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Geschrieben am

 

Mit jedem Tag komme ich dir näher

und entferne mich weiter von dir

das Leben allein, es scheint mir leer

wenn ich dich aus dem Blick verlier

 

Ich wende ihn nicht ab, den Blick

denn du bist alles, nichts gilt mir

Trauer und Schmerz bleiben zurück

ich denke an dich und möchte zu dir

 

Ich schaue dem Horizont entgegen

alleine im Hier, werde ich mir fremd

weit fort, ohne den Moment zu leben

bin ich, was man Tagträumer nennt

 

Mit jedem Tag komm ich dir näher

und entferne mich weiter von hier

das Leben allein, es scheint mir leer

weil ich mich aus dem Blick verlier

 

 

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Geschrieben

Tja, wir leben, mal mehr, mal weniger, fast immer gleichzeitig in verschiedenen Welten. 

Meistens ist es uns selbst das nicht ganz bewusst. 

Deswegen können Computer bestimmte Arbeitsvorgänge besser als Menschen verrichten, denn sie lassen sich von nichts ablenken. 

Am schmerzlichtsten ist es, wenn man verliebt ist und nicht bei der geliebten Person sein kann. 

Man kann verzweifeln in Anbetracht unserer Ohnmacht, Menschen, die wir lieben, nicht vor Altern, Krankheit und Tod bewahren zu können. 

Ich wünsche dir viel Kraft, liebe Juls.

Carlos 

 

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Juls,

 

dein Gedicht geht unter die Haut!

 

vor 12 Stunden schrieb Darkjuls:

Mit jedem Tag komme ich dir näher

und entferne mich weiter von dir

Mit den Jahren, die vergehen ... ihm näher kommen und doch sich entfernen, weil man vergisst.

 

Der kleine aber wichtige Unterschied in der letzten Strophe (das "hier") zum Unterschied vom "dir" in der ersten ist mir erst bei nochmaligem Lesen aufgefallen. Aber er bestätigt mir, um was für eine Art Trauer und Schmerz es in dem Gedicht geht. Ebenso sagt es das Sich-selbst-aus-den-Augen-verlieren.

 

Schöne Zeilen, die ich sehr gerne gelesen habe!

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

  • Danke 1
Geschrieben

Die Zeit schreitet unaufhörlich voran und das Leben scheint einem durch die Finger zu gleiten, wenn die Sehnsucht einen in der Vergangenheit festhält oder das Leben nur noch nebensächlich wird. Ich danke Euch für Eure einfühlsamen Kommentare zu meinem Gedicht.

 

Liebe Grüße Juls

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