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 Brombeerranke,


drei filigrane Spitzen suchen 
ihren Weg zum Wachsen,
tasten sich behutsam
im unbekannten Raum umher,
ob irgendwo ein Halt zu finden wär`.

 

Drei Blättchen, frühlingszart und fein,
folgen ihnen auf deinem Rücken,
strecken sich in vollem Entzücken
dem Sonnenlicht entgegen,
bereits bewehrt mit Dornen, 
mit Zacken, winzig klein.

 

Drei weitere, ausgewachsen, 
folgen ihnen. So pflanzt sich, Ranke,
deine Lebensader fort, möcht
sich verzweigen, möcht blühen, 
süße sommerliche Früchte tragen,

 
bevor an Herbstes Tagen 
des Feuers wilde Farben
deine Blätter ganz erfassen und sie
am Ende ihres Kampfes die Reste
von erloschner Schönheit
hin zur Erde sinken lassen.

 

Brombeerranke! 
Wie nahe bist du mir! 

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Lieber  Carolus 

Ich hatte früher um meinen Garten von 3 Seiten eine Hecke aus Brombeeren.  Dein Gedicht bringt mir diese "verfluchte " Ranke in einem feinen Licht zu Bewusstsein. 

Dieses wachsen und werden hast du wundervoll erfasst. 

Lach, wenn diese Dornen nur nicht so fürchterlich die Haut zerkratzen würde.

Liebe Grüße Ilona 

  • in Love 1
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Auch Ihnen, sehr geehrter Herr Carolus habe ich für Ihr wundervolles Gedicht einen Wow gegeben. 

Ich sehe, dass Sie ein aufmerksamer Mensch sind, der die Natur um Sie herum genau beobachtet.  

Mit der Präzision eines Botanikers und dem Herzen eines Dichters.

Das Lesen solcher Gedichte bereichert mich. Vielen Dank.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

C.

  • Danke 1
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 "Sehr geehrter Herr"Carlos,

 

"Auch Ihnen habe ich für Ihr wundervolles" Lob ein "Gefällt mir" sowie ein herzliches Dankeschön "gegeben".

"Ich sehe, dass Sie ein aufmerksamer " Leser" sind", der Poesie um sich "herum genau beobachtet" und den Botaniker und das Dichterherz im gleichen Text erkennt.

Wenn Ihnen "das Lesen solcher Gedichte" viel bedeutet, kann ich Ihnen gerne mit weiteren dieser Art dienen.

Nichts für ungut oder darf Spaß sein?

 

Herzlichen Gruß

der "Herr Carolus"

 

 

Guten Abend, liebe Ilona,

 

Gedichte entstehen manchmal auf seltsame Weise. Gestern auf meinem morgendlichen Waldspaziergang, bei dem ich mir die süße Seite dieser Früchte mit Vergnügen einverleibe, saß ich auf einer Bank vor einer Schutzhütte, bemerkte plötzlich den Anfang einer Brombeerranke an meinem Schuh. Ich schaute genauer hin und was ich gesehen habe, ist in S 1 und 2 sowie in S3 Z 1und 2 zu lesen. Das Nachfolgende stammt von meinem Poesiekonto.

 

Deinen Kummer mit der "verfluchten Ranke" kann ich nachvollziehen, denn ich kämpfe auch mit ihr auf unserem Grundstück, bewundere aber gleichzeitig ihre Zähigkeit, ihren Überlebensgeist und ihre Vitalität. Immerhin liefert sie den Herbst wie den Winter hindurch die wundervollsten farbigen Blätter, wenn alles um sie herum in Einheitsbraun oder -grau erstarrt.

 

Lieben Gruß

Carolus

Carolus

 

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