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Geschrieben am

Wenn mich gestern noch das Heute schreckte

weil der Verstand einmal mehr vorausgeeilt

die Vorstellungskraft übers Ziel hinausschoss

und Angst mir Begleiter war durch die Nacht

 

Dann weiß ich jetzt, da ich den Mut entdeckte

mich dem zu stellen, was auch kommen mag

als die Erleichterung mich in die Arme schloss

ein Gefühl von Sicherheit in mir erweckte

 

wurde mir klar, dass ich ihn meistern kann

diesen und jeden Tag

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Geschrieben

Guten Abend Juls,

 

aber das erst einmal einzusehen ...

Wer bildlich denkt, wer sich mit der Zukunft auseinandersetzt, hat mehr Ängste als andere. Mir gefällt dein Gedicht sehr.

 

mfG.: Ference

  • Danke 1
Geschrieben

Das stimmt Carlos, wir haben die Vorstellungskraft und die Phantasie. Das kann einen fertig machen, wenn man sich alles haarklein ausmalt, zumindest wenn es nichts Schönes ist. Dann macht es Angst und die Nacht ist gelaufen, man findet keinen Schlaf. Ich habe von dem Buch gehört: "Sorge Dich nicht, lebe!" Das würde ich unterschreiben. 

 

Lieben Gruß und danke, sagt Juls 😊

Geschrieben

"Sorge dich nicht, lebe!" 

Es gibt allerdings Situationen im Leben, die uns überfordern, die alle unsere Pläne zunichte machen: Auf der Titanic, zum Beispiel, nach dem Prall gegen den Eisberg. 

Wie im Angesicht des Todes reagieren? Das ist dann die Frage. 

Für den Kapitän war es Pflicht, tapfer zu sein. 

So gesehen hatten die Passagiere, die im Flugzeug saßen, das vom Copilot gegen einen Berg gesteuert wurde, Glück. Die Fluggesellschaft weigert sich, höhere Summen an Hinterbliebenen zu zahlen, mit der Begründung, die Opfer hätten nichts gemerkt.

Geschrieben

Natürlich gibt es Unvorhersehbares und vieles, was uns überfordert. Aber wie schlimm wäre es da, wenn wir uns das Horrorszenario vorher ausmalen würden. Auf der Titanic hat niemand den Aufprall vorhergesehen und sich das vorgestellt. Hier kam es zum Zusammenstoß und es wurde reagiert, musste reagiert werden. Das meine ich nicht. Hier geht es allein um unsere Vorstellungskraft und was wir damit anstellen. Wenn wir uns schon vor Sorgen zerreiben und uns die Angst auffrisst, was alles passieren kann, ist das Leben halb so schön. ...und zweitens kommt es anders, als man denkt.

 

Vielleicht überrascht uns das Leben oder wir vertrauen einfach auf unseren Schutzengel.

 

Sei gegrüßt, lieber Carlos. Juls 

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