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Geschrieben am

Ein Wasserfloh, ein klitzekleiner,

der liebevoll gerufen Heiner,

wollt all der Zärtlichkeit entfliehen,

gar mutig in die Ferne ziehen.

 

Sein Ziel war für ihn sonnenklar,

das Land über Amerika;

mit diesem Wissen hoffte er,

dahin zu finden sei nicht schwer.

 

Der See war groß, der See war weit,

der See war tief, der See war breit;

ihn zu bezwingen, tat vom Zeh,

bis hoch in seinen Beinen weh.

 

Als er den ganzen Tag geschwommen,

war er ein zehntel weit gekommen;

war trotzdem fröhlich, hat gelacht

so völlig sorglos bis zur Nacht.

 

Dann huschten Schatten hin und her,

es war ein grusliger Verkehr;

der kleine Heiner wünschte sehr,

dass er zu Haus bei Muttern wär.

 

Und schlimmer kam es, als sodann,

ihn tote Augen glotzten an;

da stand er steif und völlig starr,

bis die Gefahr vorüber war.

 

Als Fischlein war verschwunden,

es kam ihm vor, wie Stunden;

ist weiter er geschwommen,

hat sich ein Herz genommen.

 

Von einen Schilfrohr fast bedeckt,

hat er sich über Nacht versteckt;

wo er erst, als der Morgen graute,

hervorzutreten, sich ganz traute.

 

Klein Heiner hat jetzt Gas gegeben,

er ist geschwommen, um sein Leben;

die Richtung war ihn völlig klar,

dahin, wo sein zu Hause war.

 

Wo alle liebevoll ihn suchen,

ihn zärtlich nur Klein Heiner rufen;

da will er hin, will dahin ziehen

von dort aus nimmermehr entfliehen.

 

 

 

 

 

 

  

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Geschrieben

Hallo Carlos, hallo Pegasus

danke für Eure lieben Kommentare. Tatsächlich konnte ich nur mit Mühe der Versuchung widerstehen, hinter meinen Versen, das von Dir Carlos genannte Kinderlied, in Klammern zu setzen. Es ist mir sehr lieb zu lesen  Pegasus, dass die Tradition des Vorlesens weiterlebt. Meine Söhne bringen meine lieben Enkel mit Geschichten ins Bett, wie ich es mit ihnen tat und meine Eltern und Großeltern mit mir. Einen wunderschönen Abend Euch. Kurt

 

 

Danke Fietje für das Lesen und Voten.

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Chalotte und liebe Melda,

danke für Eure lieben Worte und für das Lesen auch. Ich bin ja ganz bei Dir Chalotte, bezüglich der Vorbereitung für das Leben da draußen. Da gibt ja zum Glück tausende Geschichten, welche die heren Ziele der Menschwerdung einfordern, Mut machen und Hoffnung nähren. Euch einen schönen Tag. Kurt

 

In einem Wald ein wilder Mann,

so fing mein Lieblingsmärchen an;

dann noch der Junge fast ein Held,

der mutig blickte in die Welt.

 

Der diente sich dem König an,

war bald sein erster Rittersmann;

erledigte manchen Bösewicht,

trug stets ein Lachen im Gesicht.

 

Hat artig dann zur späteren Zeit,

die Königstochter noch gefreit;

hat weis regiert und über Nacht,

es zur Unsterblichkeit gebracht.

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