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Alles nur ein Traum?


Auf der Sonnenseite
des gewohnten Lebens 
habe ich vergebens Glück gesucht.

 

Verdammt, verhext, verflucht!
Weiß ich, was mich in jenes Haus
am Waldrand bei P. getrieben,
wohin ein junges Paar
aus seiner Stadt geflohen?

 

Stumm sitzen wir um einen Tisch, 
drücken Hände auf die Ohren,
fühlen hilflos uns, verloren.
Ein Rauschen, Zischen, Donnern,
Dröhnen sich herzzerreißend näher bohrt.
Jederzeit kann es uns treffen.
Ein Glück, wenn lebend wir,
vor Trümmern unsres Wohlstands stehen.

 

Was Schlimmes habe ich verbrochen?
Trag ich vielleicht die Schuld,
dass Krieg in meine Träume hineingekrochen?
Der Himmel schweigt in Sommerblau.
Bin kopflos in den Wald gerannt

auf der Suche nach ein wenig Frieden.
Sitze sinnend jetzt im Sonnenlicht.
Wärme allmählich nach innen dringt,
eine Amsel ihr Liebeslied singt.

 

Ein Glück, dass alles Geschehen nur ein Traum?
Die Wirklichkeit daneben Wache hält.

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