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Stille.
Kalte Luft dringt wie hauchdünne Nadelstiche in die Poren meiner Haut.
Ein tiefer Atemzug.
Mein ganzer Körper wird langsam mit der sich gleichmäßig ausbreitenden Frische der kühlen Nacht durchströmt.

 

Ein Blick in die Welt unter mir.
Als läge sie mir zu Füßen.
Als könnte ich tuen was immer ich wollte.
Das erhabene Gefühl, das Leben für einen Moment zu betrachten. 
Von außen.
Stille.

 

Stille und blinkende Lichter.
Das Gewusel der Menschen. 
Versunken in unbedeutenden Problemen und Sorgen.
Tunnelblick. Selbstmitleid.
Als wüssten sie es nicht.
Als wüssten sie nicht, was wirklich von Bedeutung ist.
Als sollten sie hier stehen.

 

So wie ich.

 

Nur einen Wimpernschlag innehalten.
Das Leben betrachten.
Von außen.
Stille.
 

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Geschrieben

Hallo mary,
Willkommen bei den Poeten!
Mir gefällt dein prosaisch verdichtetes Schweben über der Welt sehr gut.
Der Blick von "außen" auf die Menschen ist schwierig, weil man dann entweder verallgemeinert oder sich selbst auf sie projiziert.
Gern Gelesen und viel Spaß hier!
LG
Perry

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