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Geschrieben am

Auf ein offen gezücktes Messer
lief ich mit offenen Armen zu,
in der Hoffnung du würdest es doch
noch rechtzeitig von mir wegnehmen.

Ich fiel dir in die Arme mit genug Narben
auf meiner Brust, aber es passierte nichts. 

In einem kurzen Schwebezustand befand ich mich.

Doch dieses nichts
hing wie das Damoklesschwert
über mir.
Die konstante
Angst, dass da doch mehr
ist als was du vorgibst.
Angst, dass du doch wer
anderes bist als du vorgibst.

Ich glaube am Ende
hab ich mich ein wenig
nach dem Fall gesehnt. 
Ja am Ende hat mein 
Herz gebettelt, dass es 
gebrochen wird. 

Am Ende hab ich dich 
trotzdem geliebt und dich
trotzdem nicht verdient.

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  • Schön 1
Geschrieben

Hi J_M,

 

...irgendwann einmal...

 

...irgendwann einmal – nach unzähligen Anläufen (oder noch mehr) – wird dein LI kurz vor dem determinierten Schluss stolpern und ganz aus versehen und schneller als du reagieren kannst an dem von dir erdachten Ende des Gedichtes vorbei taumeln...

 

...und das wird dann dein erstes (von allen so sehnsüchtig erwartetes) Gedicht mit einem Happy End sein.

 

LG ins WE vom G

  • Danke 1
Geschrieben

Wow, wow - zweimal Wow, lieber Marcus! Du hast sehr interessante Themen!

 

Wenn ich darf, würde ich dir gerne auch eine oder zwei Stellen aufweisen, die nicht ganz korrekt sind:

 

vor 7 Stunden schrieb Just_Markus:

Wie ein kurzer Schwebezustand fühlte ich mich. 

Ich fühlte mich / befand mich kurz in ... / wie in einem Schwebezustand ... so irgendwie müsste es heißen.

 

vor 7 Stunden schrieb Just_Markus:

Angst, dass du doch wer -> jemand
anderes bist als du vorgibst.

Man hört das "wer" in diesem Zusammenhang gelegentlich, doch ich denke, das ist mundartlich.

 

Ansonsten bin ich hin und weg vom Inhalt, der Dramatik und Spannung, der Ausdrucksweise und der Wucht, mit der dein Gedicht mich erfasst; ich wüsste gar nicht, was ich davon als Beispiel herauspicken könnte (vielleicht ist es aber auch etwas nur in mir, das sich dermaßen angesprochen fühlt ...)

 

vor 7 Stunden schrieb Just_Markus:

Am Ende hab ich dich 
trotzdem geliebt und dich
trotzdem nicht verdient.

Ein doppeltes "trotzdem", das nicht nur mit dem Vorangegangenen, sondern auch untereinander verwoben ist - super!

 

Was soll ich noch sagen - klar, habe ich es gerne gelesen!

 

Bewegter Gruß

Nesselröschen

  • Danke 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Just_Markus:

Auf ein offen gezücktes Messer
lief ich mit offenen Armen zu,
in der Hoffnung du würdest es doch
noch rechtzeitig von mir wegnehmen.

Ich fiel dir in die Arme mit genug Narben
auf meiner Brust, aber es passierte nichts. 

In einem kurzen Schwebezustand befand ich mich.

Doch dieses nichts
hing wie das Damoklesschwert
über mir.
Die konstante
Angst, dass da doch mehr
ist als was du vorgibst.
Angst, dass du doch wer
anderes bist als du vorgibst.

Ich glaube am Ende
hab ich mich ein wenig
nach dem Fall gesehnt. 
Ja am Ende hat mein 
Herz gebettelt, dass es 
gebrochen wird. 

Am Ende hab ich dich 
trotzdem geliebt und dich
trotzdem nicht verdient.

Im Grunde macht man sich immer alles selbst.

 

Liebe Grüße

Hera

  • Danke 1

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