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​ Wenn Worte zugeflogen kommen 🖋️


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Geschieht so manchesmal im Leben,

man meint sogar beinah zu schweben,

betrachtet selbst dabei von oben

gar manch Gedanken - recht verwoben...

 

Wenn Worte dringen so ganz leise,

auf ihre ganz besondre Weise,

gar flüsternd zart mir nun ans Ohr,

der Sinn geht oft nicht gleich hervor.

 

Ist dies Gefühl jedoch erreicht

um abzuheben federleicht,

so zwischen Wachsein und dem Schlaf,

mit Leichtigkeit nunmehr bedarf,

 

in diesem Zustand kommen Zeilen,

sie aufzuschreiben, zu verweilen,

sie weiterführen, zu gewichten -

nicht immer leicht, dies auch mitnichten...

 

Doch wenns gelingt mir ab und an,

vielleicht manch schöner Reim begann,

zu formen daraus manchen Vers,

Gedanken fliegen himmelwärts -

 

Denn wer vermag dies zu verdichten,

über Gefühle zu berichten,

wenn Worte zugeflogen kommen

zu mir manchmal, ganz unbenommen;

 

Was könnt es Schöneres wohl geben,

als dies Gefühl selbst zu erleben!

 

© Uschi R.

Bild:RafaelOlbinski

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@Ference Es entspricht nur der Wahrheit lieber Ference. Eigenartigerweise übers Dichten, die Zeit an sich und natürlich die Liebe habe ich schon recht viel verfasst. Es entsteht nahezu immer nächtens in dieser Phase zwischen gerade noch Wachsein und dem Einschlafen oder dem Aufwachen zwischendurch... Anscheinend kommen da Gedanken hervor, die tagsüber möglicherweise verborgen bleiben. Dies war schon immer so, seit ich schreibe. Schön wenn es gefallen hat, danke. Es zu vertonen bereitet mir große Freude. Ich ging auch diesbezüglich durch eine 'harte Schule', dank eines lieben Poetenfreundes, der mich unter seine Fittiche nahm, was das Vortragen betrifft. Noch vor einem Jahr hätte ich überhaupt nicht daran gedacht, meine aber auch klassische Texte zu sprechen! 😉

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@Andreas Das hast du aber sehr schön formuliert lieber Andreas. Weißt du, manchesmal komme ich mir ein bisschen vor 'als ob ich aus der Zeit gefallen wäre', ob meiner Wortwahl mitunter, aber auch dies war schon immer so. Zur Zeit habe ich gerade den 'August' meiner Monatsgedichte in Bearbeitung, er kommt ja schon baldigst! 😉 Lieben Dank auch dir!

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Auch ich träumte mal, daß ich flöge.

Als ich erwachte, war mir tröge

das ganz banale täglich Leben.

Ach, könnte ich doch ewig schweben.

 

Ansonsten, liebe Uschi, bin ich heute etwas wankelmütig. Geh ich noch Einkaufen? Lasse ich es sein? Dann sind meine Gedanken bei einem Taubengedicht, welches erst fertig sein wird, wenn die Täubchen geschlüpft und entflogen sein werden.

Deshalb habe ich keinen weiteren Zugang zu deinen Zeilen. - Bestimmt mal später. Werde es mir merken.

 

LG, Heiko

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@WF Heiko Thiele Manchmal bist du einfach zu, ja was eigentich lieber Heiko? Nun bei der aktuellen Hitze lasse es lieber bleiben... also das Einkaufen meine ich... 😉 Aber es ist schon so wie ich es vertextet habe, es sind wirklich die Zeiten in der Nacht, in denen sich, oft zu den unterschiedlichsten Themen, Gedanken einfinden, die es dann gilt auf- und niederzuschreiben. Täte ich dies nicht lieber Poetenfreund, so wäre frühmorgens alles weg - sozusagen die Festplatte gelöscht! Na ja, was soll man machen, es ist halt wie es ist und sollte es jemals zum Erliegen kommen, so habe ich ja immerhin noch meine Fotografie! Danke auch dir, wenngleich dir der Zugang verwehrt blieb, passt schon!


@Herbert Kaiser Ja dem Spruch kann ich in dieser Beziehung nur voll und ganz zustimmen lieber Herbert. Ich weiß ja nicht, wie dies bei anderen ist. Ich dichte höchst selten am Tage, da fehlt mir irgendwie die Muße dazu und es gibt soviel anderes zu erledigen 😉 Herzlichen Dank auch dir mit lieben Grüßen aus der 'Sahara'!

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Liebe Uschi,

 

du beschreibst sehr schön das erhebende Gefühl, dass einen überkommt, wenn etwas gelingt, in diesem Fall ein Text, beginnend mit einem Geistesblitz, der dann weiter entwickelt wird, bis ein fertiges Werk vorliegt, das gefällt.

Etwas allgemeiner: Das eigene kreative Schaffen von etwas Neuem, welches eine innere Befriedigung und ein Glücksgefühl erzeugt. Die süchtig machende Triebfeder jedes künstlerischen Schaffens, denn einmal dieses Gefühl erlangt, will man es immer wieder erleben.

Meine eigenen Versuche lassen mich zumindest manchmal für ein paar Momente und Zentimeter vom Boden abheben. Beim Lesen deiner Zeilen spüre ich, dass du definitiv schon in andere Höhen abgehoben hast.

Und auch das freut mich, denn auch das Erkennen des kreativen Schaffens anderer ist ein erhebendes Gefühl.

 

Grüße,

Aries 

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@AriesLieber Aries,

es ist schon so wie du richtig schreibst, es bereitet ein wohligliches Gefühl und noch mehr als das. Ich empfinde meine Texte, als wären sie irgendwie 'meine Kinder', lach mich bitte nicht aus 😉

Am Beginn meines Schreibens, war ich höchst besorgt, wie denn ein Text wohl aufgenommen werden würde... Es bereitete mir beinahe Unbehagen, etwas der Öffentlichkeit preiszugeben. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.

Ich schreibe doch erst seit etwas mehr als vier Jahren und manchesmal denke ich, wie ich mich wohl entwickelt hätte, wenn ich dies schon in ganz jungen Jahren getan hätte, wusste ich doch nichts von dieser 'Gabe', so es denn eine ist 😉

Erst durch den Hinweis einer Tante (96!!), dass bereits meine Oma geschrieben hat, dachte ich für mich: nun so probiere es einfach aus und siehe da - es hat mich danach nicht mehr losgelassen... Es ist als ob ein Tor geöffnet wurde aus dem es nahezu unentwegt strömt.
Ich brauche es nur aufzuschreiben. Vielleicht schaut ja auch meine Oma von oben mit wohlwollendem Blick zu mir herab.

Ich danke dir für deinen so schönen Kommentar und schicke liebe Grüße in deinen Abend,

Uschi

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Ja, liebe Uschi, so geht es mir auch hin und wieder.

Dann muß ich einfach aufstehen und es aufschreiben. Oder wenn es vor dem Einschlafen passiert, muß es raus, dann klappts auch mit dem Schlafen.

Neulich erst bin ich bereits 4 Uhr aufgestanden. Ohne dieses wäre es vielleicht weggewesen, unwiederruflich, oder ich hätte eh kein Auge zubekommen!

Bin voll auf deiner Welle!

 

LG, Heiko

 

PS.: Deine Fotografie? Das muß ich mir auch noch mal anschauen. Ich habe das "halbe Laienhobby" mir auch vor zehn Jahren zugelegt. Hin und wieder.

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Liebe Uschi 

Du hast den Schmerzpunkt des Dichters getroffen.  Würden wir nur die Kraft oder Wachheit haben und alle Blitzgedanken vor dem Schlaf aufschreiben können.  Mir gelingt es nur ganz selten. Ich habe mir vor Jahren so gar mal ein Aufnahmegerät gekauft.  Aber es ist nur ganz selten benutzt worden.

Liebe Grüße Ilona 

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@WF Heiko ThieleSiehst du lieber Heiko, vielleicht aufgrund meines Antwortkommentars hast du nun verstanden, was mich antreibt. Da bin ich aber mal froh, wenn es auch anderen ebenso ergeht wie mir, dachte mir schon, das gibts doch nicht, denn manchmal träume ich in dieser Halbwach, Halbschlafphase ganze Gedichte von der ersten bis zur letzten Zeile. Wenn es mir tatsächlich nicht gelingt dabei aufzuwachen und es festzuhalten, so ist es wirklich morgens komplett weg, nein nicht nur das, ich erinnere mich nichteinmal mehr worum es ging dabei. Ist das nicht eigenartig? Schön wenn wir da dacor gehen, das freut mich ein bisschen lieber Heiko 😉  Na ja meine Fotografie, die kannst du wohl andernorts bestaunen - du weißt schon wo!...


@OstseemoeweAch liebe Ilona, ich habe auch so ein Dings, sogar auf meinem Nachtkästchen liegen, lieber aber nehme ich mein Spiralbuch mit unbedingt festem Buchdeckel, der gleichzeitig als Schreibunterlage dient und auch unbedingt einen etwas stärkeren, gut in der Hand liegenden Kulli der weder kleckern darf, noch auslässt - denn dies sind alles Dinge die mich beim Schreiben stören und ein kleinwenig irritieren. Auch schreibe ich niemals vorsätzlich und auch nicht so diszipliniert wie zb. Hesse, der einen strikten Tagesablauf hatte.... Aber was solls, so sind wir Dichter- und auch -innen halt, wie schön, wenn es anderen ganz ähnlich dabei geht, finde ich überaus interessant und spannend sich auch mal darüber auszutauschen.

Herzlichen Dank euch beiden mit lieben Abendgrüßen zu euch!
Uschi

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