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Geschrieben

Guten Morgen liebe Juls, guten Morgen auch Carlos und Herbert,

 

vielleicht ist es ja so gemeint, dass man manchmal ein bisschen in die Vergangenheit zurückgehen muss um in der Zukunft erfolgreich oder auch schlauer zu sein. Das würde zumindest den "Schritt" zurück erklären. Man darf bloß nicht zuviel zurückgehen. Deshalb nur Schritt und nicht Schritte. Das letzte, was man in seinem Leben betreten hatte. Manchmal fällt etwas erst mit dem zweiten Blick auf, was wichtig sein könnte für futurale Gedanken. 

 

Hoffentlich kann man meine Gedanken dazu nachvollziehen, Ein bisschen wirr geschrieben ...

 

Einen schönen Mittwoch euch

mfG.: Ference

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Darkjuls,

 

dein Gedanke gefällt mir sehr gut und kann ihn bestens nachvollziehen. Mit Ference Kommentar gehe ich voll mit.

 

 

Ich hätte das Gedicht ein klein wenig anders formuliert.

 

"Das Letzte" bezieht sich ja auf einen Ort der am/auf/in/ dem Lebensweg liegt → also: im/am Ort wo ich suchte  oder an letzter Stelle, an der (wo) ich suchte

 

 

Das Letzte, wo ich suchte

Im Letzten, wo ich suchte  - ← würde ich bevorzugen

war das Erste, wo ich fand  ← klar, schließlich ist es das Erste was ich sehe beim Schritt zurück

war das Erste, was ich fand

als ich einen Schritt zurück

meinem Ziele näher stand

 

 

LG Sternwanderer

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Ihr Lieben, zuerst einmal mein Dankeschön an Euch für das Einfinden in meine Gedanken. Ich will mal so sagen, es ist nicht direkt ein Ort gemeint. Ich habe zum Verständnis das Wo in Was geändert.

Der Weg ist das Ziel, deshalb einen Schritt...Wohin führt dieser nun eingeschlagene Weg?.Der Weg steht hier für das Gangbare. Was könnte man denn noch suchen und finden?

 

 

Liebe Grüße Juls

Geschrieben

Liebe Juls,

 

es passiert manchmal, gerade dann wenn man gar nicht mehr damit gerechnet hat, dass einem das 'Glück nochmals hold ist', ohne es zu pathetisch auszudrücken. Ich glaube je mehr man sucht, wonach auch immer, desto vertrakter kann die Situation werden und sogar soweit führen, dass man sich selbst dabei im Wege steht!

 

LG Uschi

  • Danke 1
Geschrieben

"Das Letzte, was ich suchte, war das Erste, was ich fand" ... 

 

Vielleicht, dieses "Letzte", dass du suchtest, hattest du schon vor langer Zeit, schon gefunden? 

Und schon damals diesem Ziel näher gewesen als zur späteren Zeit? 

Das "einen Schritt zurück" könnte man als Zögern interpretieren.

  • Danke 1
Geschrieben

Zu den Wurzeln zurück kehren... 

Nicht einfach, in Anbetracht der Tatsache, dass wir das Ergebnis eines Lebenslangen Prozesses sind. 

Nehmen wir, zum Beispiel, das sexuelle Verhalten eines Mannes um die sechzig, der sich nicht mehr umdreht, wenn Frauen vorbei gehen. Noch mit vierzig hatte er es getan. 

Nehmen wir an, er ist ein Witwer und langsam fängt er an, sich dem Gedanken zu öffnen, eventuell eine neue Beziehung einzugehen. 

Er trifft sich mit Frauen aus seinem Bekanntenkreis bzw durch eine Partnervermittlung. 

Wie anders dieser Mann mit Frauen jetzt umgeht als in seiner Jugend! 

Angenommen, er selbst beobachtet sich, sein Verhalten, und fragt sich, wie seine jetzige Haltung entstanden ist, was bewirkte diese Kälte in seinem Herzen. 

Er passiert Revue und sieht alles, was er durchgemacht hat in seinem Leben, von Anfang an, von der ersten Liebe bis jetzt, und stellt fest, dass er einfach müde ist. 

Wer in jungen Jahren geheiratet hat und nie fremdgegangen, wird natürlich anders fühlen, anders denken. Für diese Person wird das "zu den Wurzeln zurück gehen" einfacher sein. Wie es einfacher die eigene Geschichte zurück zu verfolgen ist für jemand, der das ganze Leben im selben eigenen Haus gelebt hat  als für jemand, der hundert Mal umgezogen ist. 

Es gibt Hitchcocks Filme, in denen durch Psychoanalyse das Verhalten der Protagonistin durch ein weit zurück in der frühen Kindheit liegendem Ereignis am Ende des Films entdeckt wird, da lagen die Wurzeln, wären aber nie ohne wissenschaftliche Hilfe entdeckt worden.

Vielleicht finden wir die Wurzeln, und suchen uns die schönsten aus. 

Es gibt prägende Erlebnisse in unserem Leben, an die wir uns nicht gerne erinnern.

Die Umwelt prägt uns. Wie anders ist das heranwachsen eines Prinzen, einer Prinzessin, als das eines armen Menschen!

Aus den Fantasien der Armen sind die Märchen entstanden. Darauf beruhen die Fernsehserien, die "Telenovelas", sie sind in Ländern der dritten Welt, in Lateinamerika entstanden.

Zu sich selbst finden, auch ohne die Bewältigung einer zu komplizierten Vergangenheit ist möglich, liebe Juls.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hi liebe Juls, 

Ich denke du meinst die Liebe. Den Partner den man sucht, der zu einem passt. Aber genau das Gegenteil bekommt. Right? 

 

Diese Zeilen haben ein unglaubliches Potential. Ich habe sie jetzt mehrmals gelesen und frage mich.... steht das LI dem Ziel jetzt näher wenn es einen Schritt zurück geht? Oder wie ist das gemeint? Denn so wie es oben steht, klingt es für mich so....

 

Nun habe ich genau das Gegenteil gefunden, was ich suchte, als ich einen Schritt zurück ging und dem Gesuchten näher war. 

 

Das ergibt, für mich zumindest, nicht viel Sinn. Vielleicht verstehe ich es aber auch nur nicht, hab die Kommentare dazu noch nicht gelesen. 

Ich glaube was du damit sagen willst, ist.... 

Das LI bekam genau das Gegenteil was es suchte. Geht es aber einen Schritt zurück, kommt es seinem Ziel wieder näher.   Oder? 

 

Wenn ja, steht es oben aber falsch. Mit deinen Sätzen kann man ja noch jonglieren. Kommt drauf an ob du das willst, oder ich komplett daneben liege?

 

Freue mich auf eine Antwort von dir. 

 

LG Alex 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo liebe Mitpoeten, ich möchte Euch herzlich für Eure Zeit und die Gedanken, die Ihr Euch gemacht habt, danken. Lieber Carlos, wenn ich sage, zurück zu den Wurzeln meine ich, zurück zu dem, was ich will und mir ursprünglich einmal gewünscht und vorgestellt habe für mein Leben. Was ist mein Ziel, was will ich bewirken und was will ich darstellen? Da muss ich vielleicht gar nicht soweit in die Vergangenheit reisen oder eben doch, wenn ich mein Ziel aus den Augen verloren habe und gar nicht mehr weiß, was ich eigentlich wollte oder wer ich bin. Vielleicht hat sich mein Ziel ja auch mit den Jahren verändert? Darüber würde ich mir im Klaren werden, wenn ich das kritisch hinterfrage und mir die Zeit nehme, eben einen Schritt zurück, nicht ins Morgen sondern ins Jetzt zu schauen.

Danke auch Dir, lieber Alex. Im Grunde habe ich es schon geschrieben. Ich meine mit dem Schritt zurück, nicht ins Morgen zu laufen und alles vorauszuplanen, sondern bei sich zu bleiben und das Jetzt zu hinterfragen. Wir sind alle auf der Suche, z.B. nach dem Glück, der Liebe oder anderem. Was kann ich dazu beitragen, wie habe ich mich entwickelt, was ist mein Ziel und wo stehe ich? Vielleicht gehe ich ja auch soweit, stelle mich gedanklich einmal hinter mich und betrachte das Geschehen quasi als Außenstehender.  Manchmal jagen wir einem Ziel nach, dann sollten wir einmal innehalten und einen Schritt zurück, wieder zum letzten Ausgangspunkt machen und einen für uns gangbaren Weg suchen und finden. Wir sollten in die Ruhe gehen, zur Ruhe kommen. Ich denke nämlich nicht, dass jemand das Ziel hat, wegen dem Stress, den er hat oder sich antut, an einem Herzinfakt zu sterben. Jagen wir vielleicht den falschen Zielen nach? Wichtig sind wir und wie zufrieden wir mit uns sind.

 

Dort wo ich zuletzt suchte, fand ich dann mich. Ich habe viel zu lang, auf andere und anderes geschaut, mich angepasst und mich dabei vergessen. Nicht was wird morgen sein, sondern was ist jetzt. Wer bin ich und was kann ich machen, um das Ziel, mit mir im Reinen zu sein, zu erreichen? 

 

vor 6 Stunden schrieb Andreas:

der Weg geht in Richtung Zen

Vielen Dank Andreas. Wir versuchen, im gegenwärtigen Augenblick präsent zu sein.

 

Die Zeilen kann man auch weiter auslegen. Das überlasse ich gern jedem Leser selbst. 

 

Liebe Grüße Juls

Geschrieben

, Jo Juls, 

ich habe also deine Zeilen richtig verstanden. Nur deine Erklärung ändert nichts am Sinn des oben geschriebenen. Ich will dich hier jetzt auf keinen Fall angreifen, nur dir aufzeigen dass es nicht sinnig ist. 

Kleiner Tipp... wenn du das "als" in Vers 3 in ein "bis" änderst, ändert das nicht Einiges zum Besseren?  Ich sehe eben in deinen Zeilen eine so herrliche Aussage, nur lese sie ich nicht. Ist nur gut gemeint. 

 

Das Letzte, was ich brauchte, 

war das Erste, was ich fand,

bis ich, einen Schritt zurück, 

meinem Ziele näher stand. 

 

LG Alex 

Geschrieben

Oh Alex, das liefe auf eine andere Aussage hinaus. Das Letzte, was ich brauchte. Das will ich nun gar nicht sagen, sondern genau das Gegenteil. Das Letzte, was ich suchte oder wo ich suchte, war ich und war bei mir, soll heißen, ich war auf das vermeintliche Ziel aus, dass ich mich aus den Augen verlor. Mit dem "bis" würdest Du die Aussage wieder meiner angleichen, aber auch das "als" möchte ich gern lassen, denn "als" ich einen Schritt zurück machte und meinem Ziele näher stand, soll ich bei mir heißen. Ich danke Dir für das kreative Auslegen und Weiterdenken meiner Zeilen

 

Liebe Grüße Juls

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