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Geschrieben am

Die Frau ist klein wie ein Sonnenschein der durch eine Brunnenöffnung in die Tiefe fällt und während du dein wundes Herz in deinen eingewelkten Händen hältst, hält sie den Faden klar,gar rein als sei er gar nicht echt, nur das Geflecht das übrig bleibt in dieser kleinsten Zeiteinheit wenn Träume oder Wünsche wirklich werden, doch noch bevor sie sich erfüllen.

 

(Ihr Lächeln ist ganz rein wie Quellwasser in das hinein wie in die Mitte eines Schreins Sonnenschein scheint)

 

Und du, als riefe Dich das was du quälst in dir, wenn du dem schönen karneoläugigen Sagentier schelmisch nachstellst und sie aufhältst mit deinen Clownereien, willst diesem Weibchen nichts von euch enthüllen. Sie soll auf keinen Fall erspüren, wofür du dich erwärmst dass du so turtelst, dass du wähnst: dieses Leben will gelebt sein bis zu Neige,- egal wohin du gehst und wen du überstehst - wenn deine Liebe Wunden schlägt dann sei es so: Am Ende ist es nur die Liebe die dich trägt zu deinem letzten Rest oder ins Nichts

 

In dem Moment setzt diese Näherin schon ihre Schicksalsnadel an und diese kleine Frau hält in der linken Hand das Herz von einem Mann das in hellroten Flammen stand in seiner Sehnsucht, die so hell wie Sonnenstrahlen scheint gar ganz so grell erscheinen kann wie brennendster Verstand und während ihr aus ihrem fröhlichen Gesicht vor Anstrengung beim Ausbessern das Lächeln schwand, hat dich dein Lächeln erst erkannt und ist in dich hineingesprungen wie ein Lichtstrahl in die Tiefe eines Brunnens, einer Brust.
 

Je feiner ihre kleine Hand die Wunde um dein Herz mit Kräutern und Tinkturen spannt -und dergestalt zum Licht gewandt und in ihr Augenlicht  gebannt- ward große Heilung angewandt und ausgebessert wird,-

 als sei es in Dich eingesungen- das wunde Herz von seiner Mitte hin zum Rand. 

 

Und endlich hat sie es vollbracht und hältst du in der ausgeruhten Hand wie eine tiefschlummernde Mitternacht das Herz das dir in Flammen stand jetzt so geheilt und ruhig bewacht wie ein Gedicht von dem man sagt:

 

Das hat die Liebe selbst gemacht 

  • wow... 1
  • Schön 4
Geschrieben

Jo Dio!

 

Ich bin restlos verwirrt und hellauf begeistert zugleich. Die Sprache macht es sehr schwer dem Faden zu folgen, lässt aber erkennen das ein treuer Leser, der den Text zu Herzen nimmt, beim mehrmals durchlesen und verstehen wollen, mit noch mehr entzücken belohnt wird... wie der erste Morgenstrahl ins geschlossene Auge lockt mich dieser Text. 

Gerne nehme ich ihn mir im laufe des morgigen Tages noch einige Male zur Brust! 

 

Und jetzt etwas Textkritik: Bitte um Himmels oder Höllens Willen, lass solche Worte wie "also" weg! In einer so schön geschmeidig gereimten Geschichte, hat es nichts zu suchen! Also ist ein Wort über das man stolpert. 

Und die Klammern finde ich unnötig, wenn nur einmal im Text gesetzt, als würden sie den oberen Absatz vom unteren abtrennen. 

Aber das ist jetzt nur gemeines Gemeckere eines Schreib-Dilettanten. Eindruck eines Autor-Amateurs. 

 

LG in deinen Abend 

JC

  • Danke 1
Geschrieben

Solch eine Kunst- Heilerein, die eine Herzenswunde auf wundersame Weise heilt, sie nahezu ungeschehen macht, narben- und nebenwirkungsfrei, ist sicherlich die Liebe, keine Frage.  Ihr zur Seite stehen die Zeit und Geduld, die man für einen Wandlungs- und Reifungsprozess braucht, aber auch die Erfahrung, das Verzeihen und Vergeben, die Zuversicht, Achtsamkeit, der Mut zum Loslassen und die üblichen  restlichen Tools. Wenn das Ganze zum Prinzip wird, ist es der rote Faden, der eingesponnen wird, der das gesamte Leben mit einer wunderbaren Haltung durchziehen kann.

Sehr schön und nahezu schamanenhaft beschrieben, lieber @Dionysos von Enno. Und eigentlich liegen die Dinge so einfach auf der Hand. Theoretisch wissen wir das alles und können es trotzdem nicht sogleich anwenden und umsetzen, weil uns der Weg zunächst kryptisch erscheint wie der Text.

Viel naheliegender kennt das arme geschundene Herz die reflexartige  Rache, Stolz, Finsternis, Bitterkeit, verletzte Eitelkeit, Wut etc,  die es einer Kunstheilerin äußerst schwer machen können. Die selbstzerstörende Kraft greift nunmal lieber zur Bombe und zum Schwert und sucht die Lösung im Selbstmitleid und Schmerz.

gerne gelesen, Amadea

  • Danke 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Joshua Coan:

Also ist ein Wort über das man stolpert. 


Lieber Joshua wenn du den Text noch öfter lesen möchtest sollte er barrierefreier sein damit sich der geschätzte Gast nicht verletzt. Ergo wurde das „also“ entfernt, wenngleich schon so mancher Eckstein zum Stolperstein werden musste .. 

 

ich freue mich über deine textkritische Beobachtung zeigt es mir doch dass die Klammer nicht so angekommen ist wie sie gesetzt sein wollte (als ein zuflüstern beim vorlesen, ein spontaner einschub zum niedergeschriebenen Text).

 

merci 

 

 

vor 7 Stunden schrieb Amadea:

die üblichen  restlichen Tools


Liebe Amadea das können doch nur Rotwein und Weißwein sein ?!

 

Deine Perspektive auf den Text ist inspirierend und der Hinweis auf den vorgeschlagenen Lebenswandel fast Schon der beste Arzt: die Dinge in Ordnung bringen bevor sie durcheinander geraten ist immer eine gut Medizin .. aber auch bei so einem wilden Tier wie der Liebe ? 
 

merci 

Geschrieben

Bon jour lieber Dionysos, 

nicht nur Joshua liest gerne deine Texte, und sehr aufmerksam, wie es das "also"" beweist. 

Auf mich wirkt es, darüber hinaus, irgendwie japanisch, orientalisch.

Une belle journée.

C.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Carlos:

Bon jour lieber Dionysos, 

nicht nur Joshua liest gerne deine Texte, und sehr aufmerksam, wie es das "also"" beweist. 

Auf mich wirkt es, darüber hinaus, irgendwie japanisch, orientalisch.

Une belle journée.

C.


merci lieber Carlos für deine freundliche Rückmeldung

 

Arigato Gozaimasu 
 

Dio

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