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sandkastenspiele

wieder einmal hatten wir die territorien abgesteckt
wälle aufgehäuft und gräben gezogen doch irgendwann
genügte das nicht mehr und wir begannen zu zerstören

erst stocherte er mit seinem stock an meiner burgmauer
dann warf ich meine schippe auf seine hütte und plötzlich
gab es kein halten mehr und wir machten alles platt

fortan haben wir nicht mehr miteinander gespielt er ist
im dorf geblieben und ich zog in die stadt neulich erfuhr
ich von seinem tod und konnte uns endlich verzeihen

 

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Hallo Carlos,
danke für dein hineinfühlendes Feedback.
Du schreibst "Ernster Hass entsteht erst im Erwachsenenalter." Ich wollte hier im übertragenen Sinn auch die aktuelle Situation in der Ukraine reflektieren. Es scheint, wir erleben dort eine Umkehrung und es würden von Erwachsenen "Sandkastenspiele"  als Problemlösung betrachtet werden. Bleibt die Frage, was geht im Kopf eines heutigen Weltpolitiker vor, dass er glaubt, die Welt wäre ein Sandkastenspiel.  Auf Verzeihung (nach dem Tod) braucht er sicher nicht zu hoffen.
LG
Perry

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Du wirst lachen lieber Perry, das war mein erster Gedanke, ich wollte aber nicht ein so heikles Thema berühren. 

So gesehen, deine Intention ist angekommen.

Wegen Gas mache ich mir keine Sorgen, das kann Deutschland aus den USA beziehen und es wäre sogar ein Grund, sich um andere Energiequellen stärker zu kümmern. 

Für die Aufrechterhaltung von Prinzipien ein wenig zu frieren ist das Mindeste, das wir uns zumuten können.

Auch Napoleon war einer, der unbedingt über die Grenzen hinaus wollte, und wir wissen ja, wie er Jahre lang, bis zu seinem Tod, auf einer kleinen Insel von den Engländern festgehalten wurde. 

Die Engländer selbst haben ein Riesenimperium aufgebaut, aber wir wissen ja wie ein kleiner Inder sie in die Knie zwingte.

Am Besten wäre den Konflikt durch einen Zweikampf zwischen Putin und Klitschko (Vitali oder Wladimir) zu lösen.

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Ach lieber Perry,

in Metaphern von dir und mit Erinnerungen zugleich verbunden.
Ich frage mich manchesmal, was denn noch alles auf uns hereinströmt, so als hätten wir nicht schon genug erlitten und erleiden müssen? Wer hätte sich dies alles jemals noch gedacht hättest du ihn vor ein paar Jahren gefragt. Die Unbekümmertheit von einstmals, die ist wohl endgültig der Vergangenheit zuzuschreiben!

Ob es da noch etwas ändern mag, wenn wir darüber dichten?

 

Nachdenklich liebe Grüße zu dir - Uschi

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Hallo Uschi,
ich erinnere mich noch gut daran, als ich als junger Soldat auf dem Höhepunkt des kalten Kriegs in vielen Nächten durch Natoalarm aus dem Schlaf gerissen wurde. Ich denke, wir treiben auf eine nächste Eskalation der Macht zu, bei der am Ende wieder die Hände auf den roten Knöpfen liegen werden. Deshalb sollten wir auf allen Ebenen dagegen halten und sei es nur durch Schreiben.
LG
Perry

  • in Love 1
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