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Fremd musst du mir bleiben


Hera Klit

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Fremd musst du mir bleiben

Du ferne Schöne dort,
ich möchte rasend werden
ob deiner Unerreichbarkeit.
Du bist so ungeheuer oben,
entrückt in andere Sphären.

Nur scheuere ich mich wund
an deinem tiefen Dasein.
Darf dich du Hohe nicht
sinnend und fühlend befragen.

Deine Antwort wäre Stille,
deine Stimme bliebe stumm.
Mein Los zu guter Letzt ist nur
Sehnsucht im Kerker dieser Welt.

Einmal wollt‘ ich durch deinen Traum
schlafwandeln, als sei ich dir bekannt.
Doch begreif ich, deinem Licht
nicht als Schatten dienen zu dürfen.

Ich muss dich meiden, mein
Flehen zöge dich in den Schmutz.
Denn den Adel deiner Gestalt übertrifft
sogar der hohe Ernst deiner reinen Seele.

Fremd musst du mir bleiben,
zu unser beider Wohl und Wehe.
Mein Schicksal ists unerkannt zu lieben,
bis mein Auge endlich gnädig bricht.
Dein Glück mag es gewesen sein,

mich nie gekannt zu haben.

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Liebe Hera, 

dein Gedicht ist wirklich gut. 

Ich nehme an, bis jetzt hat niemand es kommentiert, weil man nicht erraten kan, an wen du dich wendest, wer oder was gemeint ist.

Wenn dieses Etwas männlich wäre könnte man auf Gott tippen. 

Es ist wirklich schwer. 

 

"Doch begreife ich, deinem Licht 

nicht als Schatten dienen zu dürfen". 

 

Liebe Grüße 

Carlos

  • Danke 1
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vor 2 Minuten schrieb Carlos:

Liebe Hera, 

dein Gedicht ist wirklich gut. 

Ich nehme an, bis jetzt hat niemand es kommentiert, weil man nicht erraten kan, an wen du dich wendest, wer oder was gemeint ist.

Wenn dieses Etwas männlich wäre könnte man auf Gott tippen. 

Es ist wirklich schwer. 

 

"Doch begreife ich, deinem Licht 

nicht als Schatten dienen zu dürfen". 

 

Liebe Grüße 

Carlos

Vielen Dank, lieber Carlos.

 

Ich denke, die erste Zeile verrät es :

 

"Du ferne Schöne dort"

 

Liebe Grüße

Hera

  • Gefällt mir 1
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vor 11 Minuten schrieb Carlos:

Du weißt mit Sicherheit, dass die meisten guten Dichter, viele auf jeden Fall, einen Korb bekamen. Borges Gedichte entstanden aus unerwiderter Liebe zu einer bestimmten Frau. 

Wer alles im Leben bekommt hat nichts zu geben. 

 

 

Sehnsucht und Leiden erwecken den poetischen Geist am nachhaltigsten.

Man muss sich das eingestehen.

vor 43 Minuten schrieb Carlos:

Du weißt mit Sicherheit, dass die meisten guten Dichter, viele auf jeden Fall, einen Korb bekamen. Borges Gedichte entstanden aus unerwiderter Liebe zu einer bestimmten Frau. 

Wer alles im Leben bekommt hat nichts zu geben. 

 

 

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag mein Lieber und alles Gute.

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