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„Und ich muß Ihnen offen sagen,

es ist für mich nicht zu ertragen,

wie man uns hier zum Narren hält,

während ein Mörder Sie befällt.

 

Ich sage es zum letzten Mal.

Jetzt ist hier Schluß mit dieser Qual.

Entweder Sie kooperieren,

oder ich laß Sie einquartieren!“

 

„Äh, Chief Inspector, im Vertrauen,

Sie müßten mal nach Walther schauen.

Erst als das mit Papa geschah,

war unser Vetter wieder da.

 

Und auch die andern wispern schon:

Welch Rolle spielt des Wessen Sohn?

Doch möchte ich sehr wohl betonen,

Verleumdung soll bei mir nicht wohnen.“

 

„Das alles ist interessant“,

entgegnet Brown mit Sachverstand,

um bald darauf zu resümieren,

„Den Burschen lasse ich vorführen.“

 

Mit einem Lächeln im Gesicht

verweilt die Missis länger nicht.

Man kann es anderswo erspüren,

auch sie hat ihre Art Allüren.

 

Bevor man Walther noch mal findet,

dem Rest der Truppe wird verkündet,

daß für den Abend sei heut Schluß.

Doch morgen man fortfahren muß.

 

Als dieser Morgen dann geboren,

erscheinen Lillys rote Ohren,

die ihr ihr Vater hat gespendet,

damit ihr Stöbern endlich endet.

 

„Ja, wissen Sie, unsre Polente

im Ort ist scheinbar schon am Ende.

Sie haben reichlich schon zu tun,

stiehlt irgendjemand mal ein Huhn.

 

Und jetzt nun gibt es Opfer gar.

Uroma. Opa.- Was für’n Jahr!“

„Heißt du nicht auch Elisabeth?“

versucht es Brown heute mal nett.

 

„Iwo, man nennt mich schamlos Billy,

wenn ich nicht zahm bin wie die Lilly,

die Grandpas Mutter war als Kind.

Wer’s glaubt, der ist anscheinend blind.“

 

„Und du weißt was? Hast was gesehen?

So kann das doch nicht weitergehen.“

„Nun ja, gesehen hab ich’s nicht,

doch hörte ich, was man so spricht.

 

Der gute Onkel Walther soll

etwas verbergen. Ach, wie toll.

Doch was das ist, kann keiner sagen.

Und niemand traut sich, ihn zu fragen.“

 

„Der gute Onkel Walther. So!

Du bist wohl, daß er hier ist, froh?“

„Bei all den Alten um mich rum,

hat er allein noch etwas Mumm.“

 

„Gibt’s keine Kinder hier im Ort?“

„Man läßt mich selten allein fort.

‚Sie sind nicht grad aus unsrem Stand!

Auch gibt man ihnen nie die Hand!‘

 

Und falls, ist’s auch nicht weit mit Lachen.

Was kennen die schon groß für Sachen?

Selbst wenn man einen hier aufzöge,

blieb er doch ewiglich nur tröge.“

 

„Zurück zu hier. - Hast du gesehen

Sir Walther bei euch andren stehen?“

„Gewiß nicht, nein! Er war erst dort,

als Grandpas Seele bereits fort.“

 

„Und wo er war, das weißt du nicht?“

„Auf keinen Fall in Saales Licht.“

Damit wird’s Mädel nun entlassen

und Brown denkt: ‚Es ist nicht zufassen.‘

 

John ist’s, mit dem Robby erscheint,

weil ganz allein er nur noch weint.

Wenn der Halbbruder mit dabei,

geht es halbwegs und ohne Schrei.

 

„Versteht mich Robert, wenn ich frage,

wie er sie sieht, die letzten Tage?“

„Das sollten Sie wohl besser lassen.

Er kann es so schon kaum erfassen.

 

Sie sehen selbst, dieser Zustand

wächst sich schnell aus und mit Verstand

kommt man dann überhaupt nicht weiter.

Er ist dann auf der eignen Leiter.“

 

 

(Fortsetzung folgt ...)

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