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Geschrieben am

War immer eine, 

die aus dem Leben fiel, 

in Flügen sich gebahr, 

in steter Taubheit

weise, wohlig, 

dem Sein

so leis' und nah,

in stummen Lippenlauten. 

 

War immer mit dem 

Wachsen duckend, 

weil jenes Dach

so tief beengend, 

mir nahm die Luft

zum Aufrechtgehen, 

es war, als wollte

sie sich zwängen 

stenotisch durch 

die Denkkanäle. 

 

War immer durch

mein Kind so zärtlich, 

durch seine Augen 

blickender Glanz, 

so wahr, spontan im Worte, 

so zeichnend wie die Skizze

mit dem bleiernen Stift, 

die Wahres preist, 

in Form und linientreu. 

 

 

 

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Geschrieben

Lieber Carlos, 

 

Nein, es ist kein Lebewesen 

gestorben. 

Ist es nicht so, dass wir mit uns, 

in unserem Wesen stets neu auferstehen mit einer anderen Sich auf die Dinge, unserer Inspiration. 

 

Herzliche Feiertagsgrüsse 

 

Basho 

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Geschrieben

Vielen Dank für deine Antwort liebe Basho.

Es klingt gut, was du meinst.

Ich frage mich, ob das, für mich, stimmt. 

Ich glaube schon, dass wir neu auferstehen, mit einer neuen Sicht auf die Dinge, ich glaube, das k ö n n e n wir, aber nicht, s t e t s, wie du sagst, denn dann gäbe es keine Kontinuität in unserem Leben.

Auch nicht täglich: Wir erwachen nicht jeden Tag mit einer neuen Sicht auf die Dinge, auf unsere Umwelt und auf uns selbst, nicht wahr? 

So etwas trifft zu im Kindesalter, wenn der neue Mensch sich in einem permanenten Lernprozess sich befindet. Oder in Krisenzeiten, wo der Mensch versucht, sich selbst neu zu definieren, wie in der Pubertät. 

Sonst ist es ein langsamer Prozess, in dem, zum Beispiel, ein jugendlicher Revolutionär sich, mit der Zeit, in einen ruhigen Familienvater verwandeln kann.

Danke für deinen Denkanstoß.

Gestern Abend habe ich zufällig erfahren, dass heute ein Feiertag ist. 

Liebe Grüße

Carlos

 

Geschrieben

Natürlich hast Du Recht, irgendwie zumindest. 

 

Veränderung ist, den Himmel 

stets neu zu betrachten, 

Wolkenbilder, die sich verändern, an uns vorbeiziehen, uns zurück lassen! 

 

 

Danke

 

 

IMG_20211128_110910.jpg

Geschrieben

Ich betrachte auch oft die Wolken, die Wolkengebilde.

Ich vermute, dass, allgemein gesehen, wir alle Verschiedenes und doch, im Grunde, das Gleiche sehen. 

Ich meine, was ihre Formen betrifft. 

Ein Bauer, der sich Gedanken um das Gesäte macht und zum Himmel schaut, sieht, wahrscheinlich, die selben Wolken mit anderen Augen als, sagen wir mal, ein Wanderer.

Der Bauer und der Wanderer sehen zwar dieselben Wolken, aber was sie w a h r n e h m e n  ist nicht dasselbe. 

Ein Landschaftsmaler, ein Pilot, etc.: Dieselben Wolken sind nur ein Auslöser für in den Betrachter a priori existierende Reaktionsmöglichkeiten.

 

 

 

 

 

Geschrieben

Heute schaue ich mir den/das Dokumentar-Drama-Film 

"Heinrich Vogeler. Aus dem Leben eines Träumers" an. 

 

Die Sicht eines Malers auf die Natur, Menschen, Häuser, Umstände. Während seiner Schaffenszeit wird er in den 

Krieg eingezogen, was ihn nochmal anders prägt! 

Wie sensibel uns doch Veränderungen im Leben machen. 

Aus der Sicht eines Künstlers 

nochmal ganz anders bewegend! 

 

 

 

 

Wahrnehmung  "ist"!!! 

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