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Geschrieben am

Und noch dazu, man glaubt es kaum,

Farbflaschen sind darin zerhaun.

Nicht alle Farben, nur das Rot.

Beth schert es nicht. Sie ist ja tot.

 

Nun haut es, niemand tät es wundern,

die Anverwandten hin wie Flundern.

Nur, daß sie noch zum Sitzen kommen.

Ein jeder ist total benommen.

 

Jetzt kommt, nicht grade angerannt,

Walt mit dem Handy in der Hand.

Er hat bereits auf Pfortes Stufen

das Polizeiamt angerufen.

 

Und in der Tat, schnell geht die Zeit,

hört man Sirenen weit und breit.

Auch Blaulicht nähert sich geschwind,

so daß sie bald vor Orte sind.

 

Drauf wird es nunmehr offiziell.

Dank Strahler bleit der Tatort hell.

Ein Chief Inspector nimmt das Steuer

und führt die Zeugen ins Gemäuer.

 

Hier in dem alten Kirchenschiff

glaubt er die Sache fest im Griff.

Er fragt anfangs gemeinsam aus,

dann läßt er bringen sie nach Haus.

 

Dort hofft er ohne viel zu stören,

sie schließlich einzeln zu verhören.

Auch nutzt er seinen Assistent,

der sich in diesem Dorf auskennt.

 

Als erstes wird der Walt befragt,

der nun gefaßt konkret aussagt:

„Ich bin direkt dorthin gegangen,

um jene Farbe zu erlangen.

 

Nun, fragen konnt ich leider nicht.

Leblos im Sand lag ihr Gesicht.

Dann bin zurück ich zu den andern,

damit auch sie zu Bethy wandern.“

 

„Gesehen haben Sie wohl keinen?“

„Nicht einen Menschen auf zwei Beinen.“

„Das soll’s für heut gewesen sein.

Schicken Sie Ihren Onkel rein.“

 

Der kommt alsbald, weil er geschickt,

natürlich innerlich geknickt.

Nachdem man hat ihm kondoliert,

befragt der Chief ihn, was passiert

 

aus seiner Sicht während sie drin

und wer als Täter ihm im Sinn?

Nur wispernd scheint Lord Ralph zu meinen,

er wüßt als Mörder nicht mal einen.

 

„Nur eines weiß ich ganz genau,

sie war die allerbeste Frau.

Sie hat niemand was angetan.

Da ändert auch Edmund nichts dran.“

 

Als nächstes muß Maggie aussagen,

weshalb sie Walther tat auftragen,

die Farbe alsbald zu besorgen

und ob nicht Zeit wäre für Morgen.

 

„Ich hatte wirklich keine Wahl,

denn jener Fehler wär fatal,

weil sich die Farben anders mischen.

Wem sollte man den Pfusch auftischen.

 

Und außerdem, ich war es nicht,

der Walther schickt ins Außenlicht.

Er selbst hat sich darum bemüht.

Ich wollte, daß der Robby zieht.“

 

„Ach so“, meint da der Polizist.

‚Ob das wohl nur ein Zufall ist?‘

Die Antwort bleibt ihm Maggie schuldig

und man entläßt sie noch geduldig.

 

Wer immer nun hier noch erscheint,

er stets und ständig glatt verneint,

daß er wohl ein Motiv vermutet,

weswegen Bethy war verblutet.

 

So setzt man die Ermittlung aus,

zumindest hier in diesem Haus.

Im Dorfe wird’s wohl manchen geben,

der mit Verlaub tratscht gern im Leben.

 

Hier bietet sich der Sergeant an,

der schließlich kennt hier Frau und Mann.

Er kann auch bald den Fakt vorweisen,

die Köchin tat abrupt abreisen.

 

 

(Fortsetzung folgt ...)

  • Gefällt mir 3
  • wow... 1
Geschrieben

Nun lieber Heiko,

es geht also spannend weiter, wie das so bei englischen Krimis a la 'Inspector Morse' oder auch 'Barnaby' ist, die ich sehr gerne schaue 😉

Wenn ich dies richtig mitbekommen habe und du pro Folge jeweils 20 Strophen veröffentlichst, so müssen wir uns noch 4 Flogen lang gedulden wenn es insgesamt 12o Strophen sind, oder irre ich da?

Liebe Grüße,
Uschi

  • in Love 1
Geschrieben

Meine liebe Uschi, zunächst vielen Dank für deine Reflexion. Und was Barnaby angeht, so schauen meine Holde und ich diese Folgen auch immer gern. Schon lange und nun auch schon zum x-den Mal. Und eigentlich hat mich Barnaby irgendwie auch inspiriert.

Über die Länge möchte ich jetzt noch nicht sagen, aber es kommt noch einiges (vielleicht auch nicht immer jugendfreies 😉 ) hinzu.

 

LG, Heiko

 

PS.: zu Jugendfrei möchte ich sagen, daß da sicherlich nichts jugendgefährdentes steht, á la "LAYLA". Also, Admins, keine Bange. Weder gewaltverherrlichend noch sexistisch!

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