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Geschrieben am

Auf unendlich scheinende Wogen

reitest du 

ungewollt 

zur unbekannten Zukunft 

weg aus deiner ruhigen Bahn 

aus deinen weichen Federn 

Unschuldige du 

bluten wirst du 

ungeliebt benutzt 

umkehren kannst du nicht 

getragen verschleppt 

kannst beten nur 

aber zu wem?

 

Nur das Schicksal ist mächtiger 

als der Gott 

der dich trägt.

 

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Lieber @Carlos,

Wohin maschiert Europa? 

Gute und berechtigte Frage die Du stellst.

Also die Wiederholung von "wirst du" nach getragen verschleppt würde ich streichen sowie "bist du.". Kleine Anmerkung am Rande.

Dies ist Dein Werk und Du entscheidest was geschrieben wird!  Meine persönliche Meinung 

dazu galt das fließen des Texts. Es wirkt stärker ohne diese zwei extras auf mich.

Hoffen wir das Gott und Schicksal sich auf ein positives Ergebnis einigen können.

Liebe Grüße, Donna

  • Danke 1
Geschrieben

Oh vielen Dank liebe Donna, du hast recht, eben bin ich deinem Rat gefolgt. 

Meine Zeilen kann man in einem doppelten Sinn verstehen, so wie du eben, und aus mythologischer Sicht.

Europa war eine phönizische (etwa im heutigen Lybien), eine phönizische Prinzessin die von Zeus (römisch Jupiter) im Gestalt eines schönen weißen Stieres entführt und über das Meer nach Kreta getragen, wo der Gott sie vergewaltigte.  Von ihr stammt der Name dieses Kontinents.

Eben sehe ich, dass Perca auch diese Zeilen kommentiert, ich bin gespannt, was er schreibt.

Thanks again.

Hallo Perca, 

ich nehme an, du hast mittlerweile meine Antwort auf Donnas Kommentar gelesen.

Danke, dass du dieses "Wasser" kritisierst, ich selbst war nicht zufrieden damit, war (und bin noch) unsicher. Oft stürze ich wie Ikarus wenn ich versuche, zu hoch in der deutschen Sprache zu fliegen... Aber so lerne ich. Danke. 

In meinen Zeilen spreche ich die arme Prinzessin Europa an, die mit dem schönen, zahmen Stier am Strand spielte und sogar auf ihn stieg ... 

Du kennst sicher die Geschichte. 

Geschrieben

Hallo Carlos,
ich verwende auch gern mal Bilder aus der Mystik.
Was Europa anbelangt, ritt sie in letzter Zeit eher einen störrischen Esel, als einen weißen Stier.
Ob die aktuelle Kriegssituation mit der Göttersaga sinnvoll in Zusammenhang gebracht werden kann, halte ich für ein schwieriges Unterfangen. Aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben.
LG
Perry

Geschrieben

Vielen Dank Perry für deine Rückmeldung, für deinen klugen Kommentar.

Ich lese gerade "Ars amatoria", die Kunst der Liebe, von Ovid. 

Bei einer mythologischen Einlage erwähnt er die bekannte Episode, und so kam mir die Idee, darüber zu schreiben.

Mir ist klar, dass der Leser gleich an die gegenwärtige Situation denkt, ich aber habe strikt nur den mythologischen Ablauf vor Augen gehabt. 

Die größten Gefahren für die Existenz Europas waren die Türken, das othomanische Reich. 

Erst als sie einen Oberbefehlshaber auf Malta bei lebendigem Leib enthäutet haben, wurde es den westlichen Nationen zu viel. Um ein Haar hätten die Türken  ihr Ziel erreicht, vor Wien wurden sie aufgehalten. 

Die Sowjetunion Union existiert lange nicht mehr, der Kapitalismus hat gesiegt. Russland ist ein kapitalistisches Land. Europa, die westlichen Ländern, Deutschland, Frankreich, etc. haben nichts zu befürchten. Der Kapitalismus wird hier weiterhin existieren. 

LG 

Carlos Larrea

 

 

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