feedback jeder art Am Meer II

[Alter Wein]

Am Meer II

Stehe am Strand
und sehe gespannt
auf die aalglatte See
und spüre ein Weh!

 

Einst bist Du übers Meer gezogen,
Deine Schwüre so verlogen —
Ich sehe Dich noch an der Reling stehen,
meine Sehnsucht wird vergehen

 

Du hast mir die Ehe versprochen,
Dein Versprechen gebrochen —
Mein einziger Trost, der kleine Mann,
der meinen Kummer vertreiben kann

 

Vielleicht hat Dich das Meer geraubt?
Dann komme Asche auf mein Haupt -—
Doch Freunde haben Dich gesehen,
in Hawaii spazieren gehen

 

Ich warte nicht mehr am Strand,
wo wir liefen Hand in Hand,
dem neuen Tag entgegen —
Hoffend auf des Himmels Segen

 

20.03.2022

© alter Wein

[Carlos]

Hallo alter Wein, 

dein Gedicht lässt mich an eine Episode in der "Traumschiff" Serie denken. 

Auch an den Film Bounty, mit Marlon Brando. Ich glaube, er hat tatsächlich eine Frau auf Tahiti sitzen lassen. 

In deinem Gedicht leidet nur ein lyrisches Ich, nicht wahr?

Liebe Grüße

Carlos

[Alter Wein]

Guten Abend Carlos,

Du hast recht, nur ein lyrisches Ich.

Bedanke mich für Dein Sinnieren und Liken  und wünsche Dir eine wunderschöne Woche.

 

Lieben Gruß

Mathi

[Elisabetta Monte]

Ein trauriges Gedicht, liebe Mathi. Auch wenn es zum Glück nur das Lyrische Ich ist, das seinen Kummer kund tut, berührt es mich. Immerhin bleibt der Protagonistin eine lebendige Erinnerung. Den Zeilen entnehme ich, dass das ein Trost ist...

Liebe Grüße

Elisabetta

[Egon Biechl]

Hallo alter Wein,

wie treffend und beeindruckend Du einschneidende Situationen mit wohlgeformten kurzen Worten schildern kannst!

Liebe Grüße Egon

[Alter Wein]

Liebe Lisabetta, 
die Geschichte ist fiktiv, doch meine Wahrheit findest Du in meinen Zeilen "Schwerer Weg und Schwerer Weg - Kapitel 2".

 

Bedanke mich herzlich fürs Lesen und hineinspüren.

Lieben Gruß Mathi

Hallo Egon,

fiktive Geschichten sind einfacher niederzuschreiben - freut mich, dass es Dir gefällt!

 

Lieben Gruß

alter Wein