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Geschrieben am

Es ist doch heller Tag, sagt die dunkle Nacht,

es ist doch ewiger Frieden, sagt der blutige Krieg

Es ist Zeit zur Freude, sagt die lähmende Trauer

Es ist tiefe Stille, schreit der brüllende Lärm

Es ist das blühende Leben, sagt der siechende Tod

Es ist so kalt in mir, klagt die unerträgliche Hitze

Es ist doch völlige Freiheit, sagt die brutale Diktatur

Es ist doch alles klar, sagt die desorientierte Verwirrung

Es gibt doch nur reines Weiß, sagt das bodenlose Schwarz

Es ist was es nicht ist sagt der Gegensatz.

Der Grauschleier als Brücke hat ausgedient.

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Ein starkes Gedicht

Alles scheint Widerspruch und Verlogenheit 

und nichts fragt nach dem Dazwischen und in mancher Situation frage auch ich mich, ist es jetzt wichtig ein eindeutiges Bekenntnis abzugeben oder darf ich auch meine Zweifel und die verstecken Grautöne benennen.

Sehr schön hast du es verwortet.

Liebe Grüße Ilona 

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Serenus,

Deine Worte schildern gerade die jetzige Situation recht einprägsam. Die Wahl der Gegensätze regt zum Nachdenken an. Deine Wortwahl ist genial.

Liebe Grüße

Egon

 

P.S.: Es gibt doch nur schillerndes Grau, sagt der vertuschende Schleier.

 

 

 

  • Danke 1

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