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Geschrieben am

Es führten einst Stollen bis tief in die Berge.
Von Hande gegraben, in riesige Netze,
erwuchsen vor Langem die Hallen der Zwerge.
In Marmor geschlagene Kammern für Schätze.

 

Als Gletscher und eisige Massen durchzogen
die Erde, die Menschen mehr Tiere noch waren

und magische Wesen die Lüfte durchflogen,
die Zwerge schon gruben seit tausenden Jahren.

 

Und Hallen aus Marmor voll Schätzen erstreckten
sich weit, so als wären es goldene Meere,
als sie so den Hunger der Drachen erweckten,
verbrannten in Kürze die mächtigen Heere

 

der Zwerge, die mutig die Hallen beschützten.
Die Reiche im Herzen der Berge errichtet,
Jahrtausende gruben sie und nun besitzen
die Drachen ihr Erbe, die Zwerge vernichtet.

 

Bald wurden aus magischen Wesen Geschichten,
sie blieben durch Gier an die Schätze gebunden,
so konnten die Menschen Kulturen errichten,
die flammende Plage der Lüfte: verschwunden.

 

Doch heute zu Zeiten von Monopolisten
die Werte so horten als wären sie Drachen,
da enden für Menschen die schonenden Fristen
und tief in den Bergen die Monster erwachen,

 

dass unter dem Donner von heftigen Beben,

nach ewigen Zeiten im Herzen der Berge,
sich mächtige Schatten gen Himmel erheben.
Wir lernen sie kennen. Die Hallen der Zwerge.

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Geschrieben

@Anaximandala,

 

ein Ring sie zu knechten und alle zu finden

ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden

 

Ob von Sauron in Herr der Ringe oder von Alberich dem Nibelung in Wagners Ring geschmiedet, wunderbar schließt du den Kreis von der Mythologie bis in die heutige Zeit.

Wehe den Monopolisten wenn die Monster erwachen!

 

Gruß,

Aries

Addendum: Das Zitat stammt von J.R.R. Tolkien, Herr der Ringe

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  • 1 Monat später...
Geschrieben

Als erstes möchte ich euch allen herzlich für eure netten Worte danken. Ich freu mich, dass der Text so angekommen ist 🙂

 

Zitat

Von mächtigen Trollen 

mit Klingen aus Eisen

der Zwergen bewacht

so ist er verschwunden

verrottet nun seit

 

er einstmals verschollen

der Stein der den Weisen

zwar Weisheit gebracht

und sie doch gebunden

an ewiges Leid

 

 

Danke für dein schönes und passendes Gedicht, @Herbert Kaiser 🙂

 

Vielen lieben Dank für dein Lob, @Darkjuls , manchmal ist es vielleicht sogar so, andererseits, außerhalb dieser Momente trete ich im Sumpf herum... irgendwie ja und nein 😄

 

Liebe @Uschi R.,  dir sowieso ein ganz besonderes Danke für deine Hilfe im Feinschliff ♥️

 

 

Ich muss dazu sagen, dieser Text ist wirklich ein besonders gut gelungener, also definitiv eine Ausnahme... über deine lobenden Worte freu ich mich trotzdessen sehr, danke @WF Heiko Thiele 🙂

 

 

@Aries du gibst auf wunderbare Art eine Überleitung, was du schreibst ehrt mich natürlich sehr 🙂

 

Zitat

Wehe den Monopolisten wenn die Monster erwachen!

 

 

 

Nach tausenden Jahren des Schlafes erwachen 
-getrieben von Hunger, gelockt durch die Düfte
der Schätze des Menschen- die grausamen Drachen,
erheben sich mächtig als Herrscher der Lüfte.

 

Sie steigen als Schatten empor und verschlingen 
das Antlitz der Sonne, dass Dunkelheit werde
und Stürme entfesseln sie Kraft ihrer Schwingen
als Boten des Chaos in Richtung der Erde.

 

Die Menschen, sie haben im Krieg der Kulturen,
im Kampf der Konzerne die Erde geschändet,
als Zeichen des Reichtums trägt Gaia Blessuren,
die Kraft des Garanten des Lebens: verschwendet.

 

Denn einstmals beschützte sie stark jedes Kinde,
schuf Einklang für Tiere und Pflanzen im Leben,
doch war sie so stolz und sie war eine Blinde
den Menschen zu höherem Geist zu erheben.

 

Er wuchs ja im Wesen, sie war voller Liebe,
so wollte sie ein paar Epochen verschlafen
doch mit seiner Größe erwuchs er zum Diebe
und fing an die Mutter mit Raubbau zu strafen.

 

Ganz machtlos muss sie ihre Liebe nun sehen
im flammenden Feuer der Drachen am brennen,
die Krone des Geistes, bald wird sie vergehen.
Die Hallen der Zwerge, wir lernen sie kennen.

 

 

Viele Grüße 🙂

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