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Geschrieben am

Verdichtung

 

Unsere Ansätze verkommen

zu Literatur

die Taten opfern wir den Worten

und betrachten das Ergebnis

als Ausdruck der Zeit

die uns füttert mit Bildern

ungerahmt und ausgefranst

aus ihnen das Beste zu machen

 

Jeder Blick nach außen

zeugt von Arbeit

die noch vor uns liegt

das Aber schon auf der Zunge

stockt uns der Atem

denn wir bringen nichts ins Reine

mit gehäuften Worten

die sich als Abbild verlieren

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Geschrieben

Hallo Marcel,

 

Deine Zeilen sprechen einen Wunden Punkt an und das gleich in mehrfacher Hinsicht.

Zum einen in st tatsächlich darüber nachzudenken, wann und wie wirkasm das geschiebene Wort tatsächlich ist, zum anderen ist bestimmt das unpräzise Schreiben und nicht handeln eine Gefahr, die dazu führen kann dass Situationen verkannt werden oder anders wahrgenommen werden.

Es stimmt, es ist nicht immer einfach Situationen in Worte zu setzen, dennoch bin ich der Meinung wir sollten es versuchen und aufrütteln und den Worten Taten folgen lassen auch wenn letztere nur durch unseren Anstoß ausgelöst werden....

 

Vielen Dank für diese Anregung zum Nachdenken

 

Liebe Grüße

Herbstreiter

 

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Geschrieben

Hallo Marcel, 

ich frage mich, ob du selbst zufrieden bist mit deinem Gedicht.

In der ersten Strophe sagst du, dass unsere Ansätze zu Literatur verkommen. 

Hier wäre, für mich, wichtig genauer zu wissen, was für Ansätze du meinst, zumal du nicht "meine Ansätze" sondern "unsere Ansätze" schreibst. 

 

Ich frage mich dann, welche Taten ich Worten opfere. Ich selbst lebe ja bewusst so untätig wie möglich, möchte meine Ruhe haben, meine Zeit mit Lesen und Lernen verbringen. Da ich keine Diener habe muss ich trotzdem viel Zeit mit anderen, zum leben notwendigen Sachen verbringen, die ich ja nicht aufzulisten brauche, es geht ja den meisten so.

Was die Bilder anbelangt: Ich sehe nicht fern, höre kein Radio, nur, schon spät in der Nacht, schaue ich mir, zur Zerstreuung, alte Filme auf meinem Smartphone an, neulich "Die Postkutsche", zum Beispiel, aus dem Jahre 1939, ein Klassiker.

Ich lese zur Zeit ein philosophisches Essay von Byung-Chul Han, mit dem Titel "Undinge". Es ist eine Kritik der Informationsgesellschaft in der wir leben.

Ich für mich weiß genau, welche Arbeit vor mir liegt, Arbeit, die ich für mich ausgesucht habe, die ich mir wünsche. Und das hat nichts mit den manipulierten Medien zu tun.

Vielleicht klärst du mich auf, ich bin flexibel und lerne gerne dazu.

Liebe Grüße 

Carlos Larrea

 

Geschrieben

Hallo Marcel,

mach einfach weiter. schreibe was immer Du fühlst. Danke Herbstreiter, besser hätte ich es nicht formulieren können. Carlos informiert sich gerade über Dinge und Undinge.

Man kann darüber schreiben und lesen, was des einen Uhl ist des anderen Nachtigall. Bei mir ist schon nunmehr schon mehr Uhl, deshalb freue ich mich über Zeilen, die mich aus der Lethargie herausreißen, Zeilen wie Deine. Danke. Kurt

P.S. mit jedem Lesen berühren mich Deine Zeilen mehr

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