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Wär ich der Tod...


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Wär ich der Tod...

 

******* ** ************, ** **** *** ************

*** *** *** Licht, *** ******* **** *** ******.

*** *** *** Tod - *** ***** ************** ******,

*** ***** dunkel*** **** ************ *** Zedern.

 

*** *** **** ********** ******, **** ***** *********.

*** Sense ****** *** **** *** ***** ***********.

**** ****** Rabe *** ** ******* **********,

** **** ********* *** *** *** ***** *** **** ** ******.

 

*** *** **** Trost - ***** ****** - **** ****** *** *******.

*** ********* ******, ****** **** ** ******, ****** ** ******.

****** ***** *** *****, Klagen, ******, *** ********.

**** ****, **** Weg; ** ***** **** ***** ****** *** *****.

 

 

 

 

 

 

 

 

Spoiler

 

 

 

Wär ich der Tod...

 

Gehüllt in Sprenkeltaft, so bunt wie Starenfedern

käm ich ins Licht, ich reichte Gras zum beißen.

Wär ich der Tod – ich würde Tschüssikowski heißen,

und röche dunkelsüß nach Maiglöckchen und Zedern.

 

Ich wär ganz schräglich voglig, ohne jeden Schrecken.

Die Sense strich ich zart mit einem Geigenbogen.

Mein zahmer Rabe käm im Looping angeflogen,

um dich verspielt aus Tag und Traum und Trug zu wecken.

 

Ich wär dein Trost - nicht Schlaf - doch Bruder und Geselle.

Wir bräuchten nichts, nichts gäbs zu raffen, nichts zu tragen.

Nichts blieb vom Wagen, Klagen, Hetzen, vom Verzagen.

Sieh dort, dein Weg; er führt dich sanft hinaus ins Helle.

 

 

 

 

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Hi Georg,

 

...als ich mir beim Schreiben über die Schulter geschaut habe dachte ich mir auch: „Dein Ernst jetzt???“

 

Aber was soll ich sagen, mir sitzt der Schalk im Nacken – und so waren wir´s beide zufrieden.

 

Dankeschön für dein Lob. Ich freue mich... (Auch, dass ich endlich mal wieder was zu ende gebracht habe)...

 

Liebe Grüße

 

vom Gaukel

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Spitze wortverpeilte Spielereien, köstlich Gaukel, herrliche und für mich ganz gelungene und auch passende Vorstellung des Gevatters dem ich, wenn er so erschiene, gerne meinen ganzen Rest von unserem guten Selbstgebrannten vor dem Abflug vermachen würde, dann loopingts bei ihm auch  hei das wär ein wilder Flug.

In bunten Starenfedern auf der Sense wie auf dem Theremin (so klingt der sound . kann aber auch ein Sägeblatt sein) geigend mit Maiglöckchen/Zedernduft umweht mit einem Büschel frischen Grases für mich, so würde ich ihn gern mit Tschüssikovski grüßen. und mit dem Raben loopings ins Helle machen. Nur deine Stimme ist mit unheimlich  ich hätte ihn gerne zwitschernd wie eine Amsel.

Gut gemacht Gaukel.

 

LG

S.

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Hi Liara,

 

Dankeschön für dein Lob.

 

Die Stimme und die Stimmung mussten bei diesem Gedicht wahrlich erst zusammen finden. Die ersten Aufnahmen vor ein paar Tagen waren mir noch zu „klamaukig“. Aber der zweite Anlauf gefällt mir nun auch recht gut. Und es freut mich wirklich sehr zu hören, dass dich das Gedicht so erreicht hat wie ich es mir gedacht und gewünscht habe.


 

Hallo Ilona,

 

die Hintergrundmusik ist von einer singende Säge. Ich habe wirklich mal einen Menschen getroffen, der die Sense fiedeln konnte - aber leider habe ich davon keine Aufnahmen machen können...

 

Ja, der Herr Kinski ist mir (vor allem mit seinen Villongedichten) schon öfter Inspiration gewesen. Und der Lyrische Gaukel spricht oft mit dieser Stimme, die ein wenig mit dem Ungezügelten kokettiert.


Danke für euer Feedback und Liebe Grüße


vom Gaukel


 


 


 

 

 

 

 

 

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Liebe Sali,

 

...„dem ich, wenn er so erschiene...“ - du bist ein Schatz. Genau so ist er mir nämlich mir erschienen - und genau so wollte er von mir in Worte gemeißelt und mit Buchstaben porträtiert werden.
 

Ich wollte weg von der (Ur)Angstgestalt. Natürlich kann das bei Freund Hain nicht zu 100% aufgehen... Aber wenn ich sein Imageberater wäre... Und das mit der Stimme – hmmmm der Märchenwolf – sollte ich das nächste Mal vielleicht etwas Kreide vor der Aufnahme???

 

Das die singende Seele meiner Sense eine Säge ist hast du auch herausgehört. Toll. Und der süße Duft der giftigen Maiglöckchen, deren Blätter bisweilen mit Bärlauch verwechsel werden. Nun der vermischt sich schwer und süß und ganz ausgezeichnet mit dem Geruch nach Zedern und Gras.

 

Es freut mich, das dir der Gaukel im Hainpelz Freude gemacht hat.

 

Liebe Grinsgrüße und Danke

 

vom Gaukel

 

P S Der Selbstgebrannte wäre ein Fest. But – don´t drink and fly...

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Liebe Pegasus,

 

vielen Dank für dein Lob.

 

Es ist ein Spiel

 

...irgendwann habe ich begonnen zu schreiben (aber das durfte damals noch niemand wissen.)

...irgendwann habe ich mich getraut es jemanden lesen zu lassen...

...irgendwann habe ich was getrunken und dann gewagt selbst mal was vorzutragen...

...irgendwann habe ich mir dann das Aufnahmegerät besorgt (und mich dafür gehasst, weil ich meine Stimme nicht leiden konnte)

...irgendwann bin ich auf den Trick gekommen meine Stimme zu verstellen (und seit dem liebe ich es)...

...irgendwann war mir dann klar das die krummen, irrigen Weg für mich die aufregensden sind...

...und nun ist alles ein Spiel geworden – mein diebisches vergnügen:smile: - ein großer Spaß:rolleyes:.

 

Dankeschön für dein Lob und liebe Grüße

 

vom Gaukel

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Lieber Gaukel,

wärst du der Tod, müsste man wahrlich keine Angst davor haben.

Der Tod erscheint als Spielkamerad, der mit großem Amüsement von dieser Welt hinaus ins Helle hineingeleitet. Wärst du der Tod, würde ich jetzt auch noch nicht sterben wollen, aber wenns schon sein muss, dann am liebsten so!

 

Durch die sehr gelungene Vertonung wirken die "Klangspielreien", wie Binnenreime und Assonanzen, noch einmal intensiver, der Schalk und der Spuk in schönster Harmonie vereint.

Durch die vielen begleitenden oder besser verdeckenden Sternchen, die erst umgangen werden müssen/dürfen kommt eine zusätzliche rätselhafte, spielerische Komponente dazu.

 

Selten hat sich mir so ein schwergewichtiges Thema so leichtfüßig erschlossen  

 

Liebe Grüße

mona

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Nun lieber Gaukel,

 

was soll ich als Selbstvortragende da noch zu sagen, als - chapeau! Es ist grandios gemacht von dir, die singende Säge die ich schon einigemale live erleben durfte, tut ihr übriges dazu die Gruselschauerstimmung noch zu unterstreichen - im wahrsten Sinne des Wortes

Eigenartigerweise habe ich mich, wenn ich nicht gerade auf der 'Herz/Schmerzschiene' unterwegs bin, gerade mit diesem Themenkreis recht oft schon auseinandergesetzt. Würdest du mich fragen warum dies so gewesen ist, ich könnte dir keine wirklich treffliche Antwort darauf geben...

Gerne hineingespürt, gelauscht und gefühlt - ganz wunderbar umgesetzt von dir!

 

Liebe Grüße
Uschi

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Liebe Mona,

 

du, es gibt mittelalterliche Abbildungen (du kennst sie bestimmt), da tanzt der Tod (als Skelett eines Spielmanns) den Menschen voran und geleitet sie ins Jenseits. Ob Bettler:In, König:In oder Pa(e)pst:In... - alle lassen sich von Ihm? oder Ihr? (ver)führen. Und was sollte uns allen - letzt-und-endlich - auch die Angst vor dem Unvermeidlichen nutzen? Hey, und der Schritt vom Spielmann zum Spielkamerad ist zum Glück nur ein kleiner Katzensprung...
 

Und da du gerade von „Schalk“ und „Spuk“ beim Vertonen redest. Vielleicht hat mein Unbewusstsein beim Spielen ja auch ein wenig Vergnügen aus meiner Kindheit mit eingewoben. Ich bin bekennender Fan von den alten Hui Buh Schallplatten. Also von den Platten, auf denen noch Hans Clarin mit seiner Stimme begeistert hat.

 

Fein, das dir meine Spielerei gefallen hat:smile:.


 

Liebe Uschi,


du, ich habe es ja schon weiter oben geschrieben, ich kann nur „Vortragen“ wenn ich es mir zu einem Spiel mache. D. h. ich schlüpfe in eine Rolle (Stimme) und lege los. Und ich lasse mich überraschen was dabei heraus kommt. Wenn ich zu genau weiß wo ich hin will komme ich dort nicht an. Also, lasse ich den Musen den Vortritt.

 

Die Herz/Schmerzschiene ist so gar nicht (mehr) meines. Die Stäbe von Rilkes Pantherkäfigs sind daraus. Irgendwann hatte ich den Eindruck, ich würde selbst die Stäbe erdichten, hinter denen mein gefangenes LI auf und ab streift bis ihm die (Augen)blicke zerbrechen. Und als mir das bewusst wurde wollte ich daran nicht die Schuld tragen. Also blieb mir nur über alles Andere zu schreiben. Und das war erstaunlich viel... Aber das habe ich erst unterwegs gemerkt - als die Stäbe weg waren.

 

Schön das dir mein Sensen- und Sägewerk gefällt.


 

Liebe aimee von klee,

 

es freut mich, wenn ich dir mit meinem Gedicht, Gaukels Stimme und dem Gesang der Säge eine zarte Gänsehaut zaubern konnte. Wenn es dir ein Vergnügen war, dann war es mir auch eines.


 

Liebe Juls,
 

als Kind bin ich in sooo viele Rollen geschlüpft... Wen ich da, (so lange ich mir sicher sein konnte, dass ich unbeobachtet war), nicht alles in Szene gesetzt habe... Und seit einiger Zeit merke ich, wieder wie viel Spaß es bereiten kann, wenn man sich (zumindest als Dichter) ein fremdes Mäntelchen umhängt... Oder in Fremden Schuhen unterwegs ist...

 

...du, mich erinnert der Tod z. B. daran, dass ich derzeit noch die Möglichkeit habe, Zeige- und Mittelfinger drei Knöchel tief in ein Marmeladenglas zu schieben, um danach genüsslich die Finger abzuschlecken. Und so tue ich das ein und das andere auch und noch viel viel mehr bevor es zu spät ist. Darin liegt ganz und gar kein Schrecken...

 

Dankeschön für eure tollen Feedbacks. Ich freue mich wirklich sehr darüber:smile::smile::smile:.

 

Liebe Grüße

 

vom Gaukel

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