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Ihm war als trüge er -

als er den Wald betrat-

zu schwer und daher schicksalhaft,

als müsse er schon bald gebären 

 

Und bei den dunkelroten Beeren 

sank er ins Blau der Rast 

 

Bis etwas ihm ins Dämmern packt :


Du musst dich weiter scheren 

 

Dann an den alten Eichenflanken

-als pflüge er ein Meer 

allein mit zwei Gedanken: 

 

Was warst du vorher,

Was nachher 

 

Und in ihn kreiselte das Sein 

des ganzen Waldes ein: 

 

Du bist nicht nur einer 

Du bist viele mehr 

Du bist und bist keiner 

Der Tropfen, das Meer 

Ganz Leicht in der Liebe  

in Trennung so schwer 

 

Doch wo Du glaubst Du seist allein 

wurd in Dir nur das All:

All-eins 

 

Denn um sich zu entfalten 

muss es Dich einmal

im

All-ein-Sein

halten  

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Lieber Dio, die Kraft des Waldes in sich aufzunehmen, ein wunderschöner Gedanke.

Man könnte am Ende auch schreiben: Denn um dich zu entfalten, muss du erstmal innehalten. Wir sind alle Teil der Natur und sollte unsere Mitgeschöpfe achten und wertschätzen. Dein Gedicht ist nicht nur schön, sondern auch klug gedacht.

 

Liebe Grüße Juls

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