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Geschrieben am

so mild und sanft und traurig:

das abendlicht über dem küchentisch bei meiner mama;

und zwischen uns wie ein äquator

die bedienungsanleitung der neuen telefonanlage

der limes zwschen den generationen

ich will das nicht mit dem anrufbeantworter

und dann diese lange nummer

und was kann ich alles falsch machen

nichts mama das ist ganz einfach

aber ich will das nicht

ich bin mit dem ganzen computerzeug nicht groß geworden

und hilflos waren diese lieben augen

einundachtzig  jahre blickten mich aus übersee an

dem sohn der von ihr das leben bekam

und ich nahm ihr den schrecken der neuen alltäglichkeit

wir erzählten noch ein wenig von einst

von der heuernte und tante hedwig und opa

als er noch lebte und dem selbst gemachten rharbarbersaft

und wir schlenderten über den äquator

eine endlose stunde am abend

 

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Geschrieben

LG von Herbert an Herbert, jepp, gerade ältere Menschen ( wie meine Mutter) werden in dieser Hinsicht abgehängt und fühlen sich überfordert. Es gibt Dinge, die wichtiger und wesentlicher sind...danke für dein Statement

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