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Geschrieben am

 

 

 

Das All reicht weit zu jeder Seele hin

im Schauen der klaren Nacht voll heller Zeit,

und jede Welt sucht zeitlos ihren Sinn

im Fragen nach dem Gott, der sie befreit

fast ganz; das Dasein ist schon voll mit ihm,

dem Drang das Neue aus dem Herz zu freien,

so schaut die Seele in das All sublim

und sucht dem Leiden all sein Heil zu weihen.

 

Das All entfaltet Kosmos stetig weit,

erblühend auch als Leid der vielen Welten

recht tief hinein in die Unendlichkeit,

von wo Erkenntnis und die Wahrheit gelten,

wo Gleichmut jenen ewigen Tod annimmt

mit Fragen, die das frische Neue wollen,

wo mit dem stillen Lächeln Sinn beginnt

und all die Freude mit dem Kinder-Tollen.

 

Schau froh so an des Alls Erhabenheit,

das Kleine und das Große nah beisammen,

schau hin zu der So-Ist Geratenheit,

wo neue Formen ihre Sinne fanden,

geworden zu dem Samen einer Frucht,

die bald erblüht zu ihrem eigenen Saft,

sehr sanft gefärbt und nicht mit einer Wucht,

der Weisheit Gottes mehr ob seiner Kraft.

 

Ob du es nennst Gott und Erhabenheit,

ob du verstehst Natur mit Zufall nur,

es bleibt dir gerade in Geschlagenheit

die Andacht innig in der Seele pur,

es bleibt dir Liebe zu dem All zu schauen,

den Drang voll Frieden deinen Tag zu gehen,

es bleibt der Liebe dieses Alls zu trauen

und diesen Augenblick recht zu verstehen.

 

 

 

 

  • Gefällt mir 3
  • Schön 1
Geschrieben

Lieber @Herbert Kaiser,

 

vielen Dank für deine Einschätzung, deine Kommentare sind immer gern gesehen und gelesen.

 

Herzlich,

Thomkrates

 

Liebe Karo,  @foreverinpain,

 

vielen Dank fürs Vorbeischauen und deine Eindrücke. Ist die Dokumusik in deinem Kopf eine bekannte oder eine eigene Melodie, die aus deinem Wesen entspringt?

 

Herzlich,

Thomkrates

Geschrieben

Alles klar, Karo, @foreverinpain, ist respektiert.

 

Ich weiß nur nicht, ob die beiden Links hier sein dürfen, ich versuche die beiden Titel in nächster Zeit mal anzuhören, bin gespannt.

 

Georg C. Peter hier im Forum, ist auch Musiker, und noch mindestens ein weiterer, dessen Namen ich gerade nicht erinnere. Du bist nicht alleine hier.

 

Herzlich,

Thomkrates

Geschrieben

Wow!

Auch wenn ich nicht alles erfassen kann, so erfüllen mich doch einige deiner Zeilen und berühren mich tief. Dein Text ist tiefgründig und allumfassend. Das Lebendige aus dem Gleichmut aus dem Tod aus dem Leid aus dem Lebendigen; könnte auch in die Kategorie "Hoffnungsschimmer" und ist doch mehr, eine Weisheit. Wie oft werde ich wohl noch sterben in meinem Leben? Zuerst muss ich leben!

Oder ist es mehr die Liebe aus dem Gleichmut aus dem Tod aus dem Leid aus der Liebe; und das Ergibt das Leben?

Kann ich darin das Gute und das Böse finden? Werde ich im Leid leben aus Angst vor dem Tod?

Werde ich in Gleichmut versinken, aus Angst vor der Liebe aus Angst vor dem Tod?

Also gibt es eine (nicht wertend gedacht) negative Gleichmut, die aus Liebe zum Leid entsteht?

Gleichmut aus der Liebe aus dem Leid aus dem Leben

Das ist "ein" Weg ins Gefängnis. So ist dein Text ein Hoffnungsschimmer für Gefangene.

 

LG

  • Schön 1
Geschrieben

@Thomkrates

 

 

 

Grüße.

 

Mich kann das Sterne leuchten, die Meteoritenschauer, die grell am Himmel ziehen auch beeindrucken. Aber die Neugier zum Kosmos hin und unsere Unwissenheit, wird ewig bestehen bleiben. Die Frage wird auch sein, wie lange können die Menschen noch dieses Wunder bestaunen. 

Ok, danke für den Text.

 

  • Schön 1

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