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Geschrieben am

Ich trauere um einen Freund,

wie sehr hab ich um ihn geweint -

wie sehr fehlt er mir Tag für Tag,

dass ich's kaum ausdrücken vermag!

 

Er fehlt mir jeden Tag noch mehr!

Sein Platz – er blieb bislang so leer!

Vom Dichterfirmament hoch droben

mit Funkelwörtern dort ganz oben,

sieht er mir zu, von Zeit zu Zeit.

 

Ach lieber Freund, was gäb ich heute

dich zu fragen, mit dir dichten,

an all den Tagen, all den Nächten,

Stund um Stund, manch Reim zu schlichten -

bist nicht mehr da und mir nun bang.

 

„Ach lieber Freund verzeih ihn mir,

nur einen Wunsch, du wärst noch hier!“

 

..und wenn auch mich das Schicksal einst ereilt,

blick gerne ich zurück voll Dankbarkeit und Glück,

durft doch bislang ich leben, lieben, lachen;

Es hat wohl gut mit mir gemeint,

im Hier und Jetzt mich kennenlernen lassen,

gar Dich, werter Poetenfreund!

 

© Uschi R. 05/2021

 

Wenn nun am Firmament ein Sterngefunkel

des Nachts gibt mir ein Zeichen - so ist's von dir,

lässt meinen Kummer nunmehr weichen.

Du schicktest mir erneut nun einen Freund -

vertrauensvoll legst mich in seine Hand,

mit inniglich Gedanken, so wie der

der auch uns beide einst verband!

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  • in Love 2
  • Schön 1
Geschrieben

"Und wär von mir ein einzig Spruch nur übrig,

für eine kleine Seele nur, vielleicht,

und würd man sich in tausend Jahr'n erinnern,

hätt ich Unsterblichkeit erreicht."

(von einem weltweit noch unbekannten Dichter, *17.Jan.1958 - ...)

 

 

Das mag wohl für uns alle gelten, ob wir noch da sind oder nicht.

So lang wir uns ihrer erinnern, ist nicht ganz aus ihr Lebenslicht. 

(Binsenwahrheit)

 

LG, Heiko

 

PS.: Hoffe doch ein LI gelesen zu haben.

 

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

@WF Heiko Thiele Es war mein kleines Dankeschön an diesen ganz wunderbaren Menschen, der, wodurch auch immer, auf meine Gedichte andernorts aufmerksam auf mich wurde und mich sozusagen 'unter seine Fittiche' genommen hatte. Ein herzensguter, väterlicher Freund, wobei die Zeit viel zu kurz war. Als Background auf dem Bild, bewusst nur unscharf zu erkennen... Er war an MS erkrankt und auf den Rollstuhl angewiesen. Trotzdem war er einer der humorvollsten und gläubigsten Menschen, die ich jemals kennenlernen durfte - immer positiv eingestellt und lebensbejahend. Den schweren Infarkt, den er mit gerade mal 68 erleiden musste, hat er leider nicht überlebt. Er fehlt mir immer noch und ich denke mir, dass er von seiner Dichterwolke vielleicht gelegentlich auf mich herunterschaut mit einem verschmitzten Lächeln!

Entgegen dem Bildtext habe ich nunmehr noch ein paar Zeilen spontan dazugegeben.

Danke für dein Reflektieren lieber Heiko!

  • Traurig 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
einen guten (Dichter)Freund bzw. eine gute Freundin zu verlieren ist nicht leicht, hat man doch viele Gedanken intensiv miteinander geteilt. So bleibt uns nur, ihnen hin und wieder ein kleines lyrisches Erinnern zu schenken.
Gern Mitgefühlt und LG
Perry
 

  • Danke 1

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