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Geschrieben am

An der Straßenbahnhaltestelle treffen wir uns.

Unter finster blickende Kupferne Beleuchtung.

Vorbeihuschend, Hinz und Kunz.

Kälte siedelt an wie schneidende Enttäuschung.

 

Asphalt glitzert Froststernchen, deine Augen spiegeln hochgestochenes.

Eisig beglotzt der Winter jede Vorgehensweise. 

Begafft was zwischen dir und mir liegt, nämlich unausgesprochenes.

Wortlos gehen wir ein Stück, laut dieses verlogene leise.

 

Wir wissen aber wollen es nicht wahrhaben.

Flüchtiges anschauen, als sei Beleidigung, gar Unterwerfigkeit behaust.

Schleichendes Gift, Abneigung, Betrug, ernüchternde Angaben.

Deine Schritte halten abrupt, bohren tief in abfällige Eitelkeit die Du gerne vertraust.

 

Ich sehe dich an aber finde nicht den selben Mann, 

den ich mal bewunderte, hochschätzte.

Eigenartig pocht mein Herz, jeder Atemzug brennt, ich höre das Echo von "Bis dann."

Dieses mal ist es keinesfalls vorläufig gemeint sondern das letzte.

©Donna H.

6. Februar 2022

  • Gefällt mir 8
Geschrieben

Lieber @Herbert Kaiser,

vor 5 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

So schnell kann ein geliebter Mensch zum Fremden werden. Man erkennt die Gesichtszüge des Anderen, aber sie bedeuten nichts mehr, das Herz schweigt.

 

LG Herbert 

Ich wundere ob manche Selbstbetrug in erster Linie begehen bevor sie ihr wahres Gesicht offenbaren oder ob man einfach von Anfang an Scheuklappen an hatte. Merkwürdig wie rasch etwas vertrautes fremd werden kann.  Als hätte jemand urplötzlich dir ins Schienbein getreten........."und Tschüß" süffisant gesagt.

Liebe Grüße, Donna 

 

 

 

Liebe @Hera Klit,

vor 2 Stunden schrieb Hera Klit:

Vielleicht existierte dieser Mensch nur in unserer Vorstellung.

Liebe verzerrt den Blick gewöhnlich sehr.

 

 

Liebe Grüße

Hera

Gemein, diese Rosarote Brille die Liebe uns aufsetzt. Dann die Selbstvorwürfe......wie konnte man auf sowas reinfallen?  Never stop dreaming or hoping, manchmal werden Vorstellungen wahr.

Liebe Grüße, Donna

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Melda-Sabine Fischer,

Und man taut sein Herz auf, mit Erkenntnis, bewusst sich nicht ins schlechte verlieren, Dankbarkeit für glänzende Momente, die auch die Perlen der dunklen Erfahrungen fein poliert und lässt die Sonne freizügig in der Seele tanzen, wissend....... nach dem Sturm strahlt die Sonne am hellsten und schenkt grosse Ermutigung.  Es gibt eine Menge woran sich das Herz erbauen kann.

Danke fürs hineinspüren.

Liebe Grüße, Donna

  • in Love 1

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