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Geschrieben

Liebe Ilona, 

eine Oase dein Gedicht.

Ich brauche nicht mal da physisch zu sein, um Stille und Schönheit zu verspüren: Das alles ist in deinen Versen

Der sechste Vers ist ein wunderbares Apokoinu.

Liebe Grüße 

Carlos

  • Danke 2
Geschrieben

Hallo Ilona,
das ist das Schöne am Norden, dass man noch Stille und Weite findet, um die Seele baumeln  lassen zu können. An der "krummen" Seele bin ich etwas hängen geblieben, weil es doch sehr real bebildert. Wie wärs mit "volle" Seele, würde auch zum "leert sich" gut passen.
Gern Hineingespürt und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Ilona,

 

ich kann mich bezüglich des Inhalts nur meinen Vorkommentatorinnen und -kommentatoren anschließen. Wirklich sehr schön und jetzt habe ich tatsächlich Sehnsucht nach dem Meer, nach dessen Weite und nach seinem Duft ...

 

Dein Gedicht hat mich, und das will durchaus etwas sagen, jedenfalls aktuell, erfolgreich mitgenommen. Und mich kurz etwas Atem schöpfen lassen. :smile:

 

Ich kann Perrys Anmerkung bezüglich der 'krummen Seele' nachvollziehen, aber ich persönlich denke dabei doch mehr an 'gekrümmt, krumm gebogen, verbogen, krumm'. Eine Seele, die die Fähigkeit verloren hat, sich gerade aufzurichten. Und das Naturerlebnis im Gedicht, das verhilft ihr dazu. In dieser Hinsicht finde ich es also durchaus passend. 

 

Was mir noch auffiel, ist der verschränkte Reim, den du in den ersten sechs Versen verwendet hast - abc, abc. Selten zu finden, schön, ihn hier zu finden. Gefolgt von c, dd, ee. Handelt es sich hier um eine bestimmte Gedichtform? Wenn ja, ist sie mir unbekannt, deshalb meine 'Neugierfrage'. Solltest du sie dir selbst ausgedacht haben - dickes Lob dafür, gefällt mir sehr, sehr gut! 

 

Was mir noch auffiel, sind die Verse 2, 5 und 7, die verkürzt sind, sie haben im Gegensatz zu den anderen Versen nur 3 Hebungen. In diesen Versen finden sich 'verzaubert', 'tanzt' und 'loben'. Ich finde, diese Verkürzung lenkt hier die Aufmerksamkeit auf diese Verse und auf deren - positiven, ermunternden - Inhalt. Das finde ich gut gelungen und bei mir wirkt das auch so. 

 

vor 19 Stunden schrieb Ostseemoewe:

dem Tag, an dem das Herz von Herzen lachte.

 

Den letzten Vers mag ich ganz besonders. Ich glaube, 'Herz von Herzen' ist ein Polyptoton? Aber, was die einzelnen Bezeichnungen für rhetorische Stilmittel anbetrifft, da bin ich bei weitem noch  nicht 'trittsicher' - auch wenn ich erkennen kann, das es eines ist. Jedenfalls verstärkt sich die Personifikation des lachenden Herzens durch diese Figur und ich persönlich finde, dass das einen wirklich schönen Abschluss für das Gedicht darstellt. 

 

Sehr gerne gelesen (und ich werde das noch ein paar Mal tun, denn du hast mich tatsächlich etwas aufgemuntert)! Danke dafür! :heart: :smile: 

 

LG,

 

Anonyma

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Anonyma

Vielen Dank für deine Kritik. Später vielleicht mehr, heute bin ich fast ohne Internet.  Das Metrum ist von Brentano, "Das Gewand" 

auf die krumme Seele kam ich durch die krummen Äste die ich auf meinen Spaziergängen fand.

Liebe Grüße heute aus Hamburg 

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