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Verflixte Zwischenzeit


Wind, 
wirfst mir das erste Herbstblatt
vor die Füße.

Gebleicht, verblasst das Grün
der einen Hälfte, aufflammend 
das Rot der anderen.

 

Noch hast du, Herbst, die Fluren nicht
in Besitz genommen, doch schon
sind erste Boten angekommen.

Bedrückt von unerfüllten Wünschen
schleicht dieser Sommer sich davon,
In seiner Hitze schmolzen ungezählte Träume.

 

Selbst Bäume ließen ihre Blätter 
hin zur Erde hängen, als wollten sie uns sagen.
was uns als Nächstes sollte plagen.

Viel Brot verdorrt ist auf den Feldern, 
den Flüssen fehlt`s an Wasser,
in den Wäldern sterben Wurzeln ab.

 

Soll ich mich grämen, trauern? Vielleicht
in Asche gehen? Der Herbst in meinem Leben
ist eine solche Jahreszeit noch lange nicht.
 In vielen Herbsten  haben Gaben
sich verdichtet im Gemüt,
so dass statt Klagen danke sagen sinnvoll scheint,

 

auch wenn die Außenwelt
die selbstverschuldete Misere
mit Hingebung bejammert, sogar beweint!

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