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Schwach dröhnendes Grollen


Kurt Knecht

Empfohlene Beiträge

Schwach dröhnendes Grollen,

weiß gleißender Blitz;

lieg halbwach sinnierend,

im Bettzeug und schwitz.

 

Eine feucht kalte Nase,

stupst zärtlich mich an;

will mir wohl mitteilen,

dass man rausgehen kann.

 

Unwirtlich das Wetter,

Regen fällt auf das Dach;

ich denke na sei’s drum,

bin sowieso wach.

 

Die Treppe hinunter,

zieh mir schnell was an;

aufgeregt ist mein Hündchen,

das nicht abwarten kann.

 

Ich öffne die Türe,

steh im hellen Licht;

das gerade das Schwarz,

der Wolken durchbricht.

 

Dazu Sturm und Regen,

Wind peitschet die Nacht;

triefnass ringsum Alles,

das Unbill es lacht.

 

Sekunden nur später,

mein Hund hält’s nicht aus;

ein ganz kurzes Schütteln,

er läuft wieder ins Haus.

 

Rauf auf die Matratze,

die liegt vor dem Bett;

ist kuschlig anschmiegsam,

hier schläft es sich nett.

 

Sein ganz leisen Schnarchen,

durchdringt bald den Raum;

zufriedenes Seufzen,

aus sorglosem Traum.

 

Auch ich bin zufrieden,

bin ja niemals allein;

freu mich auf den Morgen,

möglichst mit Sonnenschein.

 

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