Ich mochte Pippi auch sehr. Und das wurde auch wieder 'aufgefrischt', mit meiner Tochter damals. Nun, ich fürchte, mein Enkelsohn wird wohl daran kaum Interesse haben, wenn er etwas älter ist (er ist noch keine 2 Jahre alt), leider sind die Rollenklischees nicht nur nach wie vor vorhanden, sondern werden zumeist auch unterstützt (gesellschaftlicher Druck). Aber, wer weiß - vielleicht kommt ja irgendwann doch noch eine Enkelin ... 

 

Ja, natürlich kann man im 'echten Leben' keines wie Pippi Langstrumpf führen. Aber, wie du sagst, ein bisschen, im Kopf, da kann man sich doch manchmal ein Scheibchen abschneiden. Von ihrer Stärke (nicht nur körperlich), ihrer Courage, ihrer Neugier, ihrer Abenteuerlust und ihrer Unkonventionalität ... :wink:

 

Am 29.1.2022 um 14:50 schrieb Uschi R.:

Dein Gedicht ist ganz wunderbar, vortrefflich vertextet und als die zwei Spatzen zu tanzen begonnen hatten, war ich, als Tanzlehrerin für Linedance, gleich doppelt versucht mitzumachen!

 

Oh, du bist Tanzlehrerin? Interessant! (Allerdings bin ich der gestaltgewordene Albtraum für alle Tanzlehrer - ich trete sogar mir selbst erfolgreich auf die Füße ... oh, ich habe in jungen Jahren mal versucht, Tanzen zu lernen. Der arme Tanzlehrer tut mir heute noch leid ... :classic_laugh: Aber zu meiner Verteidigung kann ich immerhin sagen, dass ich Musik wirklich liebe! Und gerne zusehe, wenn andere tanzen - die es können, da sie nicht, wie ich, drei linke Füße haben. Mindestens.)

 

Am 29.1.2022 um 14:50 schrieb Uschi R.:

Sehr gerne gelesen, schicke ich dir ganz liebe Grüße in dein Wochenende!

 

Herzlichen Dank - und ich wünsche dir noch einen schönen Sonntagnachmittag und -abend! :smile:

 

LG,

 

Anonyma

 

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Hallo Berthold,

 

Am 29.1.2022 um 16:28 schrieb Berthold:

o das ist sehr schön geworden, wie ich meine. ☺️

 

Dankeschön! :classic_happy:

 

Am 29.1.2022 um 16:28 schrieb Berthold:

Frech-fröhliche dreihebige Verse voller Optimismus und Lebensfreude; da
bleibt dem Winter ja gar nichts anderes übrig, als zu weichen.

 

Sieht auch fast so aus, zumindest hier im Garten. Die ersten, kleinen Knopenansätze zeigen sich bereits und ein paar kecke Gänseblümchen recken sich auch schon nach der Sonne - die heute auch tatsächlich überwiegend scheint (gestern war es dagegen noch stark bewölkt, wenn auch trocken). 

Man sollte so einen Spatzenchor wirklich nicht unterschätzen, die kleinen Sänger haben's drauf!

 

Am 29.1.2022 um 16:28 schrieb Berthold:

Auch dein gewähltes Reimschema finde ich sehr stimmig: zweimal Kreuzreim und
drei Verse nach Spatzenart gereimt (vielleicht auch ein Schema, das ich
nicht kenne).  

 

Soweit mir bekannt, gibt es keine direkte, feste Vorschrift, was die Reime im Abgesang anbetrifft. Also ließ ich hier ganz den Inhalt die Regie übernehmen. Tatsächlich ergab sich der (so genannte) unreine Reim ganz am Ende des Gedichts dann auch rein zufällig.

 

Wie ich bereits in meiner Antwort an SalSeda erwähnte, liegen mir sicher noch nicht alle Informationen vor. Teilweise fand ich auch zu lesen, dass Bar = Kanzone wäre. Hm. Aber ich fand, wenn ich nach Bar/Barform/Barstrophe suchte (und mich nicht nur auf Wikipedia beschränkte) doch Unterschiede. Und auch Unterschiede bezüglich des Reimschemas im Aufgesang. Bei Bar, da fand ich eben hauptsächlich kreuzgereimten Aufgesang. Bei der Kanzone in den Stollen dagegen überwiegend Paarreime. Aber ich muss da natürlich noch weiter lesen und meinen Kenntnisstand erweitern, das muss nicht unbedingt etwas heißen. So fand ich auch von Walther von der Vogelweide Spruchdichtung mit 'stolligem Aufbau', bei ihm war dann das Reimschema allerdings abc, abc im Aufgesang und ddefe im Abgesang, was als Kanzone bezeichnet wurde. Momentan ist 'Bar' für mich so etwas wie ein 'Synonym' für Kanzone - ähnlich, sehr ähnlich, aber nicht 1:1 identisch. Mal sehen, was ich da noch finde, wenn ich weiter 'forsche'. Denn, wie gesagt, ich 'erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit', sondern folge dem, was ich finde (und dadurch kann sich natürlich auch immer wieder etwas ändern). 

 

Am 29.1.2022 um 16:28 schrieb Berthold:

Und es ist also dem engagierten Gesang des vielstimmigen Spatzenchores zu
verdanken, wenn die winterlichen Düsterwolken verschwinden und die
frühlingshafte Sonne endlich strahlen kann; fast wie im Märchen. - Was auch
sonst, wenn Pipi Langstrumpf den Spatzenchor dirigiert. :wink:

 

Ja, die echten Spatzen, die haben ein regelrechtes 'Konzert' gegeben, so richtig mit Elan! Das war ansteckend - und 'inspirierend' noch dazu. Und, vor allem, sehr stimmungsaufhellend! :classic_happy:

 

Ganz im Sinne von Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz (oder, in den Filmen ja Schokominza) Efraimstochter Langstrumpf, da meinten sie (natürlich im choralen Plural):

 

Alle groß und klein
trallalala laden wir zu uns ein.

 

Vielen Dank für deinen Kommentar - freut mich sehr, wenn dir das Spatzenlied gefallen hat! :smile:

 

LG,

 

Anonyma

 

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Trallari, trallahey! - Tandaradei...

 

 

Hi Anonyma,

 

ein sehr sehr tolles und mitreißendes Gedicht...

 

...und weil ja schon so viel dazu geschrieben wurde beschränke ich mich aufs kurze loben :o)...

 

...und aufs Mitdenspatzenfreuen..

 

 

Die Form, zu der du ja schon umfangreich geschrieben hast war mir auch noch nicht bekannt. Was allerdings nichts heißen mag. Alles was ich „dichterisch“ weiß ist mir zugeflogen. Ich habe noch nie selbst „geforscht“. Nur experimentiert wenn ich was spannendes entdeckt habe.

 

Du, und zum „Abgesang“ habe ich noch einige Frage. In den ersten drei Stopfen reimen die Abgesangzeilen nicht - enden auf abc. Nur im Abgesang der vierten gibt es mit gefällt/bestellt einen Reim - aba. Ich finde das passt prima.

 

Muss das so sein? Wolltest du das so haben? Und dürften alle Strophen im Abgesang reime enthalten solange man nicht Reimwörter aus den Stollen verwenden?

 

Nun hast du mich neugierig gemacht.

 

Liebe Grüße

 

vom Gaukel

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Lieber Gaukel,

 

eigentlich antworte ich, wenn eins meiner Gedichte, zeitlich etwas später, doch noch einen Kommentar bekommt, lieber per PN, denn ich möchte dann nicht andere, neue Gedichte 'verdrängen', indem ich meines wieder nach oben hole. Aber hier denke ich, sind deine Fragen vielleicht auch für andere interessant. Also antworte ich doch hier im Faden.

 

vor einer Stunde schrieb Gaukelwort:

Die Form, zu der du ja schon umfangreich geschrieben hast war mir auch noch nicht bekannt. Was allerdings nichts heißen mag. Alles was ich „dichterisch“ weiß ist mir zugeflogen. Ich habe noch nie selbst „geforscht“. Nur experimentiert wenn ich was spannendes entdeckt habe.

 

Ach, ich 'forsche' in erster Linie deshalb,, weil ich irgendwie, wenn es um Gedichte geht, alles spannend finde. Und es geht mir ähnlich wie dir, ich experimentiere sehr, sehr gerne. Allerdings kann das auch interessante Auswirkungen bei mir haben - so landete ich bei Naturwissenschaften und Philosophie. Und finde da irgendwie auch (fast) alles spannend ... Was ich alles dazugelernt habe, seit ich damit begann, mich mit Gedichten zu befassen - jedenfalls, ohne Übertreibung, hundert Mal mehr als in den Jahrzehnten meines Lebens davor ... 

Kennst du den Film 'Nummer 5 lebt'? Seit ich 'die Welt der Gedichte' für mich entdeckte, fühle ich mich mit dem kleinen Roboter irgendwie verwandt: "Input! Mehr Input!" :classic_laugh:

 

vor einer Stunde schrieb Gaukelwort:

Du, und zum „Abgesang“ habe ich noch einige Frage. In den ersten drei Stopfen reimen die Abgesangzeilen nicht - enden auf abc. Nur im Abgesang der vierten gibt es mit gefällt/bestellt einen Reim - aba. Ich finde das passt prima.

 

Muss das so sein? Wolltest du das so haben? Und dürften alle Strophen im Abgesang reime enthalten solange man nicht Reimwörter aus den Stollen verwenden?

 

Nun hast du mich neugierig gemacht.

 

Ich kann natürlich nur aus meinem momentanen, aktuellen Kenntnisstand heraus antworten. So weit mir also bisher bekannt, gibt es da keine wirkliche Regel oder Vorschrift, was die Reime im Abgesang anbetrifft. Übrigens offenbar auch nicht, was den Aufgesang betrifft. Da fand ich ebenfalls Variationen, wenn auch nicht so häufig. Generell bietet diese Form da, wie ich denke, viele Freiheiten. Meines Erachtens ist der klangliche Aspekt wohl der wichtigste, denn es ist ja ein tatsächliches Lied. 

 

Bei Walther von der Vogelweide fand ich abc, abc im Aufgesang und ddefe im Abgesang bei einem seiner Werke - nur als ein Beispiel. Bei Luther fand ich gleich in der ersten Strophe z. B. gleich drei 'Waisen' (wenn das letzte Wort im Vers keinen Reimpartner hat): rufen, öffnen, bleiben. Die klingenden Kadenzen reimen sich allerdings irgendwie doch, bedingt durch -en, -en, -en. Reine Endreime sind auf die stumpfen Kadenzen beschränkt: dir-mir; an-getan. Auch bei Luther besteht der Abgesang aus drei Versen. Allerdings bilden die ersten beiden Verse einen Paarreim. Dem wiederum folgt die dritte 'Waise'. Beim bekannten Lied "Es ist ein Ros' entsprungen" sind Aufgesang und Abgesang durch einen durchgehenden Kreuzreim miteinander verbunden. Allerdings befindet sich im Abgesang dann in der Mitte wiederum eine Waise. 

(Ich habe in meiner Antwort an die vorhergehenden Kommentare das Lied von Martin Luther bzw. ein paar Strophen davon, eingestellt. Wenn du das nachsehen möchtest, damit du dir ein besseres Bild machen kannst.) Und hier, als ein weiteres Beispiel:

 

1. Es ist ein Ros entsprungen /
auß einer wurtzel zart /
Als vns die alten sungen /
auß Jesse kam die art /
vnnd hat ein blümlein / bracht /
mitten in kaltem winter
wol zu der halben nacht.

2. Das Röselein das ich meine /
Daruon Isaias sagt /
Ist Maria die reine /
Die vns das blümlein hat bracht /
Auß Gottes ewigem raht /
Hat sie ein Kindlein gboren /
Vnd blieben ein reine Magd.

 


Hier gibt es sogar strophenübergreifende Reime und noch dazu einen identischen Reim: bracht/bracht. Und in der ersten Strophe ist der 'Winter' alleine - was, wie ich finde, sehr gut passt, wenn man die Bedeutung mit einbezieht. In der zweiten Strophe wird hier 'sagt' mit 'raht' gereimt - 'technisch gesehen' ein unreiner Reim, aber klanglich, wie ich finde, kein 'Missklang', sondern in Ordnung, denn a und t passen ja und klingen gleich. Und ja, mir ist klar, dass eigentlich hier 'sagt' der Reimpartner für 'Magd' ist. Aber klanglich sind alle drei gut passend zueinander, wie ich finde, daher ordne ich das entsprechend als Reime ein. 'gboren' ist wiederum eine Waise - oder auch nicht. Denn auch bei 'gboren' passt die Endung '-en' wiederum zu 'entsprungen' und 'sungen' in der ersten Strophe. So entsteht auch hier eine strophenübergreifende Verbindung. Was oft vergessen wird: Es gibt nicht nur reine und unreine Endreime. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten, was das Reimen anbetrifft. Man kann da durchaus auch auf Vokale reimen (Assonanzreime genannt), auf Konsonanten, bei mehrsilbigen Wörtern nur auf die letzte Silbe; es gibt  mehrsilbige Reime (Mitternacht, Flitterpracht), äquivoke Reime (Lärche, Lerche); ja, man kann sogar ganz direkt auf Vorsilben (wie z. B. be- oder ge-) reimen,  u.v.m. 

 

Daraus ziehe ich persönlich die Schlussfolgerung: 'Bar' soll klingen. Melodisch sein. Wie es sich reimt oder auch wie auch nicht, das obliegt offenbar ganz dem Dichter/der Dichterin. Der klangliche Aspekt scheint mir hier persönlich der ausschlaggebende zu sein.

 

Und, was deine letzte Frage anbetrifft:

 

vor einer Stunde schrieb Gaukelwort:

Und dürften alle Strophen im Abgesang reime enthalten solange man nicht Reimwörter aus den Stollen verwenden?

 

Das habe ich mich auch gefragt, denn hier scheint es ja einen Regelverstoß zu geben, mit 'sagt' und 'Magd' in der gleichen Strophe. Obwohl man da wiederum argumentieren könnte, dass es ja kein reiner Reim ist ...

wie gesagt, da muss ich mich noch weiter 'reinfuchsen', denn die kleine 'Regelaufstellung', die ich oben in kursiv, in meiner Antwort auf die vorhergehenden Kommentare, eingefügt habe, die stammt von Richard Wagner. Unter Umständen, das halte ich durchaus für möglich, gibt es entweder keine wirklich 100%ig klare Regelung, was erlaubt ist und was nicht. Oder aber es hat sich im Laufe der Zeit manches vielleicht auch geändert. Oder, wie gesagt, vielleicht gilt diese Reimwortregel auch nur für reine Endreime, so dass man mit anderen Reimarten da ein bisschen 'tricksen' kann ... 

 

Im Moment kann ich nur sagen, dass ich keine vollkommen klare 'Linie' finden konnte - und mich daher  mehr an 'Orientierungspunkten' entlang bewegte, als ich mein Gedicht schrieb. 

 

vor einer Stunde schrieb Gaukelwort:

Nun hast du mich neugierig gemacht.

 

Genau das war ich auch und bin ich immer noch, deshalb beschäftige ich mich derzeit auch noch weiter damit. 

 

Vielen Dank für dein Lob, für deine interessierten Fragen (immer schön für mich, wenn ich da 'anregen kann') und für deinen Kommentar! :classic_happy:

 

LG,

 

Anonyma

 

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vor 53 Minuten schrieb Anonyma:

rufen, öffnen, bleiben. Die klingenden Kadenzen reimen sich allerdings irgendwie doch, bedingt durch -en, -en, -en.

 

Nein, liebe Anonyma, das reimt sich nicht. Ich folge mal deinem Wunsch nach mehr Input:

 

Ein Reim ist der Gleichklang eines betonten Vokals und der ihm folgenden Laute. Ein Reim auf rufen wäre z.B. Kufen. Da wird die unbetonte Endungssilbe einfach wiederholt.  Reifen reimt aber nicht auf rufen. Die gleiche Endung ist nicht relevant für die Reimwirkung, weil nicht betont.

 

Wir hatten bei den Limericks mal einen ähnlichen Fall. Da hattest du auf die Nebenbetonung gereimt, du erinnerst dich? Ich lese solche Augenreime hier im Forum oft. Da wird zum Beispiel Hauswand auf Stirnband gereimt. Das Ohr nimmt den Reim auf die nebenbetonte Silbe kaum wahr, vermisst aber den Reim auf die Hauptbetonung.

 

Zum Gedicht: Das liest sich prima und gefällt mir gut! Der reimlose Abgesang gefällt mir weit besser. Den hast du ja auch in allen außer der letzten Strophe eingesetzt. Und als Abschluss macht sich der letzte Reim dann ganz gut.

 

LG Claudi

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Liebe Claudi,

 

danke für deine Ausführungen. :smile: Ich denke, dass sich unsere Ansichten darüber unterscheiden. Das ist nichts Schlechtes - wie langweilig wäre die Welt, wenn sich alle in allem immer einig wären? 

 

Es ist aber auch nichts Schlechtes, so denke ich, auch andere Reimformen zu verwenden als den reinen Reim. Es gibt viele und jede davon ist auf ihre eigene Art und Weise für dieses oder jenes geeignet. Ob äquivoker Reim, Assonanzreim, Parareim, Endsilbenreim, rührender Reim, unreiner Reim, Vorreim, Augenreim, gebrochener Reim, gespaltener Reim, Waise u.v.m. 

 

Selbstverständlich gilt es dabei, nicht einfach willkürlich jede Form von Reim in einem Text als kunterbuntes Durcheinander zu verteilen, das funktioniert natürlich nicht. Aber ich persönlich schätze es, mit allen vorhandenen Möglichkeiten zu 'arbeiten' und ihre jeweiligen Charakteristika zu nutzen. Und das betrifft bei mir auch nicht nur die Reime. :wink:

 

LG,

 

Anonyma (ist manchmal etwas frech und dezent eigenwillig :whistling:)

 

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