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Geschrieben am

Ich bin ihr Schutzengel,

sehne mich

nach ihrem Anruf,

alles Mögliche tue ich

notgedrungen 

wie jeder andere

und warte auf ihren Anruf.

 

Vielleicht wird sie 

nie wieder anrufen,

vielleicht hat sie jetzt 

einen anderen,

sie muss sich ja umsehen 

wenn ich sie nicht besuche 

und nicht anrufe,

so sind aber die Spielregeln: 

Ich bin ihr Schutzengel 

(das ist alles was ich bin,

ALLES andere ist gespielt)

und muss auf ihren Anruf warten.

 

  • Gefällt mir 2
  • Schön 1
Geschrieben

Sehnsucht fiel mir gerade ein. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich die Aussage war. Das Warten auf eine wichtige Person ist schon mies. Man vermisst sie schnell ...

Das Gedicht lässt nachdenklich werden.

 

mfG.: Ference

  • Danke 1
Geschrieben

Oh, Mann, ich will euch ja nicht sagen, daß ich mich als "Schutzengel" sah. Oh nein.

Allerdings habe ich dergeichen in meiner Kinder- und Jugendzeit öfter praktiziert.

Brieffreundschaft: Ich schrieb, irgendwann schrieb sie mal nicht zurück. Ich schwieg, weil sie ja dran war! Und das kam öfters vor. Mit natürlich verschiedenen Mädchen.

Was wäre wenn? Aber vielleicht ist es ja auch richtiger gewesen, das es so abgelaufen ist? Hätte ich dann meine wirklich echte Liebe gefunden?

 

grüße euch, Heiko

  • Danke 1
  • Schön 1
Geschrieben

Oh Mann, so viel Resonanz! Vielen Dank meine Freunde.

Ich erwarte tatsächlich so einen Anruf.

In gewissem Sinne, ist es eine Kraftprobe, aber nicht aus Stolz, meinerseits. 

Meistens hat man eine antiquiierte Vorstellung von Schutzengeln, wie man sie in alten Gemälden sieht, hinter einem Kind am Rande eines Abgrunds und so. Das war früher mal, und vielleicht ist es immer noch so, wer weiß? 

Interessant dabei ist, dass jeder e i n e n Schutzengel hat, ich meine, einen eigenen Schutzengel, nur für sich. 

Was verständlich ist, einer hat ja genug zu tun mit einem Menschen, könnte sich schlecht um zwei kümmern. 

Nun, das sind ja, sozusagen, die professionellen Schutzengel, unsichtbar für uns. 

Diese Rolle, die ich freiwillig übernommen habe, kann man natürlich nur im Alter spielen, es ist ein Ding der Unmöglichkeit in der Jugend oder im mittleren Alter. Erst wenn der Geschlechtstrieb fast auf Null steht, ist das denkbar. 

Übrigens, Eltern sind Schutzengel für ihre Kinder, Großeltern für ihre Enkelkinder. 

Manchmal rettet uns ein Freund, manchmal sogar ein Unbekannter, aber dies sind Einzelerscheinungen, einmalige Handlungen. 

Ich habe dieser Frau gesagt, ich sei so was für sie. 

Ich müsste zu viel verraten, damit meine Aussage vollkommen verstanden würde.

Ich weiß eigentlich nicht, warum sie schon so lange nicht angerufen hat. Meistens ist das in der Nacht, wir telefonieren mindestens eine Stunde, wobei ich selber kaum zu Wort komme... Aber wir lachen viel, sehr viel! 

 

Vielen Dank Lorenz, Ference, Heiko, Herbert.

 

 

 

 

 

  • in Love 1
  • Schön 1
Geschrieben

Schöne Vorstellung, einen persönlichen Schutzengel zu haben, lieber Carlos.

Wenn ich auch nur die Hälfte von allem verstehe. Aber wie du schon schriebst, du müsstet zu viel verraten. Das muss nicht sein. Bloß nicht aus dem Nähkästchen plaudern 😉.

 

Viele Grüße

Elisabetta 

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank liebe Elisabetta, es tut mir gut, deine Worte zu lesen.

Weißt du, ich habe ein ganzes Leben gebraucht, um einigermaßen das Leben zu verstehen.

Übrigens, eigentlich bin ich noch ein Lehrling, ein Anwärter für das, was ich anstrebe, werde nie richtige Flügel haben.

Danke nochmals

Carlos 

  • Schön 1
Geschrieben

Vielleicht, mein lieber Carlos, solltest du auch für dich mal ein Stückchen zurück treten?

Die Freundschaft, Liebe ist wie eine kleine Blume, eine Topfblume vielleicht, am Fenster.

Du hast sie irgendwo gefunden, aufgezogen, ihr alles gegeben, sie hat auch mal zaghaft geblüht, hat dich erfreut, ihr habt zusammen schöne Stunden verbracht. Und dann, in dem einen Jahr / Monat vielleicht, blüht sie nicht. Müßte aber! Du pflegst sie weiter, Wasser, frische Erde, besseren Standort. Und doch blüht sie nicht mehr, obwohl neue Blätter zeigen, daß sie "noch lebt". Und dann keimt in dir der Gedanke: "Blüh endlich wieder, du Undankbare!" Aber sie tut es nicht und du willst sie schon aus dem Fenster werfen.

Aber vielleicht liegt es nicht an dir oder an ihr? Vielleicht ist da nur ein wenig etwas anderes, das sie gerade mal vom Blühen abhält?

Freue dich an den neuen Bättern, an die Erinnerung an ihre Blüten, daran, daß sie dir nahe steht.

Denn wie auch woanders: Alles darf, nichts muß!

 

Das soll natürlich kein neunmalkluges Geschwafel von mir sein. Und ob du es bist, oder dein LI. Ist egal. Mir kam nur eben dieser Vergleich in den Sinn.

 

LG, Heiko

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben

Irgendwie gelingt es mir nicht, mich hinter einem lyrischen Ich zu verstecken. 

Etwas, was ich gelernt habe, in Sachen Liebe, ist, nie "zu reklamieren". Das habe ich früher gemacht, aber das ist lange her. 

Dafür, dass du meine Geschichte nicht kennst, kommst du nah dran an das Wesentliche.

Danke, dass du dich mit meinen Zeilen beschäftigst.

Liebe Grüße

Carlos 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Lieber Carlos, wenn der Schutzengel einen Schutzengel braucht, eine Schulter zum Anlehnen, aufmunternde und aufbauende Worte. Einen, der Sorge trägt, dass man im Leben nicht stolpert oder gar stürzt. Einen, den es interessiert, wie es einem geht, der einen mitzureißen vermag. In einem Moment bist Du der Schutzengel und im nächsten hast Du selbst einen nötig. Wenn dann der Engel romantische Gefühle hegt, ist es schade, wenn das nicht erkannt und/oder erwidert wird. Eine Freundin, die mich zum Lachen bringt, hätte ich auch gern. 

 

Liebe Grüße Juls

  • Danke 1
Geschrieben

Kann es auch ein Freund sein? Ich würde gerne versuchen, dich zum lachen zu bringen.

Zum lächeln, zum schmunzeln.

Das ist eigentlich, was ich, außer Nachdenken, versuche, wenn ich was schreibe: Nicht ein perfektes Werk um die Zustimmung von Experten zu bekommen. 

Vielen Dank für deine Rückmeldung, für deine Worte, liebe Juls.

Carlos 

  • Schön 1
Geschrieben

Nun lieber Carlos,

es ist schon so, wenn man einen ernsthaftigen wirklichen Freund hat, der so eine Art Schutzengelfunktion für einen übernimmt, so ist es ein wohligliches Gefühl der Geborgenheit und des Umsorgtseins. Ein warmes Empfinden, wenn jamnd da ist, der einem einfach nur mal zuhört, ganz ohne viel zu entgegnen, denn wenn man sich selbst reden hört, so hilft dies schon über so viel hinweg.

Das Leben kann in jedem Lebensabschnitt unvorhersehbar und überraschend sein, es ist ein wertvolles Geschenk solch einen Menschen zu finden - gebt gut darauf acht denn nur allzu leicht kann es verloren gehen - ich weiß wovon ich spreche!

Hab gerne hineingespürt in deine Worte!

 

LG Uschi

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo liebe Uschi,

erst jetzt sehe ich deinen Kommentar, es passiert mir manchmal, dass ich aus meiner Routine rausgeworfen werde und manches nicht wahrnehme oder spät, wie eben hier. 

Ja, es ist genauso, wie du es sagst, wie wichtig es ist, einen wahren Freund zu haben. 

Und ja, man muss aufpassen, achtgeben, dass es nicht verloren geht. 

Liebe Grüße

Carlos 

 

 

 

 

 

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