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Ein Lebenslauf im Schnelldurchlauf


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Vater, Mutter, Brüder, Schwestern,

einst war ich jung, doch das war gestern.

Nun schmücken mich die Greisenhaare,

dazu kommt noch die Last der Jahre.

 

Jung zog ich an den großen See,

ich fand dort meine Märchenfee.

Ich war so glücklich, war wo heiter,

glaubte, so geht's immer weiter.

 

Allein der Alltag schlich sich ein,

was einst so klar, ward nimmer rein.

Ausgebeutet und geschunden,

hab' Jahre ich kein Glück gefunden.

 

Die Liebe kommt, die Liebe geht,

bis Bosheit dir dein Sein vergällt.

Des Menschen Psyche ist labil,

sie fordert manches, hofft zu viel.

 

Dann stürzt du in ein tiefes Loch,

fragst in Sorge, was kommt noch?

Was soll schon kommen, dummer Narr,

auch deiner harrt die Totenbahr'. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ganz aus dem Leben, lieber Alfredo,

den meisten Menschen geht es so,

zuerst ist Fröhlichkeit, Lieb' und Glück,

doch dann kommt der Alltag wohl zurück,...

 

...obwohl die Liebe meistens bleibt,

sich dann eben nur anders zeigt,

 und auch der Alltaggibt dann Sachen,

die interessieren und fröhlich machen,...

 

...wie vielleicht hier, wenn man so schreibt,

was belegt die Lebenszeit,

Erinnerungen, man denkt gescheit,

und es vergeht die Lebenszeit.

 

Was noch bleibt ist dann der Schluss,

dem sich jeder Mensch stellen muss,...

wenn's Lebensende steht bereit

als real existierende Gerechtigkeit.

 

Dir noch eine gute Zeit 

möglichst lange, in Gesundheit.

 

LG Ralf

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Es ist schon so, meine lieben Freunde, daß ein guter Start auch einen guten Lauf begünstigt.

Und wenn es bereits zu Beginn holpert, kommt so mancher bis zum Ziel nicht in Tritt.

Doch zum Glück gibt es auch nach einem harten Anfang einen besonderen Erfolg.

Dagegen oftmals es geschieht, daß nach voller Wiege, nicht nur er am Boden liegt.

 

LG, Heiko

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Danke für die Kommentare. Ich gebe es zu, das Gedicht ist autobiographisch gefärbt. Aber so schlimm war es nicht, ich habe das dramatisch zugespitzt. Nur das mit der Totenbahre kann ich keinem ersparen. Alle Menschen müssen sterben, vielleicht sogar ich!

Ich würde ja lieber so lustige Gedichte schreiben wie die Melda-Sabine, aber dazu fehlt mir die geniale Ader. Und so verlege ich mich manchmal aufs Jammern, das soll ja eine psycho-

hygienische Wirkung haben. 

LG Alfredo

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