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Geschrieben

Hallo  INDI PASHA,

 

habe eine Zeit-lang über dein Gedicht nachgedacht und würde gerne mit dir ins Gespräch kommen.

Wenn ich meiner Zeit nachspüre so habe ich offt das Gefühl, dass wenn ich die Zeit festzuhalten versiche sie mir entfäuchen will und wenn ich zeitlos also ohne Zeitdruck und Uhr am Arm, dahinziehe die Zeit besonders lang und genussvoll vergeht... vielleicht so....

 

Lasse die Zeit

los

(und) du bis zeitreich

 

fange die Zeit

ein

(und) du bist die Zeit los

 

sei zeitlos

lass die Zeit los

dann hast du sie bloß.

 

...oder so ähnlich(?)

 

Wollte nicht übergriffig sein und habe dich vielleicht auch falsch verstanden

Liebe Grüße

Herbstreiter

Geschrieben

Hey Herbstmeister,

alles was du dir

denkst, vorstellst, meinst,

oder in einem Text siehst,

ist richtig, ist gut, oder kann sein.

 

Ich habe ein

Wortspielexperiment

mit zeitlos,

also ohne Zeit,

sprich Ewigkeit,

gemacht.

 

Lasse ich die Zeit

aus der Ewigkeit

entstehen (los)

bin ich an die Zeit gebunden (zeitlich)

Fange ich die Zeit

mit der Ewigkeit wieder ein,

bin ich die Zeit wieder los,

also ewig,

oder eben zeitlos.

 

Der menschliche Körper ist zeitlich,

die Seele ist ewig, also zeitlos.

 

Vielleicht kannst du auch mit

diesem Bild etwas anfangen.

 

Vielen Dank

für deine interessanten Gedanken

 

Herzliche Liebe Grüße

INDI PASHA

 

Geschrieben

Hallo Indi,

 

schön, mal wieder etwas von dir zu lesen. Dein Zeitlos-Gedanke hätte ebenso gut in Weisheiten gepasst, aber ich verstehe auch den Wortspiel-Aspekt. Es ist wie so eine kontra-intuitive Ambivalenz, von denen es viele gibt: hälst du es fest, fliegt es davon, lässt du es los, kommt es zu dir. Vermutlich funktioniert es oft im Bezug auf den Umgang allem Lebendigen, mit Kreativität, Glück... nun hast du auch die Zeit als Kandidaten ins Spiel gebracht. Sehr schön auf den Punkt gebracht und hübsch geschrieben.

Ich danke dir ganz herzlich für's Teilen.

 

VLG Peter

Geschrieben

Hey Peter,

es ist stets schön an deine

kompetenten Ansichten und Meinungen

tielzuhaben.

 

Der „Camälion“ Text von Herbstmeister

hat mich inspiriert „zeitlos“ zu schreiben.

Ich finde auch ihr Wortspiel

mit den Anfagsbuchstaben

bezogen auf das Camälion

wunderbar.

 

„zeitlos“ berührt in mir

eine noch tiefere Ebene:

Da ist das grundlegende Chaos des Lebens

in seiner vollkommenen Ebene,

und die Ordnung

in der unvollkommenen Ebene des Lebens

als labile Sonderform des Chaos.

 

Das Chaos ist zeitlos.

Ich „lasse die zeit / los“ besagt,

ich lasse die Ordnung (zeit)

über mich bestimmen (los)

und bin damit zeitlich und unvollkommen.

Fange ich die „zeit“ (Ordnung) wieder ein,

zerfließt die Ordnung zurück ins Chaos

und ich bin wieder „zeitlos“ – vollkommen.

 

Die Zeit ist wie ein Ungeheuer, das mich frisst,

sobald ich es los lasse.

Fange ich das Ungeheuer wieder ein

und sperre es in seinen Käfig,

bin ich wieder frei und zeitlos.

 

Peter, lass es dir gut gehen.

 

Herzliche Liebe Grüße

INDI PASHA

 

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