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Geschrieben

Ich dachte nur, dass das vielleicht den Namen verliehen hat. Ich orientiere mich z.B. gern an sowas.

Das sollte nicht heißen, dass du abgeschrieben hast!!! :wink:

 

Ganz simpel ist die Geschichte hinter dem "Sandmann" so: Ich hatte im Kinderzimmer einen Schrank. Da habe ich Aufkleber raufgebackt wie auch das Sandmännchen, und abends kratzte ich vom Sandmännchen immer etwas ab und streute es mir in die Augen um dann schlafen zu gehen. Ja, ich weiß auch nicht mehr wie ich auf den Blödsinn kam. :mrgreen: Irgendwann war Sandmännchen auch völlig vom Schrank verschwunden. :mrgreen: So, das ist die Geschichte zum "Sandmann" und warum es mir einfiel.

 

Gruß!

mystic

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Geschrieben

Nachdem der Sandmann kam

Nachdem der Sandmann kam,

wartete ich auf deinen Arm,

Papi.

Du legtest dich neben mich

und ahnungslos suchte ich

nach deiner Nähe

und verlor mich in deiner Wärme-

so gerne!

Doch an diesem Tag wurde mir gewahr,

dass deine Liebe eine andere war.

Der Sandmann kam nie mehr...

03/05/09 mystic

 

Hallo mystic,

 

ich finde dein Gedicht gut. Es befasst sich mit einem, meiner Meinung nach, sehr traurigem Thema, auf dessen pregnanten Inhalt du am Anfang hingewiesen hast.

Ich habe etwas neues gebastelt. Es ist wohl schwere Kost und hoffe, es ist erlaubt dies zu posten.

 

Die Umsetzung finde ich okey.Es liest sich gut und ich finde man kann sich auch gut in die Gefühle des Kindes hineinversetzen. Jedoch habe ich auch etwas, was mir nicht so gefällt.

Und zwar finde ich, dass du auf dieses "Kuscheln" mit mehr Gefühl eingehst, als auf die Veränderung, die das Kind mitmacht. Mir fehlt das Gefühl der Verstörtheit, der Traurigkeit. Ich lese in deinen Zeilen nur Wut heraus, aber fragt sich ein Kind nicht warum der Papi sowas macht?

Vllt. sehe ich das ja zu eng, oder falsch. Mir fehlt es in deiner vor- und vorvorletzten Zeile an Gefühl.

Deinen Abschluss:

 

Der Sandmann kam nie mehr...

 

...finde ich sehr gut. Er stellt etwas entgültiges dar, etwas, aus dem man nicht entfliehen kann.

 

Alles in allem hast du das Thema gut und verständlich umgesetzt. Vllt. hast du die Gefühle ja einfach etwas im Hintergrund gelassen, weil du den Inhalt etwas mildern wolltest ?!

 

LG

Sam

Geschrieben

Hallo Samara!

Danke für Deinen Beitrag!

 

Und zwar finde ich, dass du auf dieses "Kuscheln" mit mehr Gefühl eingehst, als auf die Veränderung, die das Kind mitmacht. Mir fehlt das Gefühl der Verstörtheit, der Traurigkeit.

Ich habe es ganz bewußt umschrieben, und es hat Dir ja offenbar im letzten Satz gefallen. Ich finde, so ist es ausreichend dargestellt.

 

Ich lese in deinen Zeilen nur Wut heraus, aber fragt sich ein Kind nicht warum der Papi sowas macht?

Wut gab es nicht bei der Produktion und lese es selbst nicht heraus. Wo siehst Du das?

Was ein Kind sich fragt, weiß ich nicht. Üblicherweise verdrängt man zum Selbstschutz solche Taten. Aus erwachsener Sicht kann ich das auch kaum nachfühlen.

 

So wie es ist, ist es für mich OK. Es verbirgt und auch nicht, jeder kann sich dazu das Szenario selber vorstellen.

 

Viele Grüsse!

mystic

Geschrieben

Hallo mystic,

 

Vllt. hast du die Gefühle ja einfach etwas im Hintergrund gelassen, weil du den Inhalt etwas mildern wolltest ?!

ich habe mir schon gedacht, das du es bewusst umschrieben hast.

 

 

Meine Meinung war lediglich, dass es mir ein bisschen an Gefühl fehlt. Ob du diese Meinung teilst, oder nicht ist nicht wichtig, denn du wirst wohl etwas ganz anderes beim Lesen deines Gedichts vor Augen haben als ich, da du es ja geschireben hast. Das ist oft so.

 

Was ein Kind sich fragt, weiß ich nicht. Üblicherweise verdrängt man zum Selbstschutz solche Taten. Aus erwachsener Sicht kann ich das auch kaum nachfühlen.

Das stimmt, das ist schwer, aber du schreibst aus der Sicht eines Kindes. Solltest du dich dann nicht mit den Gefühlen des Kindes auseinandersetzen?

Das ist auch der Grund warum für mich der Text Wut transportiert. Du bist erwachsen. Du gehst nicht mit dem Unverständnis eines Kindes an die Sache ran. Was nicht schlimm ist. Denn du bist kein Kinder mehr und mit der Zeit vergisst man immer mehr, was man als Kind gefühlt und gedacht hat.

 

So wie es ist, ist es für mich OK. Es verbirgt und auch nicht, jeder kann sich dazu das Szenario selber vorstellen.

 

Das ist wohl das wichtigste, dass dir dein Gedicht gefällt. Ich wollte dir meine Meinung nur kundtun. Wenn du sie nicht nachvollziehen kannst, ist es nicht schlimm. Ich kann auch nicht immer jeden verstehen. Jeder von uns Lesern wird sich das von dir beschriebene Szenario anders vorstellen. Ich habe es mir mit mehr Gefühlen vorgestellt.

Das ist meine Meinung. Ich wollte damit in keinster Weise sagen, dass dein Gedicht nicht okey ist. Ich finde es gut, schön geschrieben und gut abgemildert, aber nicht vollkommen.

 

Liebe Grüße

Samara

Geschrieben

Hy!

Das stimmt, das ist schwer, aber du schreibst aus der Sicht eines Kindes. Solltest du dich dann nicht mit den Gefühlen des Kindes auseinandersetzen?

Welche Gefühle meinst Du denn? Ich denke ein Kind kann das nicht. Es ist eben dieses grenzwertige zwischen Lieben und der Mißbrauch durch eine Bezugsperson. Du müßest mehr schreiben was Du meinst. Solche Vorfälle werden ja oft ausgeblendet und bleiben im Unterbewußtsein verborgen, ergo kann ich über die Gefühle eines Kindes nichts sagen. Es wird Schmerz erleben-physischen, die Seele versteckt es und der Vater wird dennoch geliebt und man wächst im Glauben auf, dass es so richtig sein muß, auch wenn man etwas anderes fühlt. Aber was fühlt man da? Wie sollte ich das wohl schreiben?

 

Letztlich kann ich als Erwachsene da nur eine Perspektive beschreiben... die anderen fehlen und wurden umschrieben, so dass jeder für sich und sein Empfinden Spielraum hat.

 

Viele Grüsse!

mystic

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