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Geschrieben am

Guten Morgen ^_^

Das ist mein erstes Gedicht das ich geschrieben hab und hätte gerne ein paar Kommis dazu

 

© by Kaya

 

Schwarze Schwinge

 

 

allein steh ich hier

sehe wie sich die Leute abwenden

sie drehen ihre Rücken zu mir

 

die Zeit vergeht

Tag und Nacht wechseln im Sekunden Takt

der Wind dreht

 

noch immer steh ich hier

allein

der Abstand wird größer zu mir

 

die Zeit bleibt stehen

es wird Nacht

alle gehen

 

ein Schatten über mir verdunkelt das Mondlicht

ich schließe meine Augen

Tränen laufen über mein Gesicht

 

eine große Schwinge hüllt mich ein

ich sehe schwarze Seidenfedern

sie glitzern im Mondschein

 

ich spüre den Herzschlag

den Atem des Wesens

und frag mich was nun passieren mag

 

ein Windhauch treibt uns hinauf

es wird kalt

die Zeit nimmt wieder ihren lauf

 

es bringt mich weg von all dem was mir schmerzen bereitet

und ich, gehalten von schwarzen Seidenfedern

werde in eine neue Welt begleitet

 

die Ankunft naht

 

in der ferne sehe ich ein schwarzes licht

es leuchtet von innen Rot

und nimmt mir die sicht

 

es wird heller

der wind pfeift, es geht hinunter

und wir werden schneller

 

ich hab Boden unter mir

die Schwarzen Seidenfedern verlieren sich im Wind

es lässt mich hier

 

eine Welt gehüllt in schwarz und tief rot

anderes als alles was ich kenne

und ich frage mich, bin ich tot?

 

ich höre ein plätschern in der Ferne erklingen

der Gesang von einem See

so vertraut….. doch was wird er mir bringen

 

er zieht mich zu sich her

ich sehe nach unten

sehe mein Spiegelbild und noch viel mehr

 

ein dunkler schatten der sich in mir verbirgt

nun weiß ich was die Menschen an mir stört

 

in einer Welt voll stille und Dunkelheit

lass ich mich fallen

ich fühl kein schmerz, kein leid

 

endlich bin ich angekommen

ich fühl mich geborgen und frei

obwohl ich weiß, mir wurde mein leben genommen

 

© by Kaya

  • 2 Wochen später...
  • Antworten 4
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Geschrieben

Guten Abend cyparis ^_^

 

vielen Dank für Deine kritik, dachte schon ich bekomm keine mehr

 

mit Deiner vermutung liegst Du richtig

ich war den Tag wo ich das geschrieben hab total down....

 

zu dem Schwarzen Licht, ja das gibt es tatsächlich

ich sehe es immer wieder im Traum

ist nur schwer zu beschreiben wie es aussieht :(

 

Da ich noch ein anfänger auf dem Gebiet bin muss ich auch gleich eine ganz bl*de Frage stellen...

was bedeutet "verdichten"?

 

MFG

Kurenai

Geschrieben

Hallo Kaya,

 

herzlichst willkommen hier im Forum.

 

Dein Gedicht gefällt mir überhaupt nicht. Metrik, Bilder, Textmelodie alles nicht vorhanden. Zudem viel zu lang. Gedicht kommt von "verdichten". Es ist eine ganz komische Mischung aus Prosa mit einer Prise Endreim, die aber nicht gleichmäßig über der Wortsuppe verteilt wurde, so dass manche Verse in einem anderen Klang stehen als andere, die doch in einem Zusammenhang zu sehen sind.

 

Tut mir Leid, aber diese Suppe ist nicht nach meinem Geschmack.

 

Nichts für ungut und

beste Grüße

Mike S

Geschrieben

cyparis - Ahhh okay

Vielen Dank für die Aufklärung.

Wär toll wenn Du mir helfen würdest dieses Gedicht besser zu machen

Es gefällt mir nach wie vor vom Sinn her, nur hab ich es auch nicht geschafft wirklich alls zum Ausdruck zu bringen was ich wollte

Ich finde immer so schlecht die richtigen Worte ^_^"

 

Mike S - NP, brauchst Dich nicht zu entschuldigen

Geschmäcker sind nun mal verscheiden, und was dem einem gefällt muss einem anderen noch lange nicht gefallen

Ich hab als ich das Gedicht geschrieben hab Musik gehört, (klassik) warscheinlich sind die Sätze darum in unterscheidlichem Klang

Auch Dir Danke ich für die Kritik

 

MFG

Kaya

 

PS: zur Nick verwirrung

Hier heiß ich natürlich Kaya, war aber den Tag noch in einem anderem Game wo ich Kurenai heiße, daher hab ich hier versehendlich mit Kurenai unterzeichnet xD

Geschrieben

hey kaya,

 

zunächst mal auch von mir ein herzliches willkommen.

nunja was die hilfe zu deinem werk betrifft stellt sich da mMn etwas problematisch dar, wenn schon der autor selbst es als unvollständig ansieht ... ^^

da wären evtl. ein paar generelle dinge zu nennen, die wohl auf die meisten gedichte zutreffen bzw. bereichernd wirken:

 

1. wie mike schon richtig sagte .... verdichten. kurz und knackig mit entsprechend kraftvollen lyrischen bildern. spontan fallen mir hier als beispiel 2 zeilen auf, die du komplett streichen kannst, da ihr sinn in den nachfolgenden/vorangehenden versen nochmals erläutert wird (unnötig und langweilig)

-

s1:

sehe wie sich die Leute abwenden

sie drehen ihre Rücken zu mir

-

s2:

die Zeit vergeht

Tag und Nacht wechseln im Sekunden Takt

-

jeweils einer der beiden verse könnte gestrichen werden des doppelten sinnes wegen! ... sind lediglich beispiele. hier sind noch mehr derartige "strecker" drin.

zudem fehlen in der tat schöne "lyrische verpackungen" für deine aussage. du schreibst wie dus meinst, ohne das ganze evtl. mal ein wenig zu "verbildlichen" (das würde das ganze interessanter, geheimnisvoller und unter umständen sogar mehrdeutiger machen. hier ist praktisch null raum für eigene interpretation).

 

2. du solltest dich unbedingt für eine reimform entscheiden ... bzw. eben auch nicht (wenn es sich garnicht reimen soll...^^). hier hast du scheinbar wahllos gemischt. mal reimen sich einige zeilen, dann wieder nicht... so fällt es dem leser extrem schwer, nachzuvollziehen, welche satzteile sich nun worauf beziehen... naja und wirklich schön klingen tuts so auch nicht. natürlich kann man innerhalb eines gedichtes auch die reimformen wechseln, nur sollte auch das mit einem gewissen system geschehen (z.b. an einer stelle, wo sich auch die aussage des textes drastisch ändert oder die gefühlslage des lyr. ich .. o.ä.)... da du dich selbst als ehr noch unerfahren beschreibst, würde ich dir emfehlen, dich vllt. zunächst auf eine form pro gedicht zu beschränken und mit verschiedenen formen zu experimentieren, bevor du mischt.^^

 

3. die liebe metrik (bzw. verslänge, bzw "rhythmus") ...^^ ohnehin ein knackpunkt und mal fluch, mal segen. tatsache ist: auch in diesen punkten schwankt dein werk extrem. mal hast du 3zeilige strophen verwendet, dann wieder nur 2 und zwischendurch steht sogar mal eine zeile ganz für sich allein.

ebenso verhält es sich mit den verslängen ... teilweise sind deinerseits verse eingearbeitet, die sehr lang wirken und dann wiederum besteht ein vers gerademal aus einem 2silbigen wort. ("allein" z.b.)

so kann für den leser kaum ein gutes gefühl beim konsumieren deiner "wortsuppe" (^^) aufkommen, weil man sich bei jedem 2ten löffel an irgendeinem (vllt. sogar unnötigen) worthappen verschluckt. man stolpert nur so durch die zeilen und ein richtiger "leseflow" will dabei nicht aufkommen.

natürlich gibt es auch werke, die bewusst chaotisch und scheinbar ohne jedwede metrische struktur verfasst werden und auch so gewollt sind (z.b. weil die arhythmik die aussage des textes unterstreichen soll ..). daher stellt dieser punkt im grunde mehr oder weniger eine geschmacksfrage dar. nur gilt denk ich auch hier: wenn man sich noch nicht sicher im schreiben ist, wär es möglicherweise ratsam, zunächst einen eigenen "rhythmus" zu finden, bevor man ein heilloses wortchaos produziert.(ich persönlich bevorzuge ohnehin die etwas gradlinigeren werke...^^)

 

4. die äussere form (weiss nicht genau, wie ichs sonst nennen soll^^): damit meine ich diesem fall versaufteilung (sprich: wo mache ich einen absatz oder nicht...), groß-/kleinschreibung, satzzeichen... ebenfalls alles dinge, die in diesem, deinem werk willkürlich gestreut sind. du beginnst jeden satz klein, schreibst dennoch scheinbar wahllos innerhalb der verse mal ein wort groß und satzzeichen fehlen fast gänzlich.

wenn man auf z.b. satzzeichen ganz und gar verzichten möchte (ist in der lyrik natürlich durchaus möglich), sollte man sich auch vorher im klaren darüber sein, das man dann sätze konstruieren sollte, die auch ohne z.b. ein entsprechendes komma richtig verstanden werden können und dann seine wahl (satzzeichen ja/nein) konsequent durchhalten.

natürlich kann man innerhalb eines gedichtes sogar mal alles klein und evtl. lediglich ein einzelnes wort groß schreiben, um dieses besonders hervorzuheben, nur sollte dies eben auch mit einem gewissen sinn versehen sein. ansonsten ists einfach nur unverständlich ... (in diesem fall ist mir z.b. der tiefere sinn des wortes "rot" verborgen geblieben, dennoch schreibst dus groß^^).

 

 

so genug geseiert ... theorie mag ich eigentlich auch nicht so ... naja und das meiste denk ich wird sich dir ohnehin beim schreiben von selbst erschliessen.

stärker eingehen will ich an dieser stelle auf dein gedicht im speziellen lieber nicht .. aus o.g. gründen.

hoffe, dies hilft dir dennoch ein bisl weiter.

 

lg jörn

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