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Geschrieben

Ich mag, dass du eine Frage am Ende formuliert hast: Kann ich dennoch frei sein und weit und offen, wenn ich mich an jemanden oder etwas binde? Inwiefern ist der Mensch in Bindung frei? Und was macht die Bindung aus in dieser Freiheit? Was macht die Freiheit aus in dieser Bindung? Die Antwort ist ein Paradox: Wir können frei in Bindung sein, wenn diese Freiheit seine Grenzen kennt, in denen sie sich frei bewegen kann. Aber nicht als Gefängnis, sondern als und mit Zugewinn an menschlicher Tiefe, Güte und Schönheit.

 

"Zweifellose Freiheit,

Zeugt der Wille zum Weg." 

Da sollte das Komma nach Freiheit weg, da hätte mich sonst Z2 irritiert und stünde in der Luft.

 

Der Zweifel ist auch so eine Sache: es gibt mindestens zwei davon: den offenen und den begrenzenden, den weiten und den engen, den gütigen/zugewandten und den störrischen/depressiven. Wer ganz ohne Zweifel sei, wird wohl sehr dogmatisch und fanatisch  agieren. Etwas guten Zweifel im ersten offenen und weiten, gütigen Sinne, gehört zu jedem Fragen dazu.

 

Beste Grüße,

Thomkrates

 

 

 

P.S.: Viellleicht müsste es auch heißen:

 

Zweifellose Freiheit

Zeugt den Willen zum Weg.

 

?

 

Lieben Gruß,

Thomkrates

  • Danke 1
Geschrieben

@Thomkrates Das habe ich mir auch überlegt! Es geht denke ich beides. Wie ich es geschrieben habe zeugt der Wille zum Weg zweifellose Freiheit. Ich habe mir lange Gedanken dazu gemacht. Zum jetzigen Text kam ich durch die Zeilen:

 

Von Zweifel abgelöste Freiheit

Ist der Wille zum Weg.

...

 

Es geht mir eher darum, dass der "Wille" (evtl. mit Schopenhauers Begriff als Hintergrund[?]) der Ursprung meines Strebens ist. Die Freiheit von Zweifeln erlange ich durch jenen, weil ich Alternativen ausschließe und es keine sich abzweigende Wege mehr gibt. Und ja ich finde diese "Freiheit" spannend und zeugt doch von Borniertheit. Ich meine hier etwas mit Extremen zu spielen, also warum nicht dialektisch rangehen.  

 

LG Moritz

Geschrieben

Es gibt viele Wege und doch auch nur einen. Zugleich, die Wege der Welten und Zeiten, und der eigene Weg. Einen Weg der vielen zu gehen kann ins Gefängnis führen. Keinen Weg zu gehen ebenso. Den Weg der Freiheit zu gehen braucht eine gewisse Freiheit von Wegen. Manche Wege gehen zu Ende, der eigene bleibt lebenslang bestehen 

 

Herzlich, Thomkrates

  • in Love 1

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