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Geschrieben am

Die Wiese

 

Heute Morgen striff ich durchs Nebelland

wo ich ein kleines Highlight fand -

 

 

Auf einer Wiese, die gänzlich in Schwarz–Weiß

ihr denkt: das gibt es nicht, ich weiß

 

dort sah ich eine Blüte orangerot und ganz klein

sie zauberte im Nu ein Lächeln in mein Gesicht hinein

 

der Duft den sie verströmte so unbeschreiblich schön

ließ verzaubernde Klänge in meinem Herz ertön'n.

 

da blieb ich stehen, genoss die Entspannung pur

und die Melodien im reinsten D-Dur

 

plötzlich swingte mein Körper im Takte mit

Geist und Seele dem Tiefpunkt endlich entglitt

 

herrliche Wiese vollkommen Schwarz–Weiß

dein Geheimnis bewahr ich, erbringe nie den Beweis

 

 

© Sternwanderer

 

 

 

Nun gut, für alle Zweifler hier, die im Bilde festgehaltene Wiese

deren Bilderung mein Urheberecht hat.

 

 

 

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Geschrieben

Lieber @Ference

für dein Lob danke ich dir herzlich. Es versüßt mir den Tag.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

Lieber @L.A.F., lieber Lorenz,

 

es freut mich, das du meine Streifzug durch den Nebel bis hin zur schwarz-weißen Wiese mit dem Farbhighlight gefällt.

 

 

Zu deiner Anmerkung:

 

striff wählte ich, weil es kaum benutzt wird und hätte auch streifte nehmen können oder bin gestreift oder was auch immer. Mir gefällt es so.

 

weis ist ein Hammertippfehler, den ich korrigiert habe.

 

swingt favorisierte ich vor schwingen, da ich der Meinung bin dass es die spürbare Leichtigkeit/Erleichterung und den Werdegang vom Negativen zum Positiven noch besser zum Ausdruck bringt, auch wenn es der Wortform nach nicht ganz in die Riege der Wörter passt.

 

LG Sternwanderer

 

 

Geschrieben

Nachtrag @L.A.F., lieber Lorenz

 

 Ich vergaß auf:

 

Am 6.8.2022 um 22:02 schrieb L.A.F.:

Da du Reime benutzt, sollte es ein sauberes Metrum haben, aber darueber laesst sich offensichtlich streiten.

 

 

Über ein sauberes Metrum läßt sich nicht streiten, es ist und bleibt ein wichtiges Kriterium für ein schönes Gedicht.

Doch ist ein Gedicht weniger schön, wenn es am Metrum hapert, wenn Reime angewandt werden? Darüber läßt sich streiten - unter Fachleuten sogar vortrefflich.

 

Weißt du Lorenz, die liebe @Claudi hat im Schulzimmer einen Kurs zu dem Thema eingeführt, den ich auch besucht habe und dem Ergebnis: sie war stets bemüht. Die Grundlagen habe ich, dank Claudi, verstanden. Bei der Umsetzung war/bin ich eine Niete und habe es daher sein lassen und hoffe, dass ich in deinen Augen nicht minder lesenswert bin.

 

Schlimmer als ein schlechtes/nicht vorhandenes Metrum finde Rechtschreibfehler, die man leicht mittels Rechtschreibprogramm korrigieren kann und es trotz mehrfachen Hinweises verschiedener Kollegen nicht macht. Wohl gemerkt klare Rechtschreibfehler, nicht Tippfehler die aus Unachtsamkeit passieren.

 

Auf dein Verständnis hoffend verbleibe ich

mit einem lieben Gruß die planlose Sternwanderer

 

Geschrieben

Liebe Sternwanderer,

 

Zitat

Doch ist ein Gedicht weniger schön, wenn es am Metrum hapert, wenn Reime angewandt werden? 

 

kommt darauf an, wen du fragst. Jemand, der die betonten Silben nicht hört, wird nur auf den Inhalt achten und wenn der ihm gefällt, das ganze Gedicht schön finden. Jemand, der auf den Takt hört, wird sagen, dass das Gedicht fürchterlich holpert und für die Ohren genauso wenig zu ertragen ist wie der Gesang eines Menschen, der nicht singen kann. Vorausgesetzt, die Person ist ehrlich (was ich nicht unbedingt voraussetzen würde).

 

vor 5 Stunden schrieb Sternwanderer:

die liebe @Claudi hat im Schulzimmer einen Kurs zu dem Thema eingeführt, den ich auch besucht habe und dem Ergebnis: sie war stets bemüht.

 

Um Missverständnisse zu vermeiden, muss ich betonen, dass das nicht meine, sondern deine Beurteilung war. Ich hätte dir viel, viel mehr Zeit gegeben. 

 

vor 8 Stunden schrieb Sternwanderer:

striff wählte ich, weil es kaum benutzt wird und hätte auch streifte nehmen können oder bin gestreift oder was auch immer. Mir gefällt es so.

 

Mag sein, dass "striff" in einigen Regionen tatsächlich gesagt wird. Der Duden führt allerdings nur "streifte" als korrekte Vergangenheitsform an. Erstaunlicherweise wärst du mit "streifte" genau im Metrum gewesen:

 

Heute Morgen streifte ich durchs Nebelland

 

und hättest dann wenigstens einen metrisch geordneten Vers gehabt, der auch fürs verwöhnte Ohr ein Genuss gewesen wäre. Das hast du aber geschickt vermieden. 😁

 

Nichts für ungut!

 

LG Claudi

Geschrieben

Liebe @Claudi,

 

 

vor 2 Stunden schrieb Claudi:

Um Missverständnisse zu vermeiden, muss ich betonen, dass das nicht meine, sondern deine Beurteilung war. Ich hätte dir viel, viel mehr Zeit gegeben.

 

 

Das ist korrekt und bin erschrocken, dass meine Aussage "sie war stets bemüht" falsch rüber gekommen ist. Ich entschuldige mich dafür!.

 

Liebe Claudi, wie ich oben schrieb habe ich die Grundlagen wohl verstanden. Das ist doch schon etwas. Und wer weiß, vielleicht bekomme ich es irgendwann einmal hin. Doch bis dahin ließt man mich oder lässt es sein, wenn die Augen durch das HolterdiPolter schmerzen.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Claudi:

  und hättest dann wenigstens einen metrisch geordneten Vers gehabt, der auch fürs verwöhnte Ohr ein Genuss gewesen wäre.Das hast du aber geschickt vermieden

 

- und ich hätte es noch nicht einmal gewußt.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Claudi:

Nichts für ungut!

 

Aber nein, ich nehm es mit Humor.

 

 

 

LG Sternwanderer

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Sternwanderer:

Liebe Claudi, wie ich oben schrieb habe ich die Grundlagen wohl verstanden. Das ist doch schon etwas.

 

Aber hallo! Und ob das schon mal was ist! Vielleicht könnten wir ja im Schulzimmer eine Werkstatt einrichten, in der sich alle interessierten Versbauer solche verunglückten Reimgedichte vornehmen können. Das wäre auch eine gute Übung für die halbwegs fitten und mit der Zeit würde sicherlich auch bei den noch nicht so fitten Autor:innen immer mehr hängen bleiben?

 

Die Ergebnisse müssten ja nicht übernommen werden, wenn sie nicht gefallen. Lehrreich wäre die Bastelei aber wahrscheinlich trotzdem?

 

LG Claudi

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