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Geschrieben am

Veganer Zeitgeist
(W.F. Heiko Thiele - 2022)

 

Mein Hund macht es uns allen vor,
es gibt veganes Schweineohr.
Ich geb es zu und seh es ein,
der Schwanz vom Ochsen muß nicht sein.
Auch Hamburger muß man nicht essen,
Berliner hier nicht zu vergessen.

 

Das hat Genetik toll gemacht;
im Rügenwald, die Mühle lacht.
Man konnte, es ist nicht zu fassen,
den Pflanzen Lebern wachsen lassen.
Verschmäht tierische Proteine
wie Honig auch von einer Biene.

 

Dafür gibt es heut H2O,
völlig vegan und auch bio.
Bald gibt es nur noch Pflanzengase.
Gestrüpp wächst mir aus meiner Nase.
Wenn das so fröhlich weitergeht,
man selbst als Baum im Garten steht.

 

Nur, daß man mich nicht falsch versteht,
ich sehe auch, es ist schon spät.
Die Umwelt leidet an uns sehr,
weil wir zerstören immer mehr.
Doch hilft es, wenn wir jetzt mit Pflanzen
gemeinsam in den Abgrund tanzen?

 

 

Inspiriert von "Mein Hund nimmt Gras" von @Kurt Knecht

 

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  • Schön 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Gaukelwort:

Meinst du die Frage ernst?

Zweiseitig, liebes @Gaukelwort

Na klar müssen wir unbedingt etwas an unserer Lebensweise ändern. So wie bis jetzt kann es nicht weitergehen.

Ich wollte nur auf die Gefahr aufmerksam machen, die wir Menschen uns immer wieder schaffen, wenn wir etwas verändern wollen. Das Sprichwort: "Mit Kanonen auf Spatzen schießen" finde ich hier unangebracht. Eher ist es so:

Im Bemühen etwas zu verändern, schafft der Mensch eine Situation, die noch viel schlimmer ist, als das eigentliche Problem selbst. (Um die Gefahr eines Waldbrandes zu beseitigen, was klimaschädlich wäre, weil auf Grund des Brandes jede Menge CO2 freigesetzt wird, holzt man den gesammten Wald ab. - Da kann eben kein Wald mehr brennen!) Ich könnte mir vorstellen: Um die Klimaerwärmung zurückzufahren, werden Technologieen erfunden, die die Temperaturen herunterstürzen. - Herzlich willkommen in der nächsten Eiszeit.

Und ich persönlich, weil du fragst, habe auch den Verzehr von Fleisch reduziert. Will aber eben auch nicht auf chemisch hergestellte Fleischersatzstoffe zurückgreifen. (Sprich: vegane Leberwurst oder biologisches H2O)

 

Liebe Grüße auch an die anderen Mitleser und Kommendierer.´,

Heiko

  • Schön 1
Geschrieben

Nun lieber Heiko,

es soll doch ein jeder so halten wie er es für sich als richtig empfindet meine ich mal diplomatisch. Als waschechtes Wienermädel, koche ich natürlich gerne und natürlich auch mit Fleischprodukten. Eigentartigerweise finde und empfinde ich es aber recht belustigend, wenn man vehement den Verzehr von tierischen Produkten kategorisch ablehnt, jedoch gleichermaßen Fleisch- und Wurstersatz haben möchte, der 1. wie Fleisch aussieht und 2. wie Fleisch schmecken sollte... Das ist eine Denkungsart die ich so gar nicht nachvollziehen kann, wenn schon denn schon denke ich mir!

Du hast es vorzüglich verdichtet, und an @Gaukelwort die Administration soll sich mal nicht so haben und meinen hier über alles und jeden 'wachen' zu müssen, man kann das nämlich auch ein kleinwenig übertreiben meines Erachtens, genau so wie zb. zum Klimagipfel mit dem Jet anzureisen. Ich bin selbst Admine in mehreren und zwar ganz großen Gruppen andernorts...

Liebe Grüße zu euch beiden!

Uschi

Geschrieben

Hallo @WF Heiko Thiele,

 

einen herrlichen Text, der mit einem Augenzwinkern zu lesen ist, hast du verfasst.

 

Dass man nicht jeden Tag Fleisch zu essen braucht steht außer Frage.

Fleisch ist aber auch ein wichtiger Nährstofflieferant, was man nicht außer Acht lassen darf. Verzichte man grundsätzlich auf Fleisch, muss man zu sehen das Eisen, Zink und Vitamine durch Ersatzstoffe zugeführt werden. Da laufen viele Vegetarier/Veganer ect. Gefahr ein Nährstoffdefizit aufzubauen, könnte ich mir denken – da zumeist neben dem ideologischen Gedanken die Aufklärung um das MUSS im gesunden menschlichen Körper fehlt.

 

Ich versuche meinen Fußabdruck auf der Erde so klein wie möglich zu halten und habe tatsächlich vegane Produkte probieren wollen, doch meine Geschmacksknospen scheiterten allerdings schon an einem Joghurt dieser Art. Ergo:gänzlich auf Fleisch werde ich nicht verzichten und halte eine gesunde Reduktion dessen für mich sinnvoll.

 

 

LG Sternwanderer

 

  • Danke 1
Geschrieben

Habe sehr geschmunzelt, @WF Heiko Thiele. Auch mich bewegt das Thema "Vegan", habe auch schon das ein oder andere ausprobiert. Der Geschmack war okay. Aber warum es vegane Fischstäbchen oder vegane Fleischwurst heißt, hat sich mir nicht erschlossen. Ist ja weder Fisch noch Fleisch drin. Sollen sie es doch klar drauf schreiben, wenn es sich um geschnetzelte Hornhaut oder gequirltes Ohrenschmalz  handelt. Demnächst mal schauen, ob nicht böse Chemie drin ist, damit es uns schmeckt.

 

Ich stelle das Thema auf jeden Fall mal in den Schrank zu der Tüte mit der Gendersprache .

 

Melda-Sabine

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Ist so, wie bei vielen was die Menschen machen. Irgendwann stellen sie fest, daß es so nicht mehr weitergeht und dann machen sie meist genau das gegenteil mit viel schlimmeren Auswirkungen. Und da gibt es jede Menge Beispiele. Statt Betonbauweise mit hohem Energieaufgwand, wird nachwachsendes Holz verwendet. Allerdings muß dem Holz auch Gelegenheit gegeben werden, nachzuwachsen. So werden aber Wälder angeholzt, wegen der Energiebilanz . ...

 

Ach, lassen wir das. LG, Heiko

  • Gefällt mir 1

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