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Der Schamane

-

Komm und geh nicht – bleib in dir befangen,
grundlos ist das Schweigen deiner Erde,
wirf dich in die aufgestellten bösen Zangen,
leg dich flach vor dieser wilden Bisonherde …

-

die sich dort im Grasland sammelt, brüllt.
Nun, Schamane, streck dich, zeige Krallen,
sag, tiefe Sehnsucht meint doch ungestillt,
sie müsse in die Trance der Meister fallen.

-

Verliere dich und keime still, doch laut
wie ein verhallter Schrei der großen Seele.
Sie hat sich in dir, wissend, aufgebaut,
sie ruft dich, zögere nicht – erwähle!

-

Um dich, da ist doch alle Macht der Worte,
du stehst inmitten dieses Kreises „Sein“,
dein Geist ist echt, nicht von der Sorte
„gewöhnlich“ – „unversöhnlich“ – „klein“!

-

Begreife nun, du kannst auch was zerstören!
Schau in den schweren Himmel und gestehe
„ich will – gefühlt – der Urgewalt gehören“,
bevor ich letztlich alles denke und vergehe!

-

Text und Bild ©Alf Glocker

003-abstrakte Landschaft 1.jpg

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