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Geschrieben am

 

?

 

Auf dem Weg des Lebens

 

begegnete die Gegenwart der Vergangenheit und riet ihr:

 

Verschwinde wieder ins Gestern und lass mich in Ruhe weiter gehen.

 

Die Vergangenheit tat, wie ihr geheißen wurde.

 

Unbeirrt ging die Gegenwart weiter und traf

an einer Wegkreuzung auf die Zukunft.

°

°

°

Schockiert blieb die Gegenwart stehen.

 

 

© Sternwanderer

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Geschrieben

Morgen Sternwanderer, 

 

laut Sartre existiert die Gegenwart nicht. Die Quantenphysik gibt ihm recht. Es gibt nur die Zukunft die sich zur Vergangenheit negiert. 

Für unser Bewusstsein ist jedoch der Schein einer Gegewart nötig, weil dass das Tempo ist das wir zum Überleben brauchen. So entsteht das Paradoxon das der Mensch am freisten ist, wenn er in der Gegenwart lebt, die nicht existiert. 

Ein Gedanken am Dienstag Morgen. 

Danke für die Anregung. 

 

LG JC

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Geschrieben

Das stimmt.

Wir könnten unser Leben, unser Dasein mit einem Strom vergleichen. 

Mit einem Strom, der in einen Abgrund fällt. 

Irgendwann. 

Dann wird es ruhig sein. 

Tagsüber sind wir gleichzeitig der Strom und ein Bewusstsein, das sich dabei beobachtet. 

Im Schlaf überlassen wir das Ruder Morpheus, dem Gott der Träume.

Erst nach dem Zähneputzen übernehmen wir langsam wieder das Kommando. 

Wenn unser Gehirn tot ist sind wir tot.

Auch wenn wir es selbst nicht wissen. 

 

 

 

 

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Geschrieben

Guten Morgen meine Lieben,

 

@Carlos   @Joshua Coan   @Herbert Kaiser

 

 

 Ich sehe dich und du siehst mich, ich kann dich berühren, riechen und schmecken - in der momentanen Existenz, in dem Heute.  Doch was ist mit dem Gestern, ist es wirklich vergangen, gar tot? Warum begegnet mir die Vergangenheit in Morpheus Welt? Warum zeigt sich manchmal die Zukunft, bevor sie geschieht? Und was wir nicht wissen ist: wie viele Dualwelten es gibt und in welcher existieren wir? Und als allerletzte Frage: Will ich das alles wirklich wissen? Sicherlich drängt der Mensch nach mehr Wissen und wo wären wir heute ohne die Wissenschaft.

 

Ich danke euch sehr für eure tollen Kommentar!

 

LG Sternwanderer

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Geschrieben

Hi Sternwanderer, 

du suchst einen Titel? Dann erklär mir genau die Kernaussage bitte. Ich verstehe nicht ganz. Bleibt die Gegenwart stehen weil sie die Zukunft nicht kennt oder weil sie ihr zufällig über den Weg läuft und sie damit nicht gerechnet hat. Und, warum? Blicke da nicht ganz durch.... irritiert kann ja so einiges heißen. Oder steh ich gerade auf dem Schlauch? 😅

 

LG Alex 

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Geschrieben

Hallo Alexander,

 

warum kann die Gegenwart stehen geblieben sein? Was hat sie irritiert? Hat sie etwa das finale Ende ihres Lebensweges gesehen, nicht damit rechnend, weil sie noch so jung ist?  Oder hat sie zu viele Weggabelungen gesehen und kann sich nicht entscheiden? Ist sie deshalb so irritiert, weil sie glaubte es gehe nur gradeaus in die Zukunft?

 

Eine klare Aussage, warum die Gegenwart stehen bleibt, wollte ich gar nicht treffen. Es soll dem Leser obliegen seine ganz persönliche Interpretation zu treffen - seine Gegenwart zu reflektieren, möglicherweise Lehren zu ziehen und um irritationslose Entscheidungen für den zukünftlichen Weg des Lebens treffen zu können.

 

Zur Titelwahl wäre vielleicht "Begegnungen" möglich.

 

LG Sternwanderer

 

Geschrieben

Mh, das macht die Titelfindung nicht leichter, da die Auslegungssache ein zu großer Raum ist. Wenn da statt "irritiert", "schockiert" stehen würde, wäre es leichter. Es würde zwar auf ein Angstgefühl hinweisen, aber noch genug Raum für die Gedanken der Leser lassen. Denn persönliche Ängste vor der Zukunft gibt es ja genug. So wie es jetzt da steht, und da bin ich ehrlich, schwebe ich in einem zu großen Raum voller Vermutungen. 

Da tu ich mich schwer dir einen hilfreichen Tipp, für den Titel, zu geben. Falls du dich entscheiden solltest, es ein bisschen zu spezifizieren, werde ich natürlich weiter darüber nachdenken und versuchen einen geeigneten Vorschlag zu bringen. Nur so fällt mir leider kein geeigneter ein. 

Ich denke du verstehst mich. Hab einen schönen Tag ☺️✌️

 

LG Alex 

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Geschrieben

 

Alexander,

 

das Lable „Feedback jeder Art“ schließt für mich auch Textarbeit mit ein und Vorschlägen zur Verbesserung hin bin ich empfänglich.

 

Ich muss sagen, deine Vorschlag zur Änderung gefällt mir sehr gut und wandle - irritiert -  in schockiert ab, da ich es tatsächlich treffender finde. Allerdings mehr ins Detail gehen möchte ich nicht, da ich immer noch der Meinung bin dem Leser den großen Spielraum lassen. Ich glaube sogar, dass das ? welches ich im Textfeld als Überschrift stehen habe, sich sogar ganz gut als Titel sich eignet im Hinblick auf den Schlussvers.

 

Auch dir einen schönen Tag mit einem

LG Sternwanderer

  • Schön 1
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Sternwanderer:

Ich muss sagen, deine Vorschlag zur Änderung gefällt mir sehr gut und wandle - irritiert -  in schockiert ab, da ich es tatsächlich treffender finde.

 

Liebe Sternwanderer,

 

auch ich kann mit "schockiert" mehr anfangen, da es meiner Interpretation entgegenkommt, die ich vom ersten Moment an vor Augen hatte. Für mich ist die Gegenwart deswegen schockiert, weil sie zuvor die Vergangenheit "abserviert" hatte und sich nun bei der Begegnung mit der Zukunft in der gleichen Lage sieht, nicht mehr erwünscht zu sein. 

 

Eine kurzer Titel, der nichts vorweg nimmt, wäre "Zwischenzeitlich", ist aber Geschmackssache, ob du es so nüchtern magst.

 

LG Claudi

 

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Claudi:

Für mich ist die Gegenwart deswegen schockiert, weil sie zuvor die Vergangenheit "abserviert" hatte und sich nun bei der Begegnung mit der Zukunft in der gleichen Lage sieht, nicht mehr erwünscht zu sein. 

So ein Mist, das wollte ich auch gerade schreiben! 😉 Ein Text mit Tiefenwirkung.

 

Als Titel, liebe @Sternwanderer, könnte ich mir z.B. "Steter Wandel" vorstellen. Dein Gedicht wäre auch ein Kandidat für den laufenden Wettbewerb gewesen.

 

Liebe Grüße

Sid

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Geschrieben

Liebe @Claudi  und  lieber @Sidgrani


 

über euern Besuch in meinem Faden freue ich mich.


 

Mit den Zeiten ist es ein Dilemma und manchmal wäre es hilfreich sie existierten gar nicht, in der Form wie wir sie erleben. Doch immer lohnt es sich darüber nachzudenken, gar zu philosophieren.


 

"Steter Wandel" - genau Sidgrani,

immer und immer wandelt sich die Zeit

immer und immer wieder ist man bereit

        -- sich neu zu orientieren -


 

 

"Zwischenzeitlich" - ja Claudi,

man kann zwischen den Zeiten agieren

kann sich darin auch sehr verlieren

 - die Zeit hat die größte Macht -

 

                           ↑

und wenn ich das „Zwischenzeitlich“ so betrachte kommt es meiner Intention der Gedanken am nächsten und entscheide mich als Titel dafür.


 


 

LG Sternwanderer

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