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Geschrieben am

Der Mond geht auf am Himmelszelt,

In Dunkel hüllt sich bald die Welt.

Mich küsst ein letzter Sonnenstrahl.

Die Ruhe kehrt nun in mein Tal.

Welch frische Luft, welch klare Nacht,

Und Sterne drob' am Himmelsdach.

 

Ich sitze da und blicke weit

Und denk zurück an unsre Zeit.

Ach könntest du doch bei mir sein,

Ich hielt dich fest im Mondenschein.

 

Doch wie die Sonne abends geht,

So ist die Liebe weggeweht.

 

 

 

Mich beunruhigt, dass ich bei meinen ganzen Liebesgedichten immer an die gleiche Verflossene denke... :wink:

 

Nunja, ich bitte um Kritik, man will sich ja verbessern.

 

LG Pit

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Geschrieben

hey,

 

die wichtigsten grundlagen scheinst du ja zu beherrschen. metrik bla bla bla. jambus, paarreim, 6 verse - 4 verse - 2 verse - die zeit geht zur neige.

am gelungensten finde ich in strophe 2 die ersten beiden verse.

die letzte strophe ist wohl als eine art pointe gedacht... so abrupt und hart...

aber das klingt so gelangweilt "so ist die liebe weggeweht". die letzten beiden verse greifen diese einzige große metapher ja noch einmal auf.

vielleicht ist es aber auch das... in den ersten beiden strophen steckt kaum mehr inhalt, als in der letzten.

ich würde dir raten etwas mehr ins detail beim nächsten gedicht zu gehen.

 

lg alex

Geschrieben

Ich finde das Gedicht gelungen. Lässt sich schön lesen, ist nicht zu verkünstelt. Man erkennt die Aussage.

Dazu finde ich es schön, dass das Gedicht so beruhigend wirkt (zumindest auf mich), was etwas zeigt, wie ich finde,

dass du das kommen und gehen der Liebe auch akzeptierst und nicht dagegen ankämst, krampfhaft.

 

 

Vers: Mich küsst ein letzter Sonnenstrahl.

Diese Metapher finde ich persönlich seeeehr schön, vorallem lässt sich hier deutlich das Motiv des Vergehens erkennen, wenn ich mich nicht irre.

 

 

Vers:Ich hielt dich fest im Mondenschein.

 

Wirkt auch sehr, ich sage mal, romantisch. Nicht übertrieben. Auf den Punkt gebracht.

 

 

Ein "trauriges" und gefühlvolles Gedicht, das auch schöne Momente zeigt.

 

 

So das war meine Meinung^^.

Geschrieben

Der Mond geht auf am Himmelszelt,

In Dunkel hüllt sich bald die Welt.

Mich küsst ein letzter Sonnenstrahl.

Die Ruhe kehrt nun in mein Tal.

Welch frische Luft, welch klare Nacht,

Und Sterne drob' am Himmelsdach.

 

Ich sitze da und blicke weit

Und denk zurück an unsre Zeit.

Ach könntest du doch bei mir sein,

Ich hielt dich fest im Mondenschein.

 

Doch wie die Sonne abends geht,

So ist die Liebe weggeweht.

 

Hallo DynamitPide,

 

ich finde dein Gedicht gelungen. Es lässt sich schön lesen. Vor allem gefällt mir folgende Zeilen:

 

Mich küsst ein letzter Sonnenstrahl.

>Find ich allein von der Wortwahl her schön.

 

Die letzten beiden Zeilen finde auch ich etwas kurz. Sie konfrontieren mich als Leser, der noch dieses angenehme Bild in sich hat, sofort mit einer Tatsache, die ich nicht erwartet hätte. Für mich erhebt sich nämlich der Eindruck, das der Ich-Erzähler zwar traurig über das Ende der Liebe ist, aber nichts anderes erwartet hat. Er findet sich vollkommen damit ab, obwohl er doch gerade erst an die gemeinsame Zeit gedacht hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das Aussagen wolltest. Vllt. verstehe ich es ja auch falsch.

 

An sich ein kleines, aber feines Werk.

 

Ich habe es gerne gelesen.

 

LG

Sam

Geschrieben

Erstmal auch dir ein recht herzliches Dankeschön für das Lob.

 

Für mich erhebt sich nämlich der Eindruck, das der Ich-Erzähler zwar traurig über das Ende der Liebe ist, aber nichts anderes erwartet hat. Er findet sich vollkommen damit ab, obwohl er doch gerade erst an die gemeinsame Zeit gedacht hat.

Ich muss gestehen, dass ich bis jetzt eher weniger darüber nachgedacht habe, was meine Gedichte aussagen, was aber wahrscheinlich kein Fehler wäre.

Wenn ich jetzt aber im Nachhinein drüber nachdenke, entspricht das aber genau meiner Einstellung. Es ist schade, dass es vorbei ist, war ja schön, jedoch berührt es mich auch nicht weiter, es gibt ja noch genug andere Mütter mit schönen Töchtern.

Wie gesagt, ich schreibe "aus'm Bauch raus", das was ich mit den Gedichten (bewusst) ausdrücken will geht (noch) nicht über das Thema hinaus, soweit bin ich noch nicht.

 

 

LG Pit

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