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Geschrieben am

Ein Gockel grübelt auf dem Mist,

was wohl der Sinn des Lebens ist.

„Nur auf dem Haufen hier zu stehn,

ist mir zu blöd“, hört man ihn krähn.

 

„Ich bin ein Star, will ganz nach oben,

das steht mir zu“, hört man ihn toben.

Er hüpft und flattert, spreizt den Kamm,

den Hühnern graust's vor dem Tamtam.

 

Ein Adler, der vom Himmel schaut,

ist von dem Prahlhans sehr erbaut.

Er stürzt hinab, packt kräftig zu,

steigt wieder hoch, und schon herrscht Ruh.

 

„So hab ich mir das nicht gedacht“,

denkt sich der Hahn, dann wird es Nacht.

Er träumt noch kurz vom Platz am Mist,

der doch ganz nett gewesen ist.

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Geschrieben

Hei @Herbert Kaiser, @JoVo und @lavendula,

 

schön, dass mein Gedicht euch Spaß bereitet hat, das freut mich.

 

Ob her oder hin, liebe @lavendula, was beides eine Bewegung ausdrückt, aussagekräftiger ist, konnte mir auch das Internet nicht wirklich erklären. Aus der Sicht des Adlers müsste es wohl "hinab" heißen, aus der Sicht des Gockels demnach "herab", beides ist möglich.

 

Liebe Grüße

Sid

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