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Morgendämmern im Wald


Joshua Coan

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Die Nacht verliert ihren Schrecken

Und die Tränen die in ihr gefallen

Glänzen am Morgen als Tau auf den Blättern

Durch kühlen Nebel verheißungsvoll und leicht

Schwebt die Sonne zu den Kronen

Weckt dabei mit tausend Strahlen

Sanft aber beharrlich

Alles was das Licht berührt

Und alles gähnt und streckt sich wach

Schüttelt den Frost der Träume von sich

Die Luft wird warm doch frisch und erfüllt

Von Kräutern, Moos, Nadeln, Rinde

Und den süßen versteckten Blüten

Deren Duft sich wie Fäden ziehen

Meine Nase streifen

Und mich versenken im Moment der Ruhe

Als wäre er auf ewig ein Versprechen

Eines immer währenden Aufbruchs 

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