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Geschrieben am

 

  Das Brot der Hoffnung


In der Nacht auf den 24.02.
zusammengekracht ist
unsere „schöne neue Welt“,
erdacht in Friedenszeiten.

 

Vernunft, wie wir sie gekannt,
Wahrheit und Unversehrtheit
chancenlos am Boden liegen.

 

Dunkelheit breitet sich aus,
erhellt vom Mündungsfeuer,
dem Blitzgewitter der Explosionen.

 

Skrupellos opfern Lügenpropheten
Mitgefühl und Herzenswärme
auf dem Altar des Kriegsgotts,
streuen Asche aus Vertrauen umher.

 

Woran sich halten, wohin sich wenden, 
wenn Leben und Recht eines Volkes
von Militärstiefeln zertreten?

 

An Mächtige über uns?
An ein Wesen, das keinesfalls lieb,
aber die Liebe verkörpert?

 

Schweigen wird der Himmel
in unsrer Seelennot, bis wir
erniedrigt im äußerten Dunkel
begreifen, dass alle Kräfte
zum Besseren in uns vorhanden.

 

Dann wird die Zukunft sich
auf einen neuen Weg begeben,
das Brot der Hoffnung im Gepäck.
.

 

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Woran sich wenden? Diese Frage stellen sich heute Millionen Menschen.  Gibt es Angesichts dieser Macht überhaupt noch eine Gerechtigkeit? 

Wir können es nur hoffen und neue Wege suchen.

So jedenfalls verstehe ich dein Gedicht. 

Liebe Grüße Ilona 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Ilona,

 herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Du fragst: "Gibt es Angesichts dieser Macht überhaupt noch eine Gerechtigkeit?

Ich denke, "Gerechtigkeit" ist wie z. B. die Liebe ein Ideal, eine Vision, die immer wieder erkämpft werden muss, wenn sie unser Leben bestimmen soll.

Auch denke ich, wir waren verwöhnt von der Wohlstandsgesellschaft und der langen kriegsfreien Zeit (nach dem Kosovokrieg), dass wir die drohende Gefahr durch den aggressiven russischen Neo-Imperialismus (Krim, Donez...) nicht richtig eingeschätzt haben..

Überall müssen wir jetzt "neue Wege suchen" und auch gehen. Das wird uns vieles abfordern. Weiter wie bisher, geht nicht mehr, auch wenn es viele wünschen.

 

Einen sonnigen, wärmenden Frühling mit erfrischendem Regen, mit dem Geruch nach erwachender Erde, mit Knospen-und Blütenfülle und Vogelgezwitscher wünsche ich Dir - allen Widrigkeiten und Purzelbäumen des Weltschicksals zum Trotz!
Ich grüße  dich herzlich 

 

Carolus

 

 

 

 

 

Einen sonnigen, wärmenden Frühling mit erfrischendem Regen, mit dem Geruch nach erwachender Erde, mit Knospen-und Blütenfülle und Vogelgezwitscher wünsche ich Dir - allen Widrigkeiten und Purzelbäumen des Weltschicksals zum Trotz!
Ich grüße  dich herzlich 

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