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Geschrieben am

Manchmal des Nachts schau ich hinauf zum Himmel

und steh dann da, grad wie ein staunend Kind.

 

Erinnerung berĂŒhrt mich zĂ€rtlich.

Ein Einschlaflied als Wundertraum vielleicht,

von den Sternen, die am Himmelszelt

und die vorm Schlafengehn zu zÀhlen sind.

 

Wird es selbst heute noch gesungen?

So lang ists her, solange schon zurĂŒck.

Durch wieviel TĂŒren man seit damals ging.

Dabei Musik, seit dieser Zeit in mir.

 

Die Sternenmelodie verbunden

und die die Großmutter mich hat gelehrt.

So oft hab ich dies Lied gesungen,

wie sehr sag ihr noch heute Dank dafĂŒr.

 

Manchmal des Nachts schau ich hinauf zum Himmel

und steh dann da, wie einst als staunend Kind.


© Uschi R.

Bild:jungsuklee

Weißt du, wie viel Sternlein stehen, ein Kinderlied
vom evangelischen Pfarrer Wilhelm Hey 1837 als Gute-Nacht-Lied gedichtet.

  • wow... 1
  • Schön 6
Geschrieben

Nun ja, liebe Uschi, wer hat es im deutschen Sprachraum nicht gehört.  { lt. Wikipedia Wilhelm Hey (1789–1854) }

 

Nach der Inbetriebnahme des neuen James-Webb-Weltraumteleskop kommt man wohl auf eine noch grĂ¶ĂŸere Summe. 😜

 

Aber darum geht es ja wohl nicht.

 

LG, Heiko

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Uschi R.,

 

mit traumwandlerischer Sicherheit fĂŒhrst Du uns durch Kindheitserinnerungen und leuchtende Sternengefilde.

Deine Stimme passt sehr gut zu diesem Thema, das die Vergangenheit in die Gegenwart zurĂŒckholt.

 

Fast möchte man sein Bett machen und ein vertrĂ€umtes MittagsschlĂ€fchen halten... 😉 

 

GrĂŒĂŸe und Baba,

Georg

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Uschi 

Bei dem Titel musste ich zuerst an Tod geborene Kinder denken. 

Aber hier handelt es sich um ein wunderschönes altes Einschlaflied fĂŒr Kinder. Ja, ich liebe es auch.

Liebe GrĂŒĂŸe in den Tag 

wĂŒnscht dir Ilona 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
Einschlaflieder hat mir (leider) keiner gesungen, wir haben uns als Kinder immer selbst ausgedachte Geschichten erzĂ€hlt, wenn wir nicht einschlafen konnten. Vielleicht liegt da auch die Quelle aus der noch heute meine Wortbilder sprudeln. 😉
Gern Mitgesummt und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

@Ostseemoewe Ich war mir bewusst beim Begriff 'Sternenkinder...' was darunter zumeist verstanden wird liebe Ilona, daher nannte ich es Sternenkindesmelodie, auch auf das Bild dazu bezogen und natĂŒrlich auf dieses Einschlaflied, das möglicherweise noch vielen in Erinnerung ist. Ich hatte eine sehr liebevolle Oma die es mir vorgesungen hat. Danke und liebe GrĂŒĂŸe in dein Wochenende!

 

 

@Ference Leider lieber Ference, das stimmt schon, aber können wir uns nicht ein kleinwenig zumindest ein 'bisschen Kindsein' bewahren? Was sprÀche dagegen? Danke auch dir!


@PerryUnd wie sie sprudeln lieber Perry, ich mag deine Texte sehr und ich freue mich auch, dass du ebenfalls nunmehr Gefallen daran gefunden hast sie zu sprechen. Ich danke auch dir fĂŒrs Mitsummen 😉 Liebe GrĂŒĂŸe!

Geschrieben

Wieso Einschlaflied? Das habe ich schon als kleiner Junge irgendwie mathematisch gesehen. Ist ja eine Frage, die möglichst korrekt beantwortet werden will. Die beiden anderen Strophen kannte ich jedoch nicht. - War immer schon nach der ersten eingeschlafen. 😉

 

Euch einen schönen sternenklaren Samstagabendhimmel, Heiko

  • Schön 1
Geschrieben

Nun rein mathematisch habe ich es noch gar nicht so betrachtet, aber es gĂ€be unzĂ€hlig viele zu sehen hier, ohne Streulichter der Großstadt und ohne Smog... Ich stehe wirklich manchmal staunend wie ein Kind um den Nachthimmel zu betrachten - jetzt kommen ja demnĂ€chst die Perseiden angerauscht im August 😉 Danke fĂŒr dein aufmerksames Lesen andernorts bei E.K. - du hattest natĂŒrlich recht!
Hab grad mal die Originalversion rausgekramt ...

Originaltext (1837)

Weißt du, wie viel Sterne stehen
An dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wie viel Wolken gehen
Weithin ĂŒber alle Welt?
Gott der Herr hat sie gezÀhlet,
Daß ihm auch nicht eines fehlet,
An der ganzen großen Zahl.

Weißt du, wie viel MĂŒcklein spielen
In der hellen Sonnenglut?
Wie viel Fischlein auch sich kĂŒhlen
In der hellen Wasserflut?
Gott der Herr rief sie mit Namen,
Daß sie all’ ins Leben kamen,
Daß sie nun so fröhlich sind.

Weißt du, wie viel Kinder frĂŒhe
Stehn aus ihren Bettlein auf,
Daß sie ohne Sorg’ und MĂŒhe
Fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
Seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb.

 

Geschrieben

Liebe Uschi, ich muß dir natĂŒrlich Recht geben, daß es heiutzutage wegen der "Großstadtlichter" (man sagt wohl auch Lichtverschmutzung o.Ă€. dazu) sieht man kaum noch ein paar. Wenn ich da an meine Kindheit denke.

Vor vielleicht einem Jahr waren wir mal etwas außwĂ€rts und so Mitternacht heraum konnte ich wieder einmal einen sternenĂŒberfluteten Himmel sehen. Mit Milchstraße sogar.

Das ist doch gleich was ganz anders.

 

WĂŒnsch dir noch recht viele Sternenhimmel! Heiko

  • Danke 1
Geschrieben

Vor allem, wenn du den Sirus, den Hundsstern, betrachtest, was, gute Uschi. 😉

Ich kann mir das aber sehr gut vorstellen. Du, einen beleuchteten Stift in der Hand und einen Schreibblock in der andern, um beide Handgelenke je eine Hundeleine mit deinen beiden Struppies dran und der Blick trÀumend nach oben gerichtet, die Sterne zÀhlend.

 

Wem da nicht die besten lyrischen Gedanken kommen, ...

 

LG, Heiko

 

  • in Love 1

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