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Geschrieben am

 „Verflucht“ scheint mir


 

der Anfang dieses wirren Säkulums , 
als ob die unbeglichnen Rechnungen,
von einer Generation zur nächsten
angehäuft, jetzt uns den Atem 
zum freien Leben drosselten.

 

Hat jemals eine überirdische Gewalt
Länder, Menschen, Kontinente
zu Hungersnot und Elend gezwungen?
Sorgte sich je die Mehrzahl der Satten
um das Wohlergehen derer, 
die auf Suppenküchen angewiesen?

 

Das Schicksal unserer Natur,
das Bild, den Zustand dieser Welt 
formt jeder von uns mit
als Täter, Opfer oder Richter.
Sein Handeln fließt tagtäglich
ins abschließende Urteil ein.

 

Noch sind wir auf Bewährung hier,
um ein rechtes Maß zu finden
und Antwort auf die Fragen:
Was hab ich dazu beigetragen,
dass Leben sich noch in Zukunft lohnt?

 

Wie weit bin schuldlos 
schuldig ich und werde es?.

 

  • Traurig 1
Geschrieben

Es scheint drei Typen von Menschen zu geben.

Die einen, die wissen, sich doch nicht bequemen.

Die zweiten, die ahnen, doch nichts können tun.

Die dritten: nichts wissen, nichts ahnen, blind ruhn.

 

Nun frage ich mich und dich auch sogleich:

Wer hat es am schwersten und wer wird draus reich?

 

Ja, lieber @Carolus, ein schweres, trauriges Gedicht, wie es schon so viele geben mußte.

 

LG, Heiko

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Lieber Heiko,

 

eigentlich bin ich gegen eine Klassifizierung von Menschen, gibt es doch so viele Individuen wie Typen von Menschen, so dass die Reduktion auf drei Klassentypen höchstens eine "hilfreiche" Vereinfachung darstellen kann.

 

In der Pfalz werden im Volksmund die Klassentypen mit dem Daumen der rechten Hand aufgezeigt: Daumen senkrecht nach oben sind solche, die oben walten und schalten, Daumen vertikal zeigt den Durchschnitt der Bevölkerung, solche, die durch Schaffen nicht reich werden. Daumen nach unten: Solche Zeitgenossen fallen einfach durch und sind nicht für große Änderungen zu  haben.

 

Wenn Du mich fragst: "Wer hat es am schwersten und wer wird draus reich?" kann ich Dir nur antworten" Derjenige, der unentwegt und unbeirrt für die Erhaltung von Natur und Umwelt kämpft, mag auch die Entwicklung gegen ihn sprechen, der sammelt Erfahrungen, Einsichten, die mit den Jahren einen großen inneren Reichtum bilden.

Der äußerer Reichtum mag schnell vergehen, wie wir derzeit durch den Krieg in der Ukraine feststellen müssen.

 

Dich grüßt herzlich der Verfasser des "schweren, traurigen Gedichtes"

Carolus

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